Hallo zusammen!
Aktuell beschäftige ich mich ein wenig mit dem Thema Panorama! Aus den FAQ habe ich das Programm Panorama Studio entnommen, und teste es gerade aus. Leider habe noch kein brauchbares Ergebnis zustande gebracht!
Meine Fragen zu dem Thema:
Gibt es eine Idealbrennweite für die einzelnen Aufnahmen? Vielleict 50mm KB), um stürzende Linien des WW zu vermeiden!?
Insbesondere bei Häusern habe ich nicht passende Überlappungen! Woran kann es liegen!?
Gruss
Mc Koy
Ideal Einstellungen für Panorama Aufnahmen!?
Moderator: pilfi
-
- Batterie12 S
- Beiträge: 1720
- Registriert: Sa 27. Mär 2004, 01:19
- Wohnort: Offenbach / M.
"Stürzende Linien" entstehen, wenn das Objektiv nicht waagerecht ausgerichtet ist, sondern nach oben oder unten.
WW-Objektive haben oft eine deutliche Verzeichnung, daran könnte es liegen. Entweder entzerren oder gleich ein sehr verzerrungsarmes Objektiv nehmen, z.B. das 50mm f/1,8.
Bei WW-Festbrennweiten kenne ich mich nicht so aus, da gibt es aber bestimmt auch etwas passendes.
WW-Objektive haben oft eine deutliche Verzeichnung, daran könnte es liegen. Entweder entzerren oder gleich ein sehr verzerrungsarmes Objektiv nehmen, z.B. das 50mm f/1,8.
Bei WW-Festbrennweiten kenne ich mich nicht so aus, da gibt es aber bestimmt auch etwas passendes.
freundliche Grüße
Mathias
________________________________________
D200
D70
Minolta Dimage S414
Mathias
________________________________________
D200
D70
Minolta Dimage S414
Hallo,
das Problem bei Panoramaaufnahmen ist leider etwas komplizierter. Technisch gesehen, muss der Drehpunkt der Kamera/Objektivgruppe genau im optischen Zentrum der Konstruktion liegen, also an dem Punkt, an dem sich die Stahlengänge im Objektiv kreuzen. Um die Kamera um diesen Punkt drehen zu können, benötigst Du einen Einstellschlitten, den Du Dir aber auch selber anfertigen kannst. Dieser Nodalpunkt muss für jedes Objektiv ermittelt werden, bei Zoomobjektiven für jede Brennweite einzeln, daher eignen sich Festbrennweiten für solche Aufnahmen besser. Da Panoramaaufnahmen ohnehin vom Stativ aufgenommen werden, musst Du auch das Stativ peinlichst genau einnivellieren, wodurch sich das Problem der stürzenden Linien ohnehin nicht ergibt, sofern du nicht den schiefen Turm von Pisa seitlich ablichtest
. Extreme Weitwinkelobjektive sind dafür auch nicht besonders geeignet, da die Verzeichnung, im Regelfall, mit kürzer werdender Brennweite zunimmt. Hier mal eine kurze Anleitung zur Nodalpunktermittlung:
1. Kamera mit Einstellschlitten auf ein Stativ Schrauben.
(Querformat die Stativschraube ist in der optische Achse)
2. Einen dünnen Gegenstand z.B. Bleistift in ca. 50cm Entfernung befestigen.
3. Kamera so aufstellen das sich der Bleistift mit einem Punkt im Unendlich-Bereich deckt (z.B. Kirchturmspitze, Straßenlaterne)
4. Kamera auf dem Stativkopf drehen (wenn der Nodal Punkt richtig liegt müßen das Objekt im Nah und Fernbereich in einer Linie bleiben, wenn nicht Kamera auf dem Einstellschlitten nach hinten bewegen und Vorgang wiederholen bis es stimmt).
5. Einstellung für diese Brennweite auf dem Einstellschlitten markieren.
6. Für Aufnahmen im Hochformat brauchst du einen L-Adapter der genau für den Abstand Kameraboden bis Objektivmitte ausgemessen ist.
(Vorgefertigt für den Kameratyp oder verstellbar z.B. Manfrotto oder im Selbstbau)
7. Bei Aufnahmen in Innenräumen oder mit Bodenfliesen muß der Nodal-Punkt sehr genau ermittelt werden sonst passen die Bilder nicht zusammen. Bei Feld, Wald und Wiesenfotos kanst du die Einstellung etwas großzügiger handhaben.
Für einige Kompactkameras gibt es auch Software, die Dir Panoramaaufnahmen zusammenrechnen können, allerdings kann ich Dir nicht sagen, ob die mit anderen dateiformaten alsa ihren eigenen etwas anfangen können. Bei Canon z.B., muss die Kamera in den Panaoramamodus geschaltet werden, damit die Bilder zusammengerechnet werden können (war jedenfalls bei der A20 so). Wie man sieht, Panaorama ist leider viel komplexer, als man denkt.
Gruß Uwe
das Problem bei Panoramaaufnahmen ist leider etwas komplizierter. Technisch gesehen, muss der Drehpunkt der Kamera/Objektivgruppe genau im optischen Zentrum der Konstruktion liegen, also an dem Punkt, an dem sich die Stahlengänge im Objektiv kreuzen. Um die Kamera um diesen Punkt drehen zu können, benötigst Du einen Einstellschlitten, den Du Dir aber auch selber anfertigen kannst. Dieser Nodalpunkt muss für jedes Objektiv ermittelt werden, bei Zoomobjektiven für jede Brennweite einzeln, daher eignen sich Festbrennweiten für solche Aufnahmen besser. Da Panoramaaufnahmen ohnehin vom Stativ aufgenommen werden, musst Du auch das Stativ peinlichst genau einnivellieren, wodurch sich das Problem der stürzenden Linien ohnehin nicht ergibt, sofern du nicht den schiefen Turm von Pisa seitlich ablichtest

1. Kamera mit Einstellschlitten auf ein Stativ Schrauben.
(Querformat die Stativschraube ist in der optische Achse)
2. Einen dünnen Gegenstand z.B. Bleistift in ca. 50cm Entfernung befestigen.
3. Kamera so aufstellen das sich der Bleistift mit einem Punkt im Unendlich-Bereich deckt (z.B. Kirchturmspitze, Straßenlaterne)
4. Kamera auf dem Stativkopf drehen (wenn der Nodal Punkt richtig liegt müßen das Objekt im Nah und Fernbereich in einer Linie bleiben, wenn nicht Kamera auf dem Einstellschlitten nach hinten bewegen und Vorgang wiederholen bis es stimmt).
5. Einstellung für diese Brennweite auf dem Einstellschlitten markieren.
6. Für Aufnahmen im Hochformat brauchst du einen L-Adapter der genau für den Abstand Kameraboden bis Objektivmitte ausgemessen ist.
(Vorgefertigt für den Kameratyp oder verstellbar z.B. Manfrotto oder im Selbstbau)
7. Bei Aufnahmen in Innenräumen oder mit Bodenfliesen muß der Nodal-Punkt sehr genau ermittelt werden sonst passen die Bilder nicht zusammen. Bei Feld, Wald und Wiesenfotos kanst du die Einstellung etwas großzügiger handhaben.
Für einige Kompactkameras gibt es auch Software, die Dir Panoramaaufnahmen zusammenrechnen können, allerdings kann ich Dir nicht sagen, ob die mit anderen dateiformaten alsa ihren eigenen etwas anfangen können. Bei Canon z.B., muss die Kamera in den Panaoramamodus geschaltet werden, damit die Bilder zusammengerechnet werden können (war jedenfalls bei der A20 so). Wie man sieht, Panaorama ist leider viel komplexer, als man denkt.
Gruß Uwe
Hallo,
noch ein Nachtrag, hatte ich im letzten Beitrag vergessen. Bei Panoramaaufnahmen MUSS natürlich mit manuellen Einstellungen, auch beim Weißabgleich, gearbeitet werden, damit die überlappenden Bereiche sich belichtungstechnisch nicht unterscheiden. Aufgrund der Einmesserei sind auch kurze Brennweiten zu bevorzugen, mit Teleobjektiven dürfte die Ermittlung des Nodalpunktes auch kaum noch möglich sein. In meiner Linksammlung habe ich auch noch etwas zum Thema gefunden, was weiterhelfen könnte, dort ist die Thematik, wie ich finde, recht gut und anschaulich erklärt.
http://tbk.de/ftp/doc/nodalpt.pdf
Gruß Uwe
noch ein Nachtrag, hatte ich im letzten Beitrag vergessen. Bei Panoramaaufnahmen MUSS natürlich mit manuellen Einstellungen, auch beim Weißabgleich, gearbeitet werden, damit die überlappenden Bereiche sich belichtungstechnisch nicht unterscheiden. Aufgrund der Einmesserei sind auch kurze Brennweiten zu bevorzugen, mit Teleobjektiven dürfte die Ermittlung des Nodalpunktes auch kaum noch möglich sein. In meiner Linksammlung habe ich auch noch etwas zum Thema gefunden, was weiterhelfen könnte, dort ist die Thematik, wie ich finde, recht gut und anschaulich erklärt.
http://tbk.de/ftp/doc/nodalpt.pdf
Gruß Uwe
Gibt es denn nun ein besonders geeignetes Objektiv dafür?
Ein 50mm ist an einer DX ja schon ein leichtes 75mm Tele und kommt daher für Panos in Innenhöfen oder gar in Säälen (schreibt man das so?) eher nicht in Frage.
volkerm hat hier http://www.coolpix-forum.de/viewtopic.php?t=18748 schon mal nen echt brauchbares Objektiv empfohlen, kostet halt leider nur 2800,-€, soll aber verzeichnungsfrei sein!
Gibt es das auch in erschwinglich mit ähnlicher Brennweite?
Ich wäre mit klizekleinen optischen Kompromissen ja einverstanden.
Heiner spricht weiter unten davon, dass die Brennweite >= Chipdiagonale sein sollte. Das würde bedeuten, dass Panos in Innenhöfen etc. gar nicht vernünftig gehen...
Fragen über Fragen....
Ein 50mm ist an einer DX ja schon ein leichtes 75mm Tele und kommt daher für Panos in Innenhöfen oder gar in Säälen (schreibt man das so?) eher nicht in Frage.
volkerm hat hier http://www.coolpix-forum.de/viewtopic.php?t=18748 schon mal nen echt brauchbares Objektiv empfohlen, kostet halt leider nur 2800,-€, soll aber verzeichnungsfrei sein!
Gibt es das auch in erschwinglich mit ähnlicher Brennweite?
Ich wäre mit klizekleinen optischen Kompromissen ja einverstanden.
Heiner spricht weiter unten davon, dass die Brennweite >= Chipdiagonale sein sollte. Das würde bedeuten, dass Panos in Innenhöfen etc. gar nicht vernünftig gehen...
Fragen über Fragen....
Zuletzt geändert von donholg am Di 17. Mai 2005, 19:27, insgesamt 2-mal geändert.
"Macht der Himmel Dir die Arbeit schwer, versuchs mit dem Verlaufsfilter."
-
- Batterie12 S
- Beiträge: 1980
- Registriert: Fr 7. Feb 2003, 21:31
- Wohnort: chemnitz
Für diesen Zweck entwickel ich gerade den ultimativen Panorama Adapter für Mehrreihige Panoramen.
Ansonsten nimm ein Superweitwinkel (12-24) und entzerre vor dem zusammenmontieren jedes Einzelbild z.B. mit PTLens.
Jan.
Ansonsten nimm ein Superweitwinkel (12-24) und entzerre vor dem zusammenmontieren jedes Einzelbild z.B. mit PTLens.
Jan.
Ich hasse die Wirklichkeit, es ist aber der einzige Ort, wo man ein gutes Steak bekommt.
Woody Allen
Woody Allen
Hallo,
also das Problem mit der Verzeichnung kann man auch anders angehen. Wie schon oben angeführt, eignen sich Telebrennweiten eher schlecht für Panorama, obwohl es, mit entsprechendem Mehraufwand zur Nodalpunktermittlung, natürlich auch geht. Trotzdem liegt die meistverwendete Brennweite meistens zwischen 18 und 50mm. Das Problem der Verzeichnung stellt sich aber meistens eher zum Rand hin, also beschneide ich die Bilder, auf den "sauberen" Kern. Wie groß der genau ist, muss natürlich für jedes Objektiv ermittelt werden, Testaufnahmen sind dafür extrem hilfreich, z.B. Fensterfronten mit Hilfslinien "ausloten". Wenn ich also das Bild rechts und links um jeweils 25% beschneide, bleibt mir ein 50% Ausschnitt in voller Bildhöhe, dieses muss ich dann natürlich bei der Erstellung der Bilder berücksichtigen und entsprechend große Überlappungen erstellen. Praktischerweise kann ich die verbleibenden Segmente auch ohne extra Software mit Photoshop & Co. von Hand zusammenfügen, da ich ja nur eine Dimension in Deckung bringen muss. Die bleibende Verzeichnung in der Horizontalen, fällt optisch nach dem Zusammenfügen nicht mehr auf. Das ist zwar nicht der ideale Weg, aber damit kann man sich schonmal behelfen, wenn man kein Verzeichnungsfreies Objektiv hat, bzw. sich nicht extra eins dafür anschaffen will. Immerhin reden wir hier über Investitionen, die den Anschaffungspreis eines D70 Kits bequem überschreiten.
Gruß Uwe
also das Problem mit der Verzeichnung kann man auch anders angehen. Wie schon oben angeführt, eignen sich Telebrennweiten eher schlecht für Panorama, obwohl es, mit entsprechendem Mehraufwand zur Nodalpunktermittlung, natürlich auch geht. Trotzdem liegt die meistverwendete Brennweite meistens zwischen 18 und 50mm. Das Problem der Verzeichnung stellt sich aber meistens eher zum Rand hin, also beschneide ich die Bilder, auf den "sauberen" Kern. Wie groß der genau ist, muss natürlich für jedes Objektiv ermittelt werden, Testaufnahmen sind dafür extrem hilfreich, z.B. Fensterfronten mit Hilfslinien "ausloten". Wenn ich also das Bild rechts und links um jeweils 25% beschneide, bleibt mir ein 50% Ausschnitt in voller Bildhöhe, dieses muss ich dann natürlich bei der Erstellung der Bilder berücksichtigen und entsprechend große Überlappungen erstellen. Praktischerweise kann ich die verbleibenden Segmente auch ohne extra Software mit Photoshop & Co. von Hand zusammenfügen, da ich ja nur eine Dimension in Deckung bringen muss. Die bleibende Verzeichnung in der Horizontalen, fällt optisch nach dem Zusammenfügen nicht mehr auf. Das ist zwar nicht der ideale Weg, aber damit kann man sich schonmal behelfen, wenn man kein Verzeichnungsfreies Objektiv hat, bzw. sich nicht extra eins dafür anschaffen will. Immerhin reden wir hier über Investitionen, die den Anschaffungspreis eines D70 Kits bequem überschreiten.
Gruß Uwe
-
- Sollte mal wieder fotografieren...
- Beiträge: 8446
- Registriert: Mo 17. Mär 2003, 16:43
- Wohnort: München Stadtrand
Warum einfach, wenn's auch kompliziert geht?John Doe hat geschrieben:also das Problem mit der Verzeichnung kann man auch anders angehen. ... Das Problem der Verzeichnung stellt sich aber meistens eher zum Rand hin, also beschneide ich die Bilder, auf den "sauberen" Kern. Wie groß der genau ist, muss natürlich für jedes Objektiv ermittelt werden, Testaufnahmen sind dafür extrem hilfreich, z.B. Fensterfronten mit Hilfslinien "ausloten". Wenn ich also das Bild rechts und links um jeweils 25% beschneide, bleibt mir ein 50% Ausschnitt in voller Bildhöhe, dieses muss ich dann natürlich bei der Erstellung der Bilder berücksichtigen und entsprechend große Überlappungen erstellen. Praktischerweise kann ich die verbleibenden Segmente auch ohne extra Software mit Photoshop & Co. von Hand zusammenfügen, da ich ja nur eine Dimension in Deckung bringen muss. ...

Ein vernünftiges Stitching-Programm beherrscht drei entscheidende Funktionen:
- Objektiv-Verzeichnungen herausrechnen
- Perspektivverzerrungen kompensieren
- Selbst verdreht aufgenommene Teilbilder frei drehen, so dass sie zu den anderen Bildern passen
- Nach Möglichkeit die Kamera um den Nodalpunkt drehen, um Parallaxenfehler zu vermeiden (die das Stitching schwer bis unmöglich machen können).
- Die Bilder jeweils mit ca. 30% Überlappung fotografieren.
Das Ganze habe ich zwar etwas vereinfacht dargestellt, aber so funktioniert's im Großen und Ganzen - z.B. mit den PanoTools, der Bedieneroberfläche PTGUI, dem Punkt-Suchwerkzeug Autopano und dem Bild-Glättungstool Enblend. Das Ganze ist fast durchgängig Freeware - nur PTGUI ist erschwingliche Shareware.
Gruß Timo.
Kamera, Objektive & Blitze plus zwei Augen mit ein wenig Hirn dahinter ...
Meine Flickr-Galerie mit neuen Streetphotography-Bildern
Kamera, Objektive & Blitze plus zwei Augen mit ein wenig Hirn dahinter ...
Meine Flickr-Galerie mit neuen Streetphotography-Bildern
Hallo Timo,
sicherlich hast Du recht, es geht natürlich auch einfacher. Alternativ kann man sich auch fertig fotografierte Panoramaaufnahmen kaufen, dann brauche ich kein Stiching Programm und muss nicht mal selber Fotografieren
.
Ich habe keine Ahnung, wie es euch geht, aber für mich hat Fotografie auch noch was mit Handwerk zu tun. Evtl. liegt es bei mir am Alter, aber ich habe schon eine SLR Kamera besessen, wo noch kein Mensch an digitale Kameras auch nur gedacht hat. Es gibt immer einen bequemeren Weg, aber ich denke immer noch, dass sich der Weg "von der Pieke auf" zu verstehen, wie man etwas anfassen muss, damit es zu einem Ergebniss führt, durchaus bewährt hat. Zudem erachte ich es als einfacher, wenn alle Arbeitsschritte in einem einigen Programm ausgeführt werden, anstatt mit 4-5 Proggis alles zusammenbasteln zu müssen und ich denke, der Zeitaufwand ist sooo viel größer nicht, wenn er denn überhaupt grösser ist. Allerdings muss ich auf die "alte Art" natürlich erst denken und dann klicken, aber ist es nicht genau das, was uns an der Fotografie so reizt?
Gruß Uwe
sicherlich hast Du recht, es geht natürlich auch einfacher. Alternativ kann man sich auch fertig fotografierte Panoramaaufnahmen kaufen, dann brauche ich kein Stiching Programm und muss nicht mal selber Fotografieren

Ich habe keine Ahnung, wie es euch geht, aber für mich hat Fotografie auch noch was mit Handwerk zu tun. Evtl. liegt es bei mir am Alter, aber ich habe schon eine SLR Kamera besessen, wo noch kein Mensch an digitale Kameras auch nur gedacht hat. Es gibt immer einen bequemeren Weg, aber ich denke immer noch, dass sich der Weg "von der Pieke auf" zu verstehen, wie man etwas anfassen muss, damit es zu einem Ergebniss führt, durchaus bewährt hat. Zudem erachte ich es als einfacher, wenn alle Arbeitsschritte in einem einigen Programm ausgeführt werden, anstatt mit 4-5 Proggis alles zusammenbasteln zu müssen und ich denke, der Zeitaufwand ist sooo viel größer nicht, wenn er denn überhaupt grösser ist. Allerdings muss ich auf die "alte Art" natürlich erst denken und dann klicken, aber ist es nicht genau das, was uns an der Fotografie so reizt?
Gruß Uwe