Apropos Rechtschreibreform: Die Leute, die die alte Schreibweise nicht beherrscht haben, kriegen auch die neue Schreibweise nicht auf die Reihe (um Mißverständnisse zu vermeiden: damit ist hier niemand gemeint). Was meint ihr, wie häufig ich schon Wörter gesehen habe, wo "ss" durch "ß" ersetzt wurde? Statt "Russe" heißt es dann "Ruße". Na herzlichen Glückwunsch, das Wort muss man sich doch nur mal in Gedanken vorlesen und merkt sofort, dass es "Russe" und nicht "Ruße" heißen muss.
Zurück zum Thema: Ist dann wohl wirklich fast egal, welches Objektiv man kauft. Ich würde sagen, der Preis wird schlussendlich bei der Entscheidung ordentlich mithelfen. Wobei, eine Sache noch: Beim Sigma 105/2.8 ist die Frontlinse weit nach innen gebaut (etwas mehr als 2,5 cm). Aus diesem Grund ist die Linse recht gut vor Kratzern geschützt (ich setze dementsprechend keinen UV-Filter als Objektivschutz ein) und wirkt gleichzeitig als Gegenlichtblende (auch aus diesem Grund habe ich keinen Filter drauf, denn dieser würde ja wieder die Sonne "anziehen"). Selbstverständlich gibt es eine zusätzliche Gegenlichtblende. Ist das bei den anderen Makro-Objektiven auch so oder ist dort die Frontlinse auch ganz vorne angebracht?
Tamron SP 90mm Makro oder Sigma Makro 105mm / 2.8 ???
Moderator: donholg
Habe heute das 100er Soligor AF Makro in der Hand und an einer F55 gehabt. Wie bei dem Tamron und dem Sigma fährt der Tubus ziemlich weit aus dem Gehäuse. Wie weit die Frontlinse versenkt ist, kann ich jetzt nicht sagen.
Negative viel mir die primitive Verarbeitung der Scherbe auf, dazu kam im MF-Modus, das extrem leichtgängige Einstellrad...........so mag ich es eigentlich nicht, obwohl die manuelle Scharfstellung gut geklappt hat damit. Weiterer Negativepunkt war, das die F55 fast nie in der Lage war, das Objekt scharf zu stellen. Der Verkäufer meinte das würde bei Makroobjektive meist so sein und die F55 wäre eh keine ideale Kamera für sowas.
Ich wäre ja sogar noch mit meiner D70 dahingefahren um alles noch einmal auszuprobieren aber da der Tubus eh schon einen Kratzer aufwies und der Verkäufer nicht von den 179,- € runter wollte, habe ich es mir erspart.
Welches Gefühl habt ihr beim manuellen Einstellen euerer Optiken, gehen die auch so leichtgängig, oder hat man eher das Gefühl als das sie satt laufen?
Stellen sich das Sigma und das Tamron immer präzise scharf oder durchläuft die Einstellung den gesamten Bereich und findet nur äußerst selten den Punkt?
Manni
Negative viel mir die primitive Verarbeitung der Scherbe auf, dazu kam im MF-Modus, das extrem leichtgängige Einstellrad...........so mag ich es eigentlich nicht, obwohl die manuelle Scharfstellung gut geklappt hat damit. Weiterer Negativepunkt war, das die F55 fast nie in der Lage war, das Objekt scharf zu stellen. Der Verkäufer meinte das würde bei Makroobjektive meist so sein und die F55 wäre eh keine ideale Kamera für sowas.
Ich wäre ja sogar noch mit meiner D70 dahingefahren um alles noch einmal auszuprobieren aber da der Tubus eh schon einen Kratzer aufwies und der Verkäufer nicht von den 179,- € runter wollte, habe ich es mir erspart.
Welches Gefühl habt ihr beim manuellen Einstellen euerer Optiken, gehen die auch so leichtgängig, oder hat man eher das Gefühl als das sie satt laufen?
Stellen sich das Sigma und das Tamron immer präzise scharf oder durchläuft die Einstellung den gesamten Bereich und findet nur äußerst selten den Punkt?
Manni
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Das Sigma lässt sich manuell auch sehr leichtgängig fokussieren. Ich habe zum direkten Vergleich danach das 24-120 VR angeschlossen und mir fast die Finger gebrochen beim Versuch mit dem 24-120 VR manuell zu fokussieren.
Ganz so schlimm war es natürlich nicht, aber das Sigma ist extrem leichtgängig, während das 24-120 VR sehr fest ist.
Wenn die Lichtverhältnisse schlechter werden, neigt das Sigma eher dazu, am Fokuspunkt "vorbeizurauschen" als beispielsweise das AF-S 24-120 VR von Nikon. Was den Autofokus angeht muss ich dem Sigma ganz klar eine schlechtere Note geben als dem erwähnten 24-120 VR, 18-70 und dem 50/1.8 (sowohl von der Lautstärke als auch von der Treffergenauigkeit bei schlechten Lichtverhältnissen). Aber normalerweise macht man ja sowieso keine Makroaufnahmen bei Schummerlicht, weswegen ich diesen Punkt nicht überbewerten will.
Wenn man mit dem Fokusfeld einen kontrastarmen Bereich anvisiert "rutscht" das Sigma schonmal dran vorbei, auch mehrmals. Mangels Vergleichsmöglichkeit weiß ich allerdings nicht, wie sich die anderen Makro-Objektive hier verhalten. Wie oben bereits erwähnt ist das 24-120 VR hier etwas zielgenauer. Bei ausreichender Beleuchtung hat das Sigma keinerlei Probleme.
Am Sigma gibt es einen Schalter, um den Fokusbereich zu begrenzen. Ich kenne die genaue Grenze nicht, aber durch Umlegen des Schalters erspart man dem Objektiv "unnötige Fokuswege". Die Einstellung funktioniert sowohl im 1:1-Bereich, wo dann die Fokussierung nicht bis zum Unendlichen durchgetestet wird, als auch im umgekehrten Fall, wo dann nicht bis zum 1:1-Bereich fokussiert wird.

Wenn die Lichtverhältnisse schlechter werden, neigt das Sigma eher dazu, am Fokuspunkt "vorbeizurauschen" als beispielsweise das AF-S 24-120 VR von Nikon. Was den Autofokus angeht muss ich dem Sigma ganz klar eine schlechtere Note geben als dem erwähnten 24-120 VR, 18-70 und dem 50/1.8 (sowohl von der Lautstärke als auch von der Treffergenauigkeit bei schlechten Lichtverhältnissen). Aber normalerweise macht man ja sowieso keine Makroaufnahmen bei Schummerlicht, weswegen ich diesen Punkt nicht überbewerten will.
Wenn man mit dem Fokusfeld einen kontrastarmen Bereich anvisiert "rutscht" das Sigma schonmal dran vorbei, auch mehrmals. Mangels Vergleichsmöglichkeit weiß ich allerdings nicht, wie sich die anderen Makro-Objektive hier verhalten. Wie oben bereits erwähnt ist das 24-120 VR hier etwas zielgenauer. Bei ausreichender Beleuchtung hat das Sigma keinerlei Probleme.
Am Sigma gibt es einen Schalter, um den Fokusbereich zu begrenzen. Ich kenne die genaue Grenze nicht, aber durch Umlegen des Schalters erspart man dem Objektiv "unnötige Fokuswege". Die Einstellung funktioniert sowohl im 1:1-Bereich, wo dann die Fokussierung nicht bis zum Unendlichen durchgetestet wird, als auch im umgekehrten Fall, wo dann nicht bis zum 1:1-Bereich fokussiert wird.
Ja, hat das Tamron auch, scheinen sich ja wirklich nichts zu nehmen.ManU hat geschrieben:Am Sigma gibt es einen Schalter, um den Fokusbereich zu begrenzen. Ich kenne die genaue Grenze nicht, aber durch Umlegen des Schalters erspart man dem Objektiv "unnötige Fokuswege". Die Einstellung funktioniert sowohl im 1:1-Bereich, wo dann die Fokussierung nicht bis zum Unendlichen durchgetestet wird, als auch im umgekehrten Fall, wo dann nicht bis zum 1:1-Bereich fokussiert wird.
Der Autofokus trifft sehr gut, allerdings kann es auch vorkommen, des er 2 Anläufe braucht und beime erstenmal eine Ehrenrunde dreht.
Der manuelle Fokus geht nicht zu leicht, aber auch nicht zu schwer, allerdings finde ich hier den Sucher der D70 nicht sehr gut, da eine Schärfebeurteilung sehr schwer ist.
Gruss, DTC