WhiBal

Kamera-Zubehör, Fotografie-Techniken, Tipps,...

Moderator: pilfi

jockel

Beitrag von jockel »

Es ist ja schön, dass es solche Mittel gibt, die die Sache vereinfachen.
Für den "Ottonormaluser" reicht aber wohl in allen Fällen das Suchen nach einer weißen Wand oder die Mitnahme eines weißen Blattes Papier.

Wer macht den schon Fotos, die 100% geeicht sein müssen, dass z.B. das Aralblau oder das Grün der Melittaverpackung 100% stimmen müssen? (Ich meine, alle Amateure hier und Semiprofis).
Dafür bräuchte man solche Karten, aber doch nicht fürs Hobby. Es sei denn, man hat seinen Spaß daran 100%ig die Farbe in seinen Fotos getroffen zu haben.
Für die meisten werden die 90-95% der Farbtreue durchaus reichen.

Mmh. Werde aber mal schauen, ob ich nicht mit einigen Kartonsorten experimentieren sollte und ein paar Kärtchen auf ein paar Druckbögen mitlaufen lassen sollte.
Densitometer ist ja da. :)
Wäre ein guter Nebenverdienst bei ebay... ;)
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e5000
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Beitrag von e5000 »

Nicht nur bei ibäh :roll: :wink:
Tschau
Jürgen
lemonstre

Beitrag von lemonstre »

e5000 hat geschrieben:Nicht nur bei ibäh :roll: :wink:
bevor ihr euch damit "selbstständig" macht solltet ihr darauf achten das die idee hinter whibal patentiert ist... ;)
Zuletzt geändert von lemonstre am So 20. Feb 2005, 23:38, insgesamt 1-mal geändert.
volkerm
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Beitrag von volkerm »

lemonstre hat geschrieben:
e5000 hat geschrieben:Nicht nur bei ibäh :roll: :wink:
bevor ihr euch damit "selbstständig" macht solltet ihr darauf achten das die idee hinter whibal patentiert ist... ;)
Also Ideen patentieren ist schwierig, da geht's eher um die technische Umsetzung. Wenn man 4 Karten ohne Lochung und Gelenk anbietet, sind das schlichte Graukarten.
Zuletzt geändert von volkerm am Mo 21. Feb 2005, 08:05, insgesamt 1-mal geändert.
.. und weg.
JackMcBeer
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Beitrag von JackMcBeer »

Nicht alles, was die Amis mit Pat. No.xxx bezeichnen, genießt in D den gleichen uneingeschränkten Schutz.

Wenn ich mir die unzahl an HKS-, Pantone-, Ral- und Produktprobe-Fächer ansehe, die genau nach diesem Prinzip aufgebaut sind (Lochung und Nietung mehrerer Blätter/Karten), denke ich, das das schwierig wird.

Das einzige wäre ein Gebrauchsmuster, mit genau diesem Aufbau, Anzahl der Karten, Einsatzzweck, Abmessungen etc. Weichen einzelne Parameter ab, wird es schon komplizierter.

Jack.
Ich hasse die Wirklichkeit, es ist aber der einzige Ort, wo man ein gutes Steak bekommt.
Woody Allen
lemonstre

Beitrag von lemonstre »

gelöscht...
Zuletzt geändert von lemonstre am Fr 28. Jul 2006, 20:21, insgesamt 2-mal geändert.
vkyr
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Beitrag von vkyr »

Sehr schön pragmatisch und absolut nützlich im Einsatz!

Ich denke mal das sich für Dich die WhiBal-Anschaffung schnell bezahlt machen wird, denn allein schon die schnelleren turn-around-Zeiten und somit auch die gewonne Zeit mittels des EBV-Aufwandes sollten sich klar bemerkbar machen. Das teilweise doch eher langwidrige manuelle rumgewusel nach den stimmigen Weiß- und Schwarzfarbwerten im Gesamtbild, welches man ansonsten so nach dem Pi-mal-Auge Prinzip hat, entfällt somit fast gänzlich.
BLAckthunDEr
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Beitrag von BLAckthunDEr »

Sehr interessantes Thema. Habe den Thread erst über einen Link in einem aktuellen Thread gefunden.

Die Idee mit den per Niete zusammengehaltenen Graukarten ist allerdings asbach. Das habe ich schon in Beiträge im Internet gefunden, die sich mit dem Zonensystem beschäftigten. Da wird auch die Erstellung einer Graukartenskala empfohlen. Und die sieht kein Stück anders aus. Nur geht es da halt um die Belichtung und nicht um den WA.

Da wird auch beschrieben, wie man die Teile selber macht. Nur war das dann doch etwas anders als hier. Wie gesagt, Belichtung, kein WA. Da ging es nicht darum, exakt 18% Grau zu treffen.

Die Idee von Jack finde ich aber ausgesprochen lobenswert. Leider hat er uns nicht genau erzählt, wo man die nötigen Materialien kriegt. :wink: Aber knapp 50 Euro dafür zu bezahlen, fiele mir nicht ein. Muss ja auch nicht unbedingt perfekt sein.


Eigentlich liegt es ja auf der Hand, wo wir doch schon eine Digitalkamera und EBV haben, den WA für NEFs über eben solche Karten nachträglich vorzunehmen. Viele haben das ja schon lange mit den Pipetten gemacht. Nur halt meistens nur nach Gefühl, welche Fläche welche Farbe repräsentiert. Hier wird es halt etwas systematischer über die Kärtchen gemacht.

Allerdings muss man vor diesem Hintergrund schon fragen, welches praktische Gewicht der manuelle WA in einer modernen Kamera überhaupt noch hat, wenn man das so auch wesentlich bequemer machen kann. :roll:

Hat das sonst noch jemand nachgemacht und wie sind die Erfahrungen damit? Wie zufrieden seid Ihr? Hat es Eure Fotos spürbar verbessert? Lauft Ihr nur noch mit solchen Kärtchen rum? :wink:
vkyr
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Beitrag von vkyr »

Richtig angewandt sind Tools wie WhiBal, Graukarten etc. IMO recht nützliche Helferlein, sofern diese auch noch kompakt und daher leicht transportabel eingesetzt werden können und ein Leben lang halten.

Thematisch im übergeordneten Zusammenhang recht interessant sind auch Farbgraukarten wie diese hier...

http://www.fotowand.de/cv.htm?/gerfr.htm#4930.htm

...welche zur Identifikation und Korrektur von Farbstichen etc. nützlich sind.

Reviews und Erfahrungsberichte zu solchen Karten findet man allgemein im Netz genügend. BTW, die Erläuterungen, Darstellungen und Erfahrungen welche lemonstre in Bezug auf WhiBal geschildert hat fand ich recht schön anschaulich und überzeugend.
Stephan MacJaeger
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Beitrag von Stephan MacJaeger »

Hiya,

Also ich hab' mir das Teil zugelegt, und muss sagen, dass ich damit sehr zufrieden bin. Ich benutze es nicht immer, aber immer oefter :wink:

Und das Geld ist's mir auch wert, da ich mich ansonsten hinsetzen und ueberlegen muesste, wo ich das ganze Geraffel herbekomme, um's selbst zu machen, was es mir in diesem Fall nicht wert war, obwohl ich sonst auch gerne 'rumfrickel.
Bis denn dann,
Stephan

Ausrüstung:
D70, 18-70 Kit, 70-300G, SB-800
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