Mein Bauchgefühl und meine Erfahrungen sagen mir, das die Grösse der Öffnung der entscheidende Faktor sind.volkerm hat geschrieben:...
Ich habe den Überblick verloren? Also Du meinst, daß f32 bei einer Großformatkamera (lange Brennweite) genau so kritisch ist wie bei einer Kompakten mit ein paar mm Brennweite? Das mag ich nicht glauben.
Mein Baugefühl und die Erinnerung an den Physikunterricht sagt mir, daß es eher die Öffnung (in mm) ist. Also bei dem Kompakt-Digi-Optiken eben ein winzig kleines Loch, weil die Brennweite so sehr klein ist.
Bei einem 200mm Objektiv ist die Blendenöffnung bei Blende 22 immer noch größer als die Frontlinse mancher Kompakt-Digis ...
Warum? Weil ich bei meinem Zeiss S-Planar auf f45 abblenden kann, ohne Beugungsunschärfen zu riskieren (120mm Brennweite, 56x56mm grosser Siberhalogenid-Sensor

Bei meinem M-Nikkor 300mm konnte ich problemlos auf f64 heruntergehen, "Sensorgrösse" 10x15cm...
Das "Loch" ist in beiden Fällen weit grösser als das einer kleineren Optik,
und i.m.h.o. entstehen die Beugungseffekte an der Blendenöffnung selbst-> je kleiner diese ist, desto stärker werden die Effekte.
mfg
Alexis