Hallo,
na wenn es mal schnell gehen muß um die Verschiebung wieder los zu werden, dann einfach mal schnell den Programmwähler von P wegdrehen und wieder auf P. Danach ist alles wieder normal.
Übrigens nehme ich auch meistens den P-Modus. Bisher hatte ich immer gedacht die grüne Kamera ist der "Knipsermodus". Na ja, dann bin ich halt auch ein Knipser.
Gruß Andreas
Kleines Poblem bei D70 und Programm P
Moderator: donholg
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wobei - der P-Modus ist ja schon ein wenig anders als die "grüne Kamera" (Auto-Modus, nicht zu verwechseln mit dem P- oder A-Modus, was gelegentlich vorkommt)FASchmidt hat geschrieben:Übrigens nehme ich auch meistens den P-Modus. Bisher hatte ich immer gedacht die grüne Kamera ist der "Knipsermodus". Na ja, dann bin ich halt auch ein Knipser.

Die Belichtungsmessung erfolgt auch in A automatisch und um die Blende zu verstellen muss ich auch ein Rad drehen, nicht anders als in P. A hat einen Vorteil, wenn ich konstant mit einer Blende fotografieren will, weil P bei jeder Messung eine abweichende Blenden/Zeit-Kombination ermitteln könnte. Der Vorteil von P liegt in der schnelleren Reaktion, es wird, wenn möglich, immer eine mittlere Blende und Verschlusszeit gewählt (Sicherheit vor Verwacklung). In meinen Augen haben beide Varianten ihre Berechtigung, je nach Situation.Hanky hat geschrieben:Wenn ich nur in P fotografieren wollte, hätte ich mir ne billige Prosumer gekauft, dazu brauche ich keine DSLR.irgendwie bekapps ich euer Problem mit P nicht so ganz. Das Automatikprogramm P bei der D70 ist wie Automatikfahren im PKW. Da geht einfach nur vorwärts oder rückwärts. Wollt ihr irgend etwas daran änderen, hinsichtlich Zeit oder Blende, geht raus aus P und nehmt S oder A, wollt ihr frei und kreativ sein dann M.
Gruss
Lutz
Und ich finde: Alle Varianten der automatischen oder manuellen Verstellmöglichkeiten haben ihre Berechtigung.
Denn, wie wir hier lesen können, hat jeder so seinen Weg gefunden, an seine Aufnahmen zu kommen. Und wenn es irgendwann zu langweilig wird, kann man was anderes ausprobieren - immer mit der selben Kamera. Find ich gut...
Beste Grüße
scooter

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scooter
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Cool, wie ihr euch hier um den "richtigen Modus" zankt.
Zurück zum Problem: Der Frage, warum bestimmte Kombinationen im P-Modus nicht verfügbar sind. Theoretisch müßte man ja z.B. von F4 - 1/8000 bis F22 - 30 Sekunden alle Variationen durchprobieren können, richtig?
Die D70 erlaubt das aber nicht. Ich habs eben auch nochmal probiert - Blick aus dem Fenster bei schlechten Lichtverhältnissen.
Bei ISO 200 schlägt mir der P-Modus 1/60 bei F 3.5 vor - und läßt mir keine Variationsmöglichkeit.
Erhöhe ich den ISO-Wert, dann habe ich plötzlich mehr Möglichkeiten und kann bis zu F22 abblenden (ISO 1600) - mit einer Belichtungszeit von 1/20. Ja, genau, 1/20!
Macht das Sinn?
Zuerst dachte ich, die D70 will nur verhinden, dass mein Bild verwackelt. Das kennen wir ja von Blitzfotos im P-Modus. Da verhindert der Parameter "längste Belichtungszeit in P- und A-Modus" (ist ja ne eigene Custom Function) ein Verwackeln, indem die Belichtungsautomatik irgendwann fest auf 1/60 springt, damit das Foto in jedem Fall scharf bleibt - auch wenn es unterbelichtet ist.
Angenommen, die Kamera hätte das im P-Modus genau so vor - warum kann ich dann bis auf F22 abblenden, wenn daraus die - garantiert verwackelte - Belichtungszeit von 1/20 resultiert? Warum darf ich bei ISO 1600 eine total unmögliche Kombination wählen (mit ellenlanger Belichtungszeit), die mir bei ISO 200 nicht erlaubt ist?
Ich hab das Gefühl, hier wollten die Nikon-Leute auch verhindern, dass man versehentlich eine weit geschlossene Blende wählt und damit ein verwackeltes Foto fabriziert. Aber warum ist das dann nur so halbfertig implementiert?
Außerdem: Warum kann ich das Rad bis ins Nirvana drehen, obwohl es nur eine endliche Anzahl an Variationsmöglichkeiten gibt? Wie schon gesagt wurde: Man muß, wenn man über das Ziel am Ende der Fahnenstange hinausgeschossen ist, x-mal am Rad drehen, obwohl sich dabei an der Belichtung nichts ändert. Und wehe, man hat vergessen, wo man steckt! (Hab ich nun nach unten oder nach oben geshiftet?)
Da wird die Sache richtig obskur: Das P*-Symbol zeigt mir ja nur, dass ich die Belichtung geshiftet habe - aber es zeigt mir nicht, in welche Richtung! Man muß so lange am Rädchen kurbeln, bis das P* verschwunden ist - und wenn man in die falsche Richtung dreht, muß man wieder den ganzen Weg zurück und es in der anderen Richtung versuchen.
Die meisten Leute merken das wohl nicht, weil sie den P-Modus sowieso nicht benutzen. Aber das Handling ist schon ein kleines bißchen verrückt.
Zurück zum Problem: Der Frage, warum bestimmte Kombinationen im P-Modus nicht verfügbar sind. Theoretisch müßte man ja z.B. von F4 - 1/8000 bis F22 - 30 Sekunden alle Variationen durchprobieren können, richtig?
Die D70 erlaubt das aber nicht. Ich habs eben auch nochmal probiert - Blick aus dem Fenster bei schlechten Lichtverhältnissen.
Bei ISO 200 schlägt mir der P-Modus 1/60 bei F 3.5 vor - und läßt mir keine Variationsmöglichkeit.
Erhöhe ich den ISO-Wert, dann habe ich plötzlich mehr Möglichkeiten und kann bis zu F22 abblenden (ISO 1600) - mit einer Belichtungszeit von 1/20. Ja, genau, 1/20!
Macht das Sinn?
Zuerst dachte ich, die D70 will nur verhinden, dass mein Bild verwackelt. Das kennen wir ja von Blitzfotos im P-Modus. Da verhindert der Parameter "längste Belichtungszeit in P- und A-Modus" (ist ja ne eigene Custom Function) ein Verwackeln, indem die Belichtungsautomatik irgendwann fest auf 1/60 springt, damit das Foto in jedem Fall scharf bleibt - auch wenn es unterbelichtet ist.
Angenommen, die Kamera hätte das im P-Modus genau so vor - warum kann ich dann bis auf F22 abblenden, wenn daraus die - garantiert verwackelte - Belichtungszeit von 1/20 resultiert? Warum darf ich bei ISO 1600 eine total unmögliche Kombination wählen (mit ellenlanger Belichtungszeit), die mir bei ISO 200 nicht erlaubt ist?
Ich hab das Gefühl, hier wollten die Nikon-Leute auch verhindern, dass man versehentlich eine weit geschlossene Blende wählt und damit ein verwackeltes Foto fabriziert. Aber warum ist das dann nur so halbfertig implementiert?
Außerdem: Warum kann ich das Rad bis ins Nirvana drehen, obwohl es nur eine endliche Anzahl an Variationsmöglichkeiten gibt? Wie schon gesagt wurde: Man muß, wenn man über das Ziel am Ende der Fahnenstange hinausgeschossen ist, x-mal am Rad drehen, obwohl sich dabei an der Belichtung nichts ändert. Und wehe, man hat vergessen, wo man steckt! (Hab ich nun nach unten oder nach oben geshiftet?)
Da wird die Sache richtig obskur: Das P*-Symbol zeigt mir ja nur, dass ich die Belichtung geshiftet habe - aber es zeigt mir nicht, in welche Richtung! Man muß so lange am Rädchen kurbeln, bis das P* verschwunden ist - und wenn man in die falsche Richtung dreht, muß man wieder den ganzen Weg zurück und es in der anderen Richtung versuchen.
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dann runter mit den Hosen und rauf aufs Eis" (Sidney Freedman)
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solange damit die gleiche Belichtung rauskommt, die Kombination belichtungstechnisch äquivalent ist - ja. Man kann natürlich nicht alle Kombinationen durchdrehen, sondern nur die, die der Lichtsituation angemessen ist. Da fallen natürlich viele Kombination raus, die in diesem Sinne nicht die gleiche Menge Licht bedeuten.Doc_Snuggles hat geschrieben:Zurück zum Problem: Der Frage, warum bestimmte Kombinationen im P-Modus nicht verfügbar sind. Theoretisch müßte man ja z.B. von F4 - 1/8000 bis F22 - 30 Sekunden alle Variationen durchprobieren können, richtig?
bei mir geht das... kein Problem. Hab gerade mein Sigma-Makro drauf, sollte aber kein Problem sein. P schlägt 1/60 f/2.8 vor, ich kann bis 1/2 f/16 korrigieren. Über Blende 16 geht wohl nicht... gerade Kit-Objektiv drauf: Da komme ich bis Blende 25 auf diese Weise. Im M-Modus kann ich allerdings bis Blende 29 (bei 70mm) drehen. Bist Du Dir sicher, dass Du in die richtige Richtung drehst?Die D70 erlaubt das aber nicht. Ich habs eben auch nochmal probiert - Blick aus dem Fenster bei schlechten Lichtverhältnissen.
Bei ISO 200 schlägt mir der P-Modus 1/60 bei F 3.5 vor - und läßt mir keine Variationsmöglichkeit.
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Keine Sorge, ich drehe nicht am Rad - jedenfalls nicht falsch herum. Bei wenig Licht sperrt die D70 das Shifting wohl unter bestimmten Bedingungen. Bei erhöhtem ISO-Wert scheint diese Sperre dann aufgehoben zu werden. Anders kann ich mir das nicht erklären.
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Ist es nicht so, dass man bei der D70 im P-Modus die Zeit/Blende-Kombination nur im Rahmen der als kürzeste Zeit eingestellten Belichtungszeit varieren kann. Wenn hier in den Individualfunktionen beispielsweise 1/60 gewählt wurde, lässt sich unter Umständen in dunklerer Umgebung keine kürzere Belichtungszeit erreichen, da die Blende schon max. geöffnet ist.
Warum dies bei veränderter ISO-Einstellung nicht funktioniert, also längere Belichtungszeit als 1/60 möglich ist, halte ich für einen Bug.
Viele Grüße aus Hamburg
Nils
Warum dies bei veränderter ISO-Einstellung nicht funktioniert, also längere Belichtungszeit als 1/60 möglich ist, halte ich für einen Bug.
Viele Grüße aus Hamburg
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Zuletzt geändert von N!Ko am So 24. Apr 2005, 18:41, insgesamt 2-mal geändert.
Nikon D7000 | D70 | SB-800
Nikkor 50/1.8 | Nikkor 18-105 | Nikkor 70-300 | Sigma 18-125mm
Nikkor 50/1.8 | Nikkor 18-105 | Nikkor 70-300 | Sigma 18-125mm

Hallo,
also meine D70 verhält sich auch so, wie Doc_Snuggles beschrieben hat und ich halte das Verhalten für logisch. Wahrscheinlich hat er, genau wie ich, ISO-Automatik=ON und Umschaltung ISO bei 1/60 (als Maximalwert für Belichtungszeit) eingestellt. Wer hier was anderes einstellt wird bei gleicher Einstellung des Programmwählers und gleicher Optik andere Ergebnisse haben.
Gruß
Peter
also meine D70 verhält sich auch so, wie Doc_Snuggles beschrieben hat und ich halte das Verhalten für logisch. Wahrscheinlich hat er, genau wie ich, ISO-Automatik=ON und Umschaltung ISO bei 1/60 (als Maximalwert für Belichtungszeit) eingestellt. Wer hier was anderes einstellt wird bei gleicher Einstellung des Programmwählers und gleicher Optik andere Ergebnisse haben.
Gruß
Peter