Hallo zusammen,
da ich mich mit dem Gedanken trage eine solche Optik gebraucht zu erstehen, sehe ich immer zwei Ausführungen. Drehzoom mit Staivschelle und Schiebezoom ohne Schelle. Gibt es außerdem signifikante Unterschiede?
Was wäre ein reeller Gebrauchtpreis? Oder unterscheiden sich beide im Gebrauchtpreis?
Für Tips danke ich.
Gruß Jupp
Nikkor 80-200 f 2,8 ED Schiebe- oder Drehzoom?
Moderator: donholg
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Nikkor 80-200 f 2,8 ED Schiebe- oder Drehzoom?
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Das Schiebezoom ohne Stativschelle ist das ältere Modell (siehe Ken Rockwell Tests). Ich habe mir das Drehzoom mit Schelle besorgt, weil es sich auf einen Stativ wesentlich besser einsetzen lässt (und ein Stativ bei diesem Objektiv ohnehin fast schon zwingend notwendig ist). Beim Schiebezoom sollte man sich unbedingt eine Stativhalterung dazukaufen.
Die Preise des Schiebezooms bei Ibäh liegen meist zwischen 400 und 500 Euronen, die des Drehzooms beginnen bei ca. 600. Bitte berücksichtige, dass das Schiebezoom notwendigerweise älter und damit auch meist heftiger abgenützt ist. Ich habe mir mal ein altes 70-210/4,0 ersteigert und dann bei Nikon checken lassen, weil's nicht mehr perfekt fokussiert hat. Ergebnis: Starke mechanische Abnutzung - nicht mehr reparierbar.
Die beiden von Dir erwähnten Objektive arbeiten ebenfalls mit "Stangen"-AF und müssen relativ große und schwere Linsen bewegen (weil sie keine Innenfokussierung haben). Mechanische Abnutzung kann also auch bei ihnen auftreten
Die Preise des Schiebezooms bei Ibäh liegen meist zwischen 400 und 500 Euronen, die des Drehzooms beginnen bei ca. 600. Bitte berücksichtige, dass das Schiebezoom notwendigerweise älter und damit auch meist heftiger abgenützt ist. Ich habe mir mal ein altes 70-210/4,0 ersteigert und dann bei Nikon checken lassen, weil's nicht mehr perfekt fokussiert hat. Ergebnis: Starke mechanische Abnutzung - nicht mehr reparierbar.
Die beiden von Dir erwähnten Objektive arbeiten ebenfalls mit "Stangen"-AF und müssen relativ große und schwere Linsen bewegen (weil sie keine Innenfokussierung haben). Mechanische Abnutzung kann also auch bei ihnen auftreten
Gruß Timo.
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Hallo Timo,
hallo David,
danke für eure Infos. Dachte mir, das es zwischen den beiden Ausführungen Unterschiede gibt. Also sollte ich nach einem Drehzoom schauen.
David, danke für den Hinweis.
Gruß Jupp
hallo David,
danke für eure Infos. Dachte mir, das es zwischen den beiden Ausführungen Unterschiede gibt. Also sollte ich nach einem Drehzoom schauen.
David, danke für den Hinweis.
Gruß Jupp
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Oder noch ein bischen sparen und die AF-S Variante nehmen. Könnte sich bei dieser Optik lohnen, und man gibt ja nicht alle paar Wochen soviel Kohle aus für ein Objektiv.jupp2002 hat geschrieben: danke für eure Infos. Dachte mir, das es zwischen den beiden Ausführungen Unterschiede gibt. Also sollte ich nach einem Drehzoom schauen.
Volker
Bevor Du Dir irgendein 2,8/80-200 kaufst, solltest Du Dir erst mal den Vergleich mit dem Billigsigma 55-200 (einige Threads weiter unten) ansehen. Nur damit es nicht noch eine Enttäuschung gibt!
Das Objektiv ist lichtstärker als andere, ob es dagegen bei Abblendung besser ist ist eine andere Frage.
Grüße
Andreas
Das Objektiv ist lichtstärker als andere, ob es dagegen bei Abblendung besser ist ist eine andere Frage.
Grüße
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Hallo,
da es mir um die Lichtstärke geht, wird es wohl beim Nikkor bleiben. Mein derzeitiges 70-300 G ist doch in manchen Situationen etwas zu lichtschwach. Zumal, wenn man auch noch abblenden muß.
Gruß Jupp
da es mir um die Lichtstärke geht, wird es wohl beim Nikkor bleiben. Mein derzeitiges 70-300 G ist doch in manchen Situationen etwas zu lichtschwach. Zumal, wenn man auch noch abblenden muß.
Gruß Jupp
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Ich habe mir das 2,8/80-200 zu analogen Zeiten gekauft. Da machte die hohe Lichtstärke ohne jede Einschränkung Sinn.
An der D70 dagegen habe ich andere Spielräume mit der Empfindlichkeit. Für mein Empfinden sind ISO 400 noch durchaus akzeptabel. Damit bin ich zwei Blendenstufen über meinem bevorzugten Filmmaterial.
Dafür fällt mir an der D70 eine schlechte Leistung eines Objektivs bei offener Blende stärker auf als bei Film. Ich kann nicht genau sagen warum. Vielleicht ist es nur der bequeme Zoom auf 100%, vielleicht aber auch die unterschiedliche Charakteristik von Film und Chip. Mich stört an der D70 die weiche Abbildung des 80-200 bei offener Blende sehr und analog war ich immer zufrieden.
Ich nehme deshalb das 2,8/80-200 nur noch selten mit voller Öffnung, weil mir die Leistung dabei einfach nicht reicht. Wenn ich aber ein bis zwei Stufen abblende, dann kann ich genau so gut das Sigma 55-200 verwenden. Der Unterschied ist bei den meisten Aufnahmen kaum wahrnehmbar, der Gewichtsunterschied ist aber erheblich.
Das 70-300G habe ich auch (in erster Linie als leichtere Variante für die analogen SLR, da geht ja das 55-200 nicht). Es ist bei 5,6/200 nicht wirklich weit vom 80-200 bei 5,6/200 entfernt (http://www.coolpix-forum.de/viewtopic.p ... sc&start=0). Das 70-300 fällt erst bei deutlich mehr als 200mm in Schärfe und Kontrast ab.
Grüße
Andreas
An der D70 dagegen habe ich andere Spielräume mit der Empfindlichkeit. Für mein Empfinden sind ISO 400 noch durchaus akzeptabel. Damit bin ich zwei Blendenstufen über meinem bevorzugten Filmmaterial.
Dafür fällt mir an der D70 eine schlechte Leistung eines Objektivs bei offener Blende stärker auf als bei Film. Ich kann nicht genau sagen warum. Vielleicht ist es nur der bequeme Zoom auf 100%, vielleicht aber auch die unterschiedliche Charakteristik von Film und Chip. Mich stört an der D70 die weiche Abbildung des 80-200 bei offener Blende sehr und analog war ich immer zufrieden.
Ich nehme deshalb das 2,8/80-200 nur noch selten mit voller Öffnung, weil mir die Leistung dabei einfach nicht reicht. Wenn ich aber ein bis zwei Stufen abblende, dann kann ich genau so gut das Sigma 55-200 verwenden. Der Unterschied ist bei den meisten Aufnahmen kaum wahrnehmbar, der Gewichtsunterschied ist aber erheblich.
Das 70-300G habe ich auch (in erster Linie als leichtere Variante für die analogen SLR, da geht ja das 55-200 nicht). Es ist bei 5,6/200 nicht wirklich weit vom 80-200 bei 5,6/200 entfernt (http://www.coolpix-forum.de/viewtopic.p ... sc&start=0). Das 70-300 fällt erst bei deutlich mehr als 200mm in Schärfe und Kontrast ab.
Grüße
Andreas
Zuletzt geändert von Andreas H am Fr 26. Nov 2004, 19:17, insgesamt 2-mal geändert.
Kann ich bestätigen, auch wenn ich keine D70 habe. Allerdings hatte mich die flaue Offenblende beim 2,8/80-200 auch schon analog gestört, aber damals war ich noch Festbrennweitenfetischist. Digital kann man wenigstens hinterher den Kontrast erhöhen, bzw. nachschärfen, obwohl auch das nicht wirklich das Gelbe vom Ei ist.Andreas H hat geschrieben: Dafür fällt mir an der D70 eine schlechte Leistung eines Objektivs bei offener Blende stärker auf als bei Film. Ich kann nicht genau sagen warum. Vielleicht ist es nur der bequeme Zoom auf 100%, vielleicht aber auch die unterschiedliche Charakteristik von Film und Chip. Mich stört an der D70 die weiche Abbildung des 80-200 bei offener Blende sehr und analog war ich immer zufrieden.
Wenn ich dagegen bei Low-Light Situationen auf 2,8 angewiesen bin, bekomme ich seltsamerweise trotzdem brauchbare Ergebnisse. Liegt vielleicht daran, dass in diesen Fällen oft auch schon der Motivkontrast höher ist (Bühnenbeleuchtung, Kunstlicht, etc.), das ISO-Rauschen mehr Schärfe suggeriert und die Ansprüche an die Motive keine hohe Detailauflösung verlangen.
Da ist allerdings was dran. Ich habe mich bei meinem Tokina 2,6-2,8/28-70 dasselbe gefragt und es darum in Rente geschickt. Warum einen Klotz mitschleppen, wenn ich ihn abblenden muß? Irgendwie scheint es so zu sein, dass bei Blende 8 alle Objektive, ob teuer oder billig, gleich gut sind. Erst wenn die Kameras über signifikant mehr Pixel verfügen, wird sich wohl die Spreu vom Weizen trennen... allerdings zweifle ich, ob die lichtstarken Zooms aus analogen Zeiten wirklich auf hohe Auflösung gerechnet wurden.Andreas H hat geschrieben: Wenn ich aber ein bis zwei Stufen abblende, dann kann ich genau so gut das Sigma 55-200 verwenden. Der Unterschied ist bei den meisten Aufnahmen kaum wahrnehmbar, der Gewichtsunterschied ist aber erheblich.
lg,
thomas