Ach - Staub ist das also? Mit den Telegrafendrähten? Aus dem Gehäuse? Komisch - ich dachte bisher immer, das wäre kleine Körnchen in der Suppe gewesen, die sich auf den Gummilippen vom Filmabstreifer nach der Entwicklung festgesetzt hätten - sowar das zumindestens, wenn ich Filme entwickelt habe und nicht ganz stubenrein war ...
Was den Scanner angeht, hast du natürlich recht. Wenn ich mir meine Glasplatte ansehe, dann überkommt mich das heftige Verlangen nach einem Schraubendreher und Sidolin; aber das sind auch vergebliche Gelüste.
Insgesamt bin ich aber zu dem Ergebnis gekommen, das die 8700 nix für mich ist, und das ich die D70 wegen Ebbe in der Kasse ... usw.
Übrigens hat www.kenrockwell.com einige nette Kommentare zur D70, genauso wie schöne Ansichten zur Fotografie allgemein und zur digitalen Fotografie im besonderen.
Zuletzt geändert von Walti am Do 26. Mai 2005, 10:53, insgesamt 1-mal geändert.
Walti hat geschrieben:Was den Scanner angeht, hast du natürlich recht. Wenn ich mir meine Glasplatte ansehe, dann überkommt mich das heftige Verlangen nach einem Schraubendreher und Sidolin; aber das sind auch vergebliche Gelüste.
Neeneee - ich meine keinen Flachbett-, sondern einen Filmscanner. Da gibt es kein Glas, auf dem Staub sein kann - da sieht man echten Staub auf dem Film (wenn man keine Infrarot-Funktion zum "Wegzaubern" von Staub und Kratzern hat oder diese Funktion ausgeschaltet ist).
Gruß Timo.
Kamera, Objektive & Blitze plus zwei Augen mit ein wenig Hirn dahinter ...
Einen Film-, Diascanner habe ich nicht, es stehen nur vieeeele Kästen mit Dias rum, die darauf warten, digitalisiert zuwerden - auf denen könnte sich jede Menge Staub angesammelt haben, das stimmt. *seufz* - mal sehen, wenn ich Rentner bin, komme ich evtl dazu. Vorher werde ich aber noch 'ne Menge Spaß mit der D70 haben, wenn sie denn irgendwann in den nächsten 2 Monaten mal kommt; hoffentlich noch vor Norwegen. Da lasse ich dann einfach das Objektiv auf der Kamera und dürfte dann einigermaßen geschützt sein. Und wenn's denn doch mal passiert - Photoshop hat doch Stempel, mit denen man einiges wegbekommt, woll?
Walti hat geschrieben:Ach - Staub ist das also? Mit den Telegrafendrähten? Aus dem Gehäuse? Komisch - ich dachte bisher immer, das wäre kleine Körnchen in der Suppe gewesen, die sich auf den Gummilippen vom Filmabstreifer nach der Entwicklung festgesetzt hätten - sowar das zumindestens, wenn ich Filme entwickelt habe und nicht ganz stubenrein war ...
Das ist auch eine gute und bewährte Möglichkeit, Telegrafendrähte zu ziehen. Es reicht aber wirklich schon Staub, der sich auf dem Film irgendwo niederschlägt, und der dann beim Zurückspulen im Filz des Patronenmauls sitzt und den zurücklaufenden Film zerkratzt.
Walti hat geschrieben:Einen Film-, Diascanner habe ich nicht, es stehen nur vieeeele Kästen mit Dias rum, die darauf warten, digitalisiert zuwerden - auf denen könnte sich jede Menge Staub angesammelt haben, das stimmt. *seufz* - mal sehen, wenn ich Rentner bin, komme ich evtl dazu.
Dann kann ich im Interesse Deiner Dias nur hoffen daß Du bald in Rente gehst. Meine Dias verlieren so nach 20 Jahren schon erkennbar an Farbe.
Ansonsten kann ich Arjay nur Recht geben. Staub in der analogen Fotografie ist keinesfalls angenehmer als bei der DSLR. Ich habe in die Staubentfernung bei einem einzelnen Dia schon genau so viel Zeit investiert wie in die Staubentfernung bei der D70 innerhalb eines Jahres.
Nee, ganz so schnell möchte ich nun auch noch nicht in Rente - das soll schon noch 21 Jahre dauern.
Das Staubproblem in der analogen Fotografie hatte ich nur in Form von 'Telegrafendrähten' auf den Negativen - und da habe ich es immer auf das Schlecker-Labor geschoben bzw. auf das Labor geschoben, mit den Schultern gezuckt und gesagt 'kismet' - ist halt so. Ich muss ja nicht vom Verkauf meiner Bilder leben, von daher ist das immer so OK gewesen. Die guten Sachen hab' ich immer an gute Labors gegeben, und die haben mich auch nie enttäuscht, was Spuren angeht.
Bei SW-Vergrößerungen ind Cibachromes musste ich halt immer selbst höllisch aufpassen, aber dazu gabs ja die Staubtücher, mit denen man vorher mal eben über das Negativ oder das Dia ging, von daher war Staub auch kein Thema.
Bei der CP5400, die ich im Moment habe, ist Staub auch kein Thema - da ist nix drin, zumindestens ist mir nix aufgefallen. Und ich denke, wenn ich mit der D70 vorsichtig bin, sollte mich auch hier nix anbrennen, aber da lasse ich mich halt überraschen ...
Zuletzt geändert von Walti am Do 26. Mai 2005, 12:50, insgesamt 1-mal geändert.
Wo wir gerade beim Thema sind. Ich habe auch massive Probleme mit Staub und fürchte, dass mein Sensor hinüber ist. Das habe ich eben drüben bei nikon-fotografie.de geschrieben, weil ich echt keinen Rat mehr weiß
Kann mir mal einer einen heißen Tipp geben? Ich kriege den Staub vom Sensor nicht weg. Ich mach's mit der Forums-Patentmethode mit Eclipse-Flüssigkeit und den Microtools. Ich fürchte schon, dass es handfeste Kratzer sind und meine Nikon hinüber ist. Ich sehe das Zeugs mit bloßem Auge auf dem Sensor, kann es aber nicht bewegen oder entfernen.
Service ist induskutabel. Ich habe die Kamera ständig im Einsatz und kann sie (inkl. Versand) nicht eine Woche im Monat entbehren. Der Weg zu Nikon Düsseldorf oder AKS-Köln ist inkl. Wartezeit eine Weltreise, die einen Tag Urlaub kostet.
Also, so sieht's angeblendet aus, einmal 1:1, einmal kleingerechnet für Modem-User:
Sorry, da kannich dir leider nicht weiterhelfen; aber einige der anderen Cracks bestimmt.
Hört sich ja nicht besonders gut an, was du da zu erzählen hast - du Ärmster!
Walti hat geschrieben:
Da lasse ich dann einfach das Objektiv auf der Kamera und dürfte dann einigermaßen geschützt sein....
Das denkst du...Ich hatte am Anfang die gleichen Bedenken gehabt wie du, am Anfang hatte ich auch gar kein Objektiv zum wechseln gehabt, aber trotzdem ab und zu Staub, den ich mit dem Blasebalg vom Sensor pusten musste, mittlerweile habe ich 6 Objektive, die ich ständig wechsle und ich weiß gar nicht mehr wann ich das letzte mal meinen Blasebalg gebraucht habe (ich glaube dieses Jahr erst ein mal).
Ich denke mal bei mir war das anfängliche Staubproblem war auf Abrieb der Spiegelmechanik zu führen und jetzt scheint wohl alles "abgerieben" und rausgepustet zu sein.
Habe letztens mal wieder ein kleines Staubkörnchen gefunden, dass aber erst ab Blende 22 sichtbar wurde. Da ich eigentlich nie so weit abblende kann ich damit sehr gut leben, und wenn ich mal ein paar Bilder mit Blende 22 mache, na gut, dann muss ich halt wegstempeln. 8)
Paddy hat geschrieben:Service ist induskutabel. Ich habe die Kamera ständig im Einsatz und kann sie (inkl. Versand) nicht eine Woche im Monat entbehren. Der Weg zu Nikon Düsseldorf oder AKS-Köln ist inkl. Wartezeit eine Weltreise, die einen Tag Urlaub kostet.
Von Troisdorf ist das eine Weltreise, und Kamera eine Woche entbehren geht auch nicht? Dann würde ich zum Zweitbody raten, ist ja nicht mehr so teuer und für Profis ohnehin unverzichtbar. Als Berufsfotograf empfiehlt sich außerdem die Mitgliedschaft im Nikon Professional Service NPS, da ist Reparaturdauer 2 Tage max. ansonsten Leihgerät.
Das Bild finde ich nicht so arg auffällig, Kratzer habe ich auch keine gefunden. Ich vermute das ist doch nur Staub und der indiskutable Nikon Service würde das für 29€ vollständig reinigen.
Moin, schön wär's, wenn ich Berufsfotograf wäre Dann hätte ich sicherlich auch einen Zweitbody und würde längts mit der D2x liebäugeln. So knipse ich eben ab und an für die Firma ein paar Flugzeuge, gehöre aber hauptsächlich der schreibenden Zunft an. Der Rest ist Hobby, wie bei den meisten hier auch.
Von Troisdorf zum Nikon-Service dauert's echt ewig. Ich habe bei AKS in Köln mal Objektive abgegeben. In aller Herrgottsfrühe bin ich losgefahren, um 12 oder 13 Uhr war ich nach endlosen Staus auf der A59 endlich auf der Arbeit. Den Rest habe ich dann per UPS erledigt … immer noch billiger als die Fahrtkosten.
Morgen lege ich einen Brückentag ein und frage mal meinen Händler in Bonn, was er empfiehlt. Der hat das ja sicherlich schon mehrfach erledigt.
Zum letzten Punkt: beim NPS sollte ich mich wirklich mal registrieren. Hat ja nur Vorteile