welches wacom tablett?

Die Rubrik für Alles, was mit der farbrichtigen Ausgabe eurer Bilder durch Monitor, Druck und Belichtung zu tun hat

Moderator: pilfi

lemonstre

welches wacom tablett?

Beitrag von lemonstre »

hallo zusammen,

immer öfter merke ich das mir ein grafik tablett bei der bildbearbeitung fehlt. nur welches nehmen (klar ein wacom), wie gross muss es minimal sein und was braucht man zur ebv und was ist eher überflüssig?

danke für euren input und eure erfahrungen!

gruss
lemonstre
beta
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Beitrag von beta »

ich hatte graphire habe nun intuos.

Graphire: nicht so genau wie nen intuos(während man das aber kaum merkt), nur ein Stift. aber sehr viel günstiger

Intuos: die pro variante unter den Tablets.

A5 ist für mich persönlich das optimale. A6 finde ich für 1440x900 zu klein und bei A4 sind mir die Wege zu gross die ich mit dem Arm gehen muss.

Es kommt so ein bischen auf deinen Kontostand an. Wenn du im Moment ganz gut bei Kasse bist und richtig bock auf nen Tablet hast und weist das du damit arbeiten wirst dann Intuos 3 A5 wenn du dir aber noch eher unsicher bist und eh grad nicht so flüssig dann Graphire 3 A5.

Vom Graphire steigst du aber irgendwann garantiert um aufs Intuos 3.


Hoffe geholfen zu haben.

me.
ManniD

Beitrag von ManniD »

Auch ich überlege eine Zeitlang, ob ich mir ein solches Tabeltt nach, habe aber überhaupt keine Preisvorstellung von einem solchen? Könnt ihr was dazu sagen.

Irgendwie glaube ich noch ein Summasketch A3 Tablett im Keller zu haben aber das ist ja viel zu groß, wenn man es überhaupt unter WinXP zum laufen kriegt?

Manitu, der mal eine Zeitlang dmit zu tun hatte.
ManniD

Beitrag von ManniD »

Hab es mir gerade selber beantwortet. Das Intuos A5 liegt bei 380,- Ocken, ne menge Geld!


Manitu
lemonstre

Beitrag von lemonstre »

hallo beta,

danke für die einschätzung, sowas habe ich mir schon gedacht. kannst du was über die zusatztasten der intuos boards sagen? wie bedient man die und braucht man die wirklich?

@manitu: der strassenpreis für das a5 board liegt, bei seriösen händler, um 290 €... das a6 um 180 €

gruss
lemonstre
Arjay
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Beitrag von Arjay »

Ich habe mir letztes Jahr ein älteres Intuos A4 Plus (erste Version) Tablett mit Stift und 4D-Maus bei Ibäh für ca. € 150 geschossen. Das Teil hat einen seriellen Anschluss und ist über einen Seriell-USB Wandler an meinem Rechner angeschlossen.

Das Tablett funktioniert einwandfrei einschliesslich aller Treiber (sehr umfassende Funktionsbelegung, z.B. für PS programmierbar) und ist eine große Erleicherung bei Retusche- und Collagearbeiten. Ich möchte nicht mehr darauf verzichten.

Die Zusatztasten sind bei meinem Tablett einfache Hotspots, und ich habe sie bisher noch nicht benutzt. Ist aber gut zu wissen, dass ich sie habe, wenn ich mal mehr mit PS arbeite, denn ich schätze, dass sie dort sehr nützlich sind.

Allerdings, wie beta schon sagte, würde ich mir heute eher ein kleineres Tablett (A4 normal oder A5) kaufen, weil die Arbeitswege der Hand bei dem großen Tablett doch ziemlich weit sind (dafür ist natürlich die Auflösung erste Sahne).
Gruß Timo.

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beta
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Beitrag von beta »

lemonstre hat geschrieben:danke für die einschätzung, sowas habe ich mir schon gedacht. kannst du was über die zusatztasten der intuos boards sagen? wie bedient man die und braucht man die wirklich?
Also die zusatztasten sind von Ar***. Du kannst sie frei belegen aber du guckst doch beim arbeiten auf den Screen und nicht auf das Tablet. Um die Dinger da oben zu treffen, müsstest du aber auf das Tablet schauen. Da bin ich mit apfel+o usw echt schneller.

Also meiner einer hat sie beim auspacken einmal ausprobiert und seitdem nicht mehr.

Man muss sich aber im Klaren sein das ein Stift ein ganz ganz ganz ganz anderes eingabemedium ist. Das hat jetzt mal gar nicht also wirklich null komma null was mit Malen oder so zu tun. Stell dir mal vor du stehst an der Tafel in einer Schulklasse. Die Tafel ist dein Monitor. Wenn du mit der Maus dich auf deinem Monitor bewegst, dann ist das ungefähr so als wenn du da mit der Kreide drauf herum fährst. Daran hat man sich gewöhnt und damit ist man schnell. Mit einem Wacom jedoch ist es eher so wie mit einem zeigestock. Du zeigst wohin und dann geht das auch gleich los. Das ist etwas grundlegend anderes.
Bei einer Maus ist die Icongrösse von ganz entscheidender bedeutung, da man beim Hinfahren zum Icon irgendwann abbremsen muss um es zu treffen. Es erfordert eine ganz andere Motorik und denkweise. Bei einem Wacom zeigst du einfach darauf. Einen Bremsweg gibt es nicht. Somit fällt zum Beispiel der Vorteil der Taskleiste unten bei Windows weg. Mit der Maus einfach Fullspeed richtung monitorunterkante und klick. Da brauch man nicht abbremsen und damit ist man schnell mit der maus. Mit dem Stift ist es ungefähr genauso kompliziert die icons unten in der Taskleiste zu treffen wie zum Beispiel in der Bildschirmmitte.

Ich für meinen teil habe herausgefunden, das es manche Programme gibt die ich wesentlich schneller mit dem Stift als mit der Maus bediene und bei anderen ist es umgekehrt.

Flash zum Beispiel geht zehnmal besser mit Stift, da man da eh von einem icon zum nächsten fahren muss und sich die finger wund klickt. Die wege sind auch irre lang. Bei einem Browser jedoch sind die Mauswege meistens kurz und ziemlich beschränkt, da bin ich mit der Maus schneller.

just to let you know.


me.
lemonstre

Beitrag von lemonstre »

danke für deine tipps und einschätzung, beta!

was sind denn deiner meinung nach die vorteile des intuos gegenüber des graphire. ich benötoge das tablett nur für photoshop/ebv, anwendungen wie painter oder dergleichen nutze ich nicht. lohnt sich der doch deutliche aufpreis?

gruss
lemonstre
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Beitrag von beta »

hmmm ich nutze painter und konsorten auch nicht und bin ne absolute niete im malen.

damals habe ich mir auch das graphire geholt und dachte mir, das reicht doch locker. Alles keine sorge kein problem. Nur mit der Zeit merkt man die Unterschiede. Ein Unterschied ist zum Beispiel das das Graphire nur 512 Druckpunkte besitzt, das Intuos 1024. Da denkt sich der Laie, logisch klar, das merke ich oder was? Ja das merkt man. Auch ist der Stift beim Graphire suboptimal. Der ist aus so einem glänzenden Plastik und hat keinen gummi vorne, so dass ich da immer mit feuchten Händen unten zur spitze abgerutscht bin. Das ist jetzt kein beinbruch. Ich habe mir isolierband unten rum geklebt und gut war. Sah zu dem auch noch cool aus. Aber ich konnte den Stift auch nicht wechseln. Beim Intuos kannst du einfach den Stift und seine Werkzeugspitzen wechseln. Der Stift hat auch ne Gummierung unten, so dass du nicht abrutschen kannst.

Das graphire besteht aus einer Fläche das Intuos aus zwei. Das finde ich nen Vorteil beim Graphire, da wenn man mal über den rand hinausschiesst, man nicht gleich in dem Zwischenraum der beiden Flächen hängenbleibt. Daran habe ich mich mittlerweile beim intuos auch dran gewöhnt und somit ist alles keine Sorge kein problem.

Vielleicht kann man es wie iBook zu Powerbook vergleichen. Ist halt nen anderes Feeling. Fühlt sich wertiger an. Das Intuos ist irgendwie wie ne DSLR während das Graphire eher ne Coolpix ist. Das Graphire ist nicht schlecht und reicht den meisten, wer jedoch wert auf die Haptik legt, sollte zum Intuos greifen.


me.
Arjay
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Beitrag von Arjay »

beta hat geschrieben:Also die zusatztasten sind von Ar***. Du kannst sie frei belegen aber du guckst doch beim arbeiten auf den Screen und nicht auf das Tablet. Um die Dinger da oben zu treffen, müsstest du aber auf das Tablet schauen.
Man muss glücklicherweise nicht auf das Tablett schauen. Du bewegst den Stift einfach an den oberen Tablettrand, und schon siehst Du auf dem Monitor an der entsprechenden Stelle am Bildrand die Tastennummer (ich glaube, die Nummer kann man sogar durch einen benutzerdefinierten Namen ersetzen). Wenn Du dann draufklickst, geht's los mit der konfigurierten Funktion. So wie ich das sehe, ist's kein Umstand, sondern einfach Gewöhnungssache.
Gruß Timo.

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