Naja.hws hat geschrieben:Und zum Thema "Zeitgeist": für mich ist es schon mehr als lästig - und führt auch eigentlich auch von der Kunst der Photographie weg - sich neben, bzw. vor der photographischen Arbeit auch noch mit einem ausgewachsenen Computer beschäftigen zu müssen.
Nicht alles was vergleicht ist ein Hink ( oder so ähnlich

Dieser Definition nach führt auch das Vergraben in dunklen Kammern, vulgo: Dunkelkammer " von der Kunst der Photographie weg"?. Analog dazu: Ich mag mich nicht stundenlang im Finsteren einsperren, abwedeln, nachbelichten, glätten, trocknen und gelbe Fingerspitzen haben und zu 200sten Male wegen mikroskopischer Verschleppung von Bädern Cibachromes haben, die für den Mülleimer sind. etc.etc.
Ach?hws hat geschrieben: Ich habe hier meine gute, alte Nikon FE vor mir liegen: die hat eine Knopfzelle als Batterie (hält>2 Jahre) und eine Zeitautomatik, oder feste Belichtungszeiten. Das war's...und die macht gute Bilder, nach wie vor!

Und da kommen unten fixfertige Prints und erstklassige Scans raus, die Dias werden gleich in der FE gerahmt, beschriftet und eingeordnet?

Es lebe die Polaroid-Sofortbild?hws hat geschrieben: In diesem Sinne täte meiner Meinung nach etwas mehr "black_box" Design der Digitalphotographie bestimmt gut - auch und gerade im Profibereich (?).
Für einen bestimmten Bereich der gewerbsmäßigen/professionellen Fotografen mag das durchaus Zutreffen, für die oben angesprochene "Kunstphotographie" halte ich diese Sicht für, na sagen wir einmal: Etwas abwegig!.
Guckst du den Film: "The War Photographer" ( James Nachtwey) und mal ganz genau die Szene mit dem Laboranten was da stundenlang mit nur einem Abzug aufgeführt wird! Wenn das denn Kunst sein soll ( oder ist) dann unterscheidet sich der Aufwand mit Sicherheit kaum vom Aufwand, der für EBV nötig ist.