Diabelichtung vom Digitalbild ???

Die Rubrik rund um das Thema Bildbearbeitung und Software. Techniken, EBV-Software, Tipps,...

Moderator: pilfi

mac-knife
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Diabelichtung vom Digitalbild ???

Beitrag von mac-knife »

Diashow mit dem Fernseher ist ja ganz nett. Allerdings muss ich gestehen, daß mir nach dem Umstieg auf die digitale Schiene Eines ganz erheblich fehlt: der Diaabend - große brillante Bilder auf der Leinwand. Jetzt habe ich gehört, daß man auch ganz überzeugende Dias von Digitalvorlagen machen kann. Das hört sich verlockend an: Bilder sortieren - mit EBV aufbereiten - zuschneiden - Dias belichten lassen -> Diaabend. Toll!
Hat jemand Erfahrungen damit - was muss beachtet werden - ganz wichtig: wie ist das Ergebnis - wie ist das mit den Linien 4000 oder 8000 - gibt es einen besonders empfehlenswerten Anbieter :?: :?: :?:
Fragen über Fragen. Ich bin gespannt auf die Antworten.

Grüsse

Andreas
Hab die D70 jetzt seit 1 Jahr / 18-70Kitobj. gegen Tamron 28-75 getauscht / Nikkor AF50 f1.4 . Fast digitale Fotografie aufgesteckt wegen Frust mit Dimage 7/7i
Arjay
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Beitrag von Arjay »

Zunächst einmal vorweg: Ich habe selber noch keine Bilder von Digifotos ausbelichten lassen.

Wenn man sich aber einfach einmal das Auflösungsvermögen eines KB-Diafilms ansieht, wird klar, dass die potenzielle Auflösung des Diafilms wesentlich höher ist als z.B. die 6,1 MPixel einer D70. Ich habe hier im Internet mal einen Auflösungsvergleich gelesen, bei dem angeblich erst die 12MPixel einer Canon 1D geringfügig mehr Bilddetails als ein Diafilm wiedergeben konnten!

Das heisst, wenn man ein 6,1MPixel Bild auf ein Vollformat-KB-Dia belichten will, müsste man das Digibild erst einmal per Interpolation auf die nötige Auflösung interpolieren. Da kommt's natürlich auf den richtigen Algorithmus an, wenn das Ganze nicht am Ende pixelig aussehen soll.

Ausserdem kann Film einen größeren Kontrastbereich abbilden als das Digibild. Wie man dies vor dem Ausbelichten berücksichtigen muss, weiss ich aber nicht (Umwandlung in 16-Bit Format und Kontrastanpassung?).

Und noch etwas: Usere Digitalkameras sind meistens standardmäßig auf den sRGB-Farbraum eingestellt, der in etwa dem Farbumfang eines durchschnittlichen PC-Monitors entspricht. Die Wirklichkeit umfasst wesentlich mehr Farben, und ein guter Diafilm wohl auch. Man wird sich also vor der Ausbelichtung auch um eine Umwandlung des Digibildes in einen anderen Farbraum kümmern müssen.
Gruß Timo.

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Beitrag von volkerm »

Die Idee finde ich sehr reizvoll. Ich denke auch, daß das technisch machbar ist.

Aber wie steht es mit den Kosten? Hatten wir früher mal an der Uni machen lassen (Powerpoint auf Dia belichten lassen und so, als es noch nicht überall Beamer gab). Aber die Preise pro Dia waren damals extrem hoch.

Viele Grüße,
Volker
Zuletzt geändert von volkerm am Do 7. Okt 2004, 18:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von volkerm »

So, nun beantworte ich mir die Frage selbst. Habe gerade dies hier gefunden: http://www.digital-fotolabor.de/dienste ... gebot.html

Ich kenne den Anbieter nicht, ist der erste gewesen, den ich fand. 36 Dias vom Digitalbild für 40 EUR ist ja ein Anhaltspunkt, was so etwas kosten mag. Außerdem stehen ein paar technische Angaben dabei.

Viele Grüße,
volker
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Beitrag von NightOwl »

http://www.der-diabelichter.de/

Auch keine Erfahrung damit.

So long,
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Beitrag von Bernd »

Auf Digitalkamera.de gibts diese Übersicht und dieser und dieser Anbieter sind mir positiv aufgefallen, rund 40€ für 36 Dias klingt nicht schlecht :D
Viele Grüße, Bernd

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Arjay
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Beitrag von Arjay »

digital-fotolabor.de hat geschrieben:Die phys. Auflösung ist 1200x1800 Pixel.
Damit wird aber die Leistungsfähigkeit des Mediums Film nicht annähernd ausgereizt. Ich nehme an, dass hier kein Highend-Belichter zum Einsatz kommt, und dass sich diese Dias nicht für die ganz große Projektionswand eignen.
Gruß Timo.

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Beitrag von NightOwl »

Kann mal einer meinen doppelten Eintrag löschen, danke.
Auflösung
Die Auflösung sollte mindestens 1536 x 1024 (1,6 Mio. Pixel) betragen.
Für mittlere Qualität 2304 x 1536 (3,5 Mio. Pixel) und für
hohe Qualität 3072 x 2048 (6,3 Mio Pixel).
Über die maximal mögliche Auflösung von 4096 x 2731 hinaus ergibt sich keine Qualitätssteigerung
Daraus schließe ich, das die Auflösung 4096x2731 beträgt, ist doch schon mal nicht schlecht (aus meinem Link).

So long,
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Beitrag von beta »

Also mein Wissenstand:

Drucken von dias ist arschteuer. Also richtig teuer. Billigste und einfachste lösung ist schnappschusskamera mit diafilm und TFT abfotografieren. Das funktioniert super. Kommt natürlich auf die Ansprüche an aber hier bei fork haben wir so schon einige partys beleuchtet.


me.
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Beitrag von itzibitzispider »

Arjay hat geschrieben:
digital-fotolabor.de hat geschrieben:Die phys. Auflösung ist 1200x1800 Pixel.
Damit wird aber die Leistungsfähigkeit des Mediums Film nicht annähernd ausgereizt. Ich nehme an, dass hier kein Highend-Belichter zum Einsatz kommt, und dass sich diese Dias nicht für die ganz große Projektionswand eignen.


definiere "groß"
mit einem herkömmlichen DVD-Beamer kann man (wegen DVD) nicht mehr anzeigen als 800*600 und da ist auch bei 3 Meter Bilddiagonale nicht unbedingt alles Pixelig - ich denke die meissten Leute werden auf Leinwände mit einer Diagonale von bis zu 1,5Meter betrachten
sicher wird das kein Hammer sein, aber immer noch besser als ein Beamer-Bild mit besagten 800*600 ;-)

mein alter Diaprojektor ist noch in inspektion (30 Jahre alter Voigtländer) da des ein Kumpel macht kanns dauern *g*
beta hat geschrieben:Also mein Wissenstand:

Drucken von dias ist arschteuer. Also richtig teuer. Billigste und einfachste lösung ist schnappschusskamera mit diafilm und TFT abfotografieren. Das funktioniert super. Kommt natürlich auf die Ansprüche an aber hier bei fork haben wir so schon einige partys beleuchtet.


me.
die Idee is ja nit übel, mein planer 19" (Röhre) kann bis zu 1920*1440 Px darstellen :-)
Zuletzt geändert von itzibitzispider am Fr 8. Okt 2004, 18:41, insgesamt 1-mal geändert.
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{brigens> Ein Kezboard/Treiber ist v;llig [berfl[ssig!
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