ich habe sehr aufmerksam Euere Postings zu den beiden Sigmaobjektiven 2.8/70-200 HSM und 4.0/100-300 HSM gelesen.
Der Schwerpunkt dieser Diskussionen lag aber auf eher technischen Aspekten im Vergleich der beiden Objektive.
Ich stelle mir eine andere Frage:
Ich möchte mir eines der beiden kaufen und frage einfach mal in die Runde, welches Ihr für die Sportfotografie (Schwerpunkt Leichtathletik) empfehlen würdet.
Ich würde mich über Meinungen zur ANWENDUNG und weniger zur Objektivtechnik interessieren.
Vielen Dank.
Joe
Zuletzt geändert von Joe am So 12. Jun 2005, 12:23, insgesamt 2-mal geändert.
hmm....... also das 100 - 300 hat mehr Brennweite..... aber das 70 - 200
Blende 2.8, und genau diese Lichtstärke möchte ich nicht mehr missen.
Ich habe es zwar erst ca. 3 Wochen, mußte aber schon feststellen das
bei diesem Wetter was wir zur Zeit haben wenn man schnelle Bewegungen
(zb. Fußball) einfangen will, die Lichtstärke ein großer Vorteil ist. Man
muß dann halt die Iso nicht so hoch schrauben. Das 100/300 konnte
ich noch nicht testen aber das 70/200 ist schon Klasse.
mfg. Alex.
ciao Alex.
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D 70 - und a bissla Gelumb.
Soweit ich das einschätzen kann, sind die beiden Objektive in ihrer Technik absolut gleich. Auch optisch werden sie sich nicht allzuviel wegnehmen.
Einzige Unterschiede sind wie schon gesagt, Brennweite und Blende.
Das eine kürzer, aber heller, das andere länger, aber eine Blende dunkler.
Es kommt wohl absolut nur auf Deine Ansprüche an. Brauchst du die 300mm nicht, ist wohl klar das 70-200 Dein Favorit. Sind 200mm etwas kanpp und 2,8 nicht lebenswichtig, nimm das 300er...
Das erfährt man aber leider nur in der Praxis, wenn man da hockt und feststellt, was man gerne gehabt hätte
Gruß,
Stefan
"Jetzt lassen wir die Realität mal außen vor und schauen uns an, wie das wirklich geht..."
also optisch schenken sich beide Objektive wenig, für den Anwendungszweck dürften beide eine gute Wahl sein. Da Leichtathletik allerdings im inneren von Hallen stattfindet, würde ich Dir zum 70-200 2,8er raten, da Du hier halt nur die Hälfte der Belichtungszeit brauchst, z.B. 1:2,8 = 1/125 Sek, 1:4 = 1/60 Sek. Beide Objektive sind quasi voll Offenblendtauglich, nur brauchst Du zum Einfrieren von Bewegung, besonders im Sportbereich, halt sehr kurze Belichtungszeiten und da ist eine Blende von 2,8 doch sehr hilfreich. Ich habe selber das 100-300 und das 70-200 leider beim Umstieg abgegeben, eine Entscheidung, die ich sehr bereut habe. Seitdem "darf" ich regelmäßig im Indoorbereich mit ISO 1.600 - 3.200 arbeiten, was das Nachbearbeiten mit Neat-Image quasi zur Pflicht macht. Mit dem 2,8er bin ich, im Regelfall, noch mit ISO 1.000 ausgekommen.
Gruß Uwe
Zuletzt geändert von John Doe am So 12. Jun 2005, 14:15, insgesamt 1-mal geändert.
John Doe hat geschrieben:Hallo Joe,
Da Leichtathletik allerdings im inneren von Hallen stattfindet
ja? wär mir neu.
Für Hallensport ist definitiv das 70-200 besser geeignet, wegen der Lichtstärke, aber auch der brennweitenbereich passt dort gut.
Für draussen wäre der brennweitenbereich des 100-300 auf jeden Fall von Vorteil. Tagsüber bei nicht allzu düsterem Wetter solllte die Lichtstärke dann auch ausreichen.
Alos, für outdoor-sport tagsüber würde ich das 100-300 nehmen.
alelrdings sit das 70-200 halt besser universell einsetzbar, eben auch für Indoor, für Konzerte oder auch Porträts.
Die Antwort hängt auch davon ab, was du mit den Bildern machen willst. Ich sportfotografiere hauptsächlich sehr schnellen Hallensport (Inline-Hockey) für Internetz-Bildergalerien und da kommt für mich nur die Kombination
lichtstarke Linse (1,4/50mm an D70)
höchste Empfindlichkeit (ISO 1600)
Raw-Modus
intensive Nachbearbeitung via Photoshop, Neat Image, etc pp
in Frage. Tele brauche ich nicht, das mache ich per Bildbearbeitung. Im Gegenteil, durch die Brennweitenverlängerung ist mir das 50er oft schon zu telig.
Gruß