zugegeben,etwas polemisch die überschrift.
aber mir gehts um folgendes: ich bin erst seit ca. einem halben jahr digital (vorher lange zeit ambitioniert, aber analog). bin dann gestartet mit einer canon ixus 40, um erstmal die grundlagen zu bekommen, vor allem auch bei der bildbearbeitung. vor zwei monaten habe ich dann richtig aufgerüstet. nikon d70s mit kitob. 18-70, sigma 2,8
70-200, sigma 4,0 100-300, konverter, filter, stativ usw.
um die bilder zu verarbeten, experimentiere ich immer noch mit folgenden programmen: picasa, paint shop, picture manager und wenn nötig, noiseware.
selbstverständlich alles jpeg fine.
aber etwas lächerlich komme ich mir schon vor, wenn ich in diesem forum die diversen beiträge lese. ach so, ich sollte noch erwähnen, dass ich mir die schönsten bilder auch entwickeln lasse und an die wand hänge.
was mich brennend interessiert, ist, was mir entgeht, wenn ich nicht mit raw arbeite, nicht mit capture oder photoshop bearbeite.
ich finde meine linsen äußerst präzise und großartig, die fotos stimmen, und insgesamt zufrieden bin ich auch mit den bildern (30x45).
ich mach halt nur kontrast, helligkeit, schnitt, evtl rauschentfernung.
machen meine freeware-programme dies schlechter als die teuren? oder sind die teuren nur deswegen teuer, weil sie so viele spezielle dinge mehr können?
ich muss noch dazu sagen, dass ich raw versucht habe mit nikon wiev, aber mein rechner hat ewig gebraucht. ich habe auch photoshop 6.0, aber auch hier: alles langsam, schwierig zu bedienen und vom ergebnis sehe ich in der praxis keine unterschiede zu meinem freeware-kram, jedenfalls was die allgemeinüblichen features angeht.
wahrscheinlich wurde hier schon oft darüber diskutiert, aber vielleicht hat jemand die geduld, mir nochmal so 2-3 spezielle erklärungen dazu abzugeben, dass ich auf jeden fall die hände von der freeware lassen soll wegen mieser bildqualität oder dazu, dass diese für meine zwecke ausreicht und die unterschiede wirklich nur marginal sind.
keinesfalls möchte ich nämlich soviel geld ausgegeben haben, um dann bei der ebv alles wieder kaputtzumachen.
leider gibt es für mich wenig andere gelegenheiten zum gedankenaus-tausch, erstens weilich in dänemark lebe und zweitens fotografiert keiner aus meinem bekanntenkreis ewas seriöser.
mit freundlichen grüßen,
wikinger
p.s. gern würde ich auch mal ein bild hier zeigen. erklärt mir jemand wie das geht? wäre sehr geduldig und nett!
ist picasa peinlich?
Moderator: pilfi
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Re: ist picasa peinlich?
Das erklärt die dieser Beitrag in unserer FAQwikinger hat geschrieben:z
p.s. gern würde ich auch mal ein bild hier zeigen. erklärt mir jemand wie das geht? wäre sehr geduldig und nett!

>> Klick mich <<
Reiner
Hallo Wikinger,
also mir geht's fast wie Dir
... habe gerade parrallel einen Thread am Laufen wo ich für mich den Unterschied zwischen Photoshop Elements und Photoshop CS (oder einer Vorgängervariante) verstehen möchte... :?
ich habe nämlich tatsächlich keine Lust Geld für eine für meine Bedürfnisse "oversized" Software auszugeben, die ich dann am Ende garnicht benötige
Wo ich offensichtlich einen Schritt weiter bin: Ich habe mich definitiv schon für RAW entschieden
.... das tolle sind halt die Nachbearbeitungsmöglichkeiten die Du dann noch hast... eine sehr gute und Kostenlose
Variante ist da RawShooter
Siehe mal unter folgender Seite nach:
http://www.pixmantec.com/index2.html
Wenn Du damit mal ein bischen rumspielst wirst Du eventuell recht schnell auf den Geschmack kommen...
Anbei eine interessante Seite zu RAW:
http://194.100.88.243/petteri/pont/How_ ... kflow.html
Lies Dir das mal durch, spiele ein bischen mit RawShooter und entscheide dann für Dich ob das was ist oder nicht...
ich bin dabei Tag für Tag die Vorteile von RAW zu erfühlen... das macht richtig Spass
Und tief in die Tasche musste ich auch noch nicht greifen!! 8)
Gruß... Jobi[/url]
also mir geht's fast wie Dir

ich habe nämlich tatsächlich keine Lust Geld für eine für meine Bedürfnisse "oversized" Software auszugeben, die ich dann am Ende garnicht benötige

Wo ich offensichtlich einen Schritt weiter bin: Ich habe mich definitiv schon für RAW entschieden





Siehe mal unter folgender Seite nach:
http://www.pixmantec.com/index2.html
Wenn Du damit mal ein bischen rumspielst wirst Du eventuell recht schnell auf den Geschmack kommen...

Anbei eine interessante Seite zu RAW:
http://194.100.88.243/petteri/pont/How_ ... kflow.html
Lies Dir das mal durch, spiele ein bischen mit RawShooter und entscheide dann für Dich ob das was ist oder nicht...
ich bin dabei Tag für Tag die Vorteile von RAW zu erfühlen... das macht richtig Spass

Gruß... Jobi[/url]
D70; DX 18-70; 70-300G; SB600; MTO1000
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Ich denke mal, Dir muss nichts peinlich sein. Solange Du mit der Qualität Deiner Bilder zufrieden bist, solltest Du Deinen Workflow nicht zwingend ändern. Und wenn auch Deine nichtfotografierenden Bekannten keinen Anstoß an der Qualität Deiner Bilder nehmen, erst recht nicht.
Ich muss dazu allerdings sagen, dass ich ausschließlich in RAW fotografiere und die EBV ausschließlich in Photoshop CS erledige. Die Bearbeitung in RAW hat einige Vorteile, gerade wenn man die volle Auflösung ausnutzt. Im Gegensatz zum JPEG sind hier keine gleichgetönten benachbarten Pixel zusammengefasst (eine sehr einfache Erklärung der Kompression, die ja für erheblich kleinere Dateigrößen sorgt). Und deshalb ist jede Bearbeitung natürlich genauer. Im RAW-Konverter werden dann die beiden wichtigsten Korrekturen ausgeführt: Weißabgleich und Belichtung, außerdem gibt es noch etliche andere Einstell-Optionen. Aus dem RAW-Konverter wird dann erstmal eine Bitmap-Datei (pixelgetreu) an den Photoshop übergeben. Auch hier erfolgen alle Bearbeitungsschritte (Größe, Beschneiden, Entzerrren, evtl nochmal Farbabstimmung) genauer, als an den zusammengekleisterten JPEG-Pixelhaufen. Erst dann speichere ich eine Version des Bildes in das JPEG-Format in der höchsten Qualitätsstufe für den Belichter. An dieser JPEG-Datei werden dann keine Änderungen mehrvorgenommen.

Ich muss dazu allerdings sagen, dass ich ausschließlich in RAW fotografiere und die EBV ausschließlich in Photoshop CS erledige. Die Bearbeitung in RAW hat einige Vorteile, gerade wenn man die volle Auflösung ausnutzt. Im Gegensatz zum JPEG sind hier keine gleichgetönten benachbarten Pixel zusammengefasst (eine sehr einfache Erklärung der Kompression, die ja für erheblich kleinere Dateigrößen sorgt). Und deshalb ist jede Bearbeitung natürlich genauer. Im RAW-Konverter werden dann die beiden wichtigsten Korrekturen ausgeführt: Weißabgleich und Belichtung, außerdem gibt es noch etliche andere Einstell-Optionen. Aus dem RAW-Konverter wird dann erstmal eine Bitmap-Datei (pixelgetreu) an den Photoshop übergeben. Auch hier erfolgen alle Bearbeitungsschritte (Größe, Beschneiden, Entzerrren, evtl nochmal Farbabstimmung) genauer, als an den zusammengekleisterten JPEG-Pixelhaufen. Erst dann speichere ich eine Version des Bildes in das JPEG-Format in der höchsten Qualitätsstufe für den Belichter. An dieser JPEG-Datei werden dann keine Änderungen mehrvorgenommen.
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Ich kann nur unterstreichen, was Marc geschrieben hat.
Falls Du Dir einmal einen Überblick über die Verarbeitung der RAW-Dateien verschaffen möchtest, würde ich Dir hier folgende Threads empfehlen (sie alle befassen sich mit dem Workflow für die Verarbeitung der Bilddateien, also mit der Abfolge empfohlener Arbeitsschritte):
http://www.coolpix-forum.de/viewtopic.p ... t=workflow
http://www.coolpix-forum.de/viewtopic.p ... t=workflow
http://www.coolpix-forum.de/viewtopic.p ... t=workflow
http://www.coolpix-forum.de/viewtopic.p ... sc&start=0
http://www.coolpix-forum.de/viewtopic.php?t=7786
Falls Du Dir einmal einen Überblick über die Verarbeitung der RAW-Dateien verschaffen möchtest, würde ich Dir hier folgende Threads empfehlen (sie alle befassen sich mit dem Workflow für die Verarbeitung der Bilddateien, also mit der Abfolge empfohlener Arbeitsschritte):
http://www.coolpix-forum.de/viewtopic.p ... t=workflow
http://www.coolpix-forum.de/viewtopic.p ... t=workflow
http://www.coolpix-forum.de/viewtopic.p ... t=workflow
http://www.coolpix-forum.de/viewtopic.p ... sc&start=0
http://www.coolpix-forum.de/viewtopic.php?t=7786
Gruß Timo.
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liebe leute, vielen dank erstmal bis hierhin.
habe mir jetzt rawshooter runtergeladen, und mal mit einigen raw-aufnahmen herumgespielt. scheint mir doch erheblich hochwertiger zu sein
als jpegs. läuft auch auf meinem rechner ziemlich gut.
marc, deine erklärung leuchtet mir ein. jetzt bin ich nur noch müde.
trotzdem noch die frage, ob ich mich mit photoshop 6.0 einarbeiten soll,
oder ist das irgendwie veraltet. weil ich immer was von cs lese?
gute nacht!
habe mir jetzt rawshooter runtergeladen, und mal mit einigen raw-aufnahmen herumgespielt. scheint mir doch erheblich hochwertiger zu sein
als jpegs. läuft auch auf meinem rechner ziemlich gut.
marc, deine erklärung leuchtet mir ein. jetzt bin ich nur noch müde.
trotzdem noch die frage, ob ich mich mit photoshop 6.0 einarbeiten soll,
oder ist das irgendwie veraltet. weil ich immer was von cs lese?
gute nacht!
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klar ist das veraltet, nach 6,0 kam 7,0, dann CS (8,0), jetzt gibt es schon CS2 (9,0). Alles Weiterentwicklungen mit mehr Funktionen, mehr Infos über den Leistungsumfang findest du bei Adobe selbst. Man kann aber von 6,0 auf CS2 ein sogenanntes Upgrade kaufen, kosten knapp 300 Euro im Gegensatz zur Vollversion die um die 1100 Euro kostet.wikinger hat geschrieben:trotzdem noch die frage, ob ich mich mit photoshop 6.0 einarbeiten soll, oder ist das irgendwie veraltet. weil ich immer was von cs lese?
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Was Hanky schreibt ist richtig, CS2 ist die neueste Version. Für die normale Bildbearbeitung kann man aber auch mit der 6er ganz gut arbeiten und so ziemlich alle Tipps benutzen, die hier im Forum gegeben werden. Das einzige Tool, das ich vermissen würde, wäre die Funktion Tiefen/Lichter. Die ist für die Digitalfotografie ganz wichtig, weil man damit gezielt in zu dunkle Partien wieder etwas Licht und damit Zeichnung bringen kann. Bei der analogen Fotografie war das nicht so drastisch, da Film einen höheren Dynamikumfang hatte und Hell und Dunkel differenzierter darstellen konnte.wikinger hat geschrieben:trotzdem noch die frage, ob ich mich mit photoshop 6.0 einarbeiten soll, oder ist das irgendwie veraltet. weil ich immer was von cs lese? gute nacht!
Außerdem ist ab der Version CS ein eigener Raw-Konverter enthalten, der sehr gut arbeitet. Aber mit Rawshooter liegst Du auch nicht schlecht. Den benutze ich, wenn ich nach einem Shooting einen Überblick über die gesammelten Werke haben möchte. Außerdem finde ich das darin enthaltene Benotungstool (alle, 1, 2, 3, Papierkorb) sehr gelungen. Damit kann man schneller sortieren als mit anderen Konvertern. Und gleichzeitig kann man anhand der Belichtungsoptionen gleich mal probieren, was passiert, wenn ... Für die endgültige Konvertierung benutze ich dann aber doch den Adobe-Raw-Konverter. Denn das von Raw-Shooter erzeugte Bild hat andere Maße als die üblichen 3008x2000 Pixel (es zeigt offensichtlich vom Sensor aufgenommene, aber von der Software absichtlich verschluckte Randpixel - 3035 x 2009).