Dann hast du mich falsch verstanden. Das Tokina 28-70/2,6-2,8 war an KB immer sehr beliebt und gut. Ich habe es zweimal getestet mit der D70 da war es offenblenduntauglich (naja Serienstreuung halt oder es weil es älter war) und dann ein anderes, wo sein Besitzer ausdrücklich versicherte, dass es sehr gut sei, an der D200. Zwar etwas besser, aber immer noch weit hinter meinem Tamron zurück.
Ich kann mir aber durch die geringe rel. Auflösung der D3 (MP/mm^2) sehr gut vorstellen, dass es hier gut funktioniert, besser als an den hochauflösenden Crop Kameras. Wie es sich im WW - bereich schlagt, muss man bei jedem Objektiv ganz neu erfahren, da wir nicht wissen, wei Nikon es hinbekommen hat, dass die neuen 14-24 so gering vignettieren. Man betrachte nur mal die Probleme der Konkurrenz bei Vignettierungen im WW Bereich.
Da ich aber voerst keine Möglichkeit habe mir eine solch tolle Kamera wie die D3 zu leisten (außer Lotto-Gewinn) tangiert mich das alles auch nur peripher. Im prinzip muss man nur die verschiedenen Faktoren richtig zuordnen um sich ein Bild zu machen. Trotzdem muss man dann testen und außerdem legt da jeder andere Maßstäbe dran.
Der eine will Schärfe über alles, der nächste ein gutes Bokeh, der dritte eine möglichst leichte Bedienbarkeit, der Vierte guckt auf den Preis....usw.
Deshalb gibt es keine Allgemeingültigkeit, wie sie immer wieder auftaucht (D300 + 17-55 + 70-200). Ich habe keines dieser Objektive und bin glücklich.
"Billige Scherben" an der D3 :)
Moderator: donholg
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Ist es wirklich so, daß ein Objektiv an einem Body niedrigerer Preisklasse gute Ergebnisse liefert, an einem Body der Spitzenklasse schlechte? Die Diskussionen werden auch hier fast ausschließlich mit Allgemeinsätzen und im Sandkasten geführt. Richtige (und ernstzunehmende) praktische Beispiele sind ja nicht gerade häufig und verdeutlichen dann Unterschiede, die zwar technisch signifikant sind, aber deren praktische Relevanz sehr wohl hinterfragt werden darf.
Die D3 hat eine Menge, was die Klassen darunter nicht oder so nicht haben. Und es gibt sicher eine Leute, die genau das für ihren fotografischen Alltag wirklich ständig vermißten; aber dennoch Spitzenfotos machten, die mit einem höherangesiedelten Body nicht besser, aber leichter zustande kommen.
Ein Objektiv wird ( außer schon sehr technisch-penibel gemessener Unterschiede) an einer billigeren Kamera nicht besser oder schlechter, sie zeichnet optisch dasselbe Bild auf einen Premiumchip im VF, was sie auf einen DX-Chip aufzeichnet. Möglich ist eher, daß der aufwändigere Body alle Feinheiten erst umsetzen kann; was in der Digitaltechnik vielfach an unterschiedlicher Software liegt.
Daß man - schon der persönlichen Freude wegen - einem sündteuren Body auch gerne Spitzenoptiken spendiert , ist nichts absonderliches.Schon die Einbildung, man könnte dadurch bessere Fotos machen, ist da eine Menge wert.
Max
Die D3 hat eine Menge, was die Klassen darunter nicht oder so nicht haben. Und es gibt sicher eine Leute, die genau das für ihren fotografischen Alltag wirklich ständig vermißten; aber dennoch Spitzenfotos machten, die mit einem höherangesiedelten Body nicht besser, aber leichter zustande kommen.
Ein Objektiv wird ( außer schon sehr technisch-penibel gemessener Unterschiede) an einer billigeren Kamera nicht besser oder schlechter, sie zeichnet optisch dasselbe Bild auf einen Premiumchip im VF, was sie auf einen DX-Chip aufzeichnet. Möglich ist eher, daß der aufwändigere Body alle Feinheiten erst umsetzen kann; was in der Digitaltechnik vielfach an unterschiedlicher Software liegt.
Daß man - schon der persönlichen Freude wegen - einem sündteuren Body auch gerne Spitzenoptiken spendiert , ist nichts absonderliches.Schon die Einbildung, man könnte dadurch bessere Fotos machen, ist da eine Menge wert.
Max
Hui, da hab ich ja was angerichtet!
Ich wollte eigentlich nur die für mich spannende Frage beantwortet wissen, ob und in welchem Maße günstige bzw. einfachere Linsen an der D3 für meine Ansprüche funktionieren. Erfahrungsberichte zu anderen als den Nikon-Nobellinsen sind halt bislang noch sehr rar.
Dass die teuren, neuen Objektive super sind, liest man ja allenthalben, aber ob und in wieweit ein günstigeres Objektiv, das an DX gut funktioniert(e), auch auf die D3 übertragbar ist, war praktisch nie im Netz zu finden. Ich habe auch kein Problem, für die teuren neuen Linsen Geld auszugeben, aber dann muss vorher klar sein, dass hier nicht nur fürs Image bezahlt werden muss - drum wollte ich zuerst mal schauen, was so mit günstigen, vorhandenen Linsen geht - zumal MEIN Tokina 28-70 im direkten Vergleich mit dem 28-70 AF-S an DX wirklich nicht signifikant schlechter war. Ich schmeiss das Dingen doch nicht ungetestet in den Müll
Dass es dann in der Praxis einigermassen versagt, ist ja per se nicht weiter schlimm, aber diese Erkenntnis muss man halt selbst machen und darf man dann doch bitteschön mitteilen, ohne dass das als "Gotteslästerung" angeprangert wird...
Zum Beispiel wurde das 18-35 von Ken Rockwell als Budgettipp für die D3 gepriesen - und das ist für mein Empfinden deutlich schlechter als das Tokina 12-24 an DX - Verzeichnungen, Randunschärfe und Vignettierung gehen so für mich nicht in Ordnung, drum stoß ich es auch nach 4 Tagen wieder ab und tu meine Testergebnisse hier kund. Aber wenigstens hab ichs ausprobiert - und wenn ich nach 3,4 Weitwinkeln keine Lust mehr auf Ausprobieren habe, senke ich mein Haupt und kauf mir das 14-24, versprochen, Herbert
Vorher hab ich aber noch ein paar (AF-)Kandidaten im Auge, die ich - grade wegen zum Beispiel Mescameshs positiven Berichten - noch vorher durchprobiere - vielleicht wird ja ein Geheimtipp daraus - oder eben die Erkenntnis, dass es nur mit den neuen Boliden geht, weil man den fix eingebauten Kaufpreis-zu-Bildqualitätswandler nicht umgehen kann. Vielleicht ist der ja der Grund, warum die D3 keine Sensorreinigung hat?
Grüße,
Jan
Ich wollte eigentlich nur die für mich spannende Frage beantwortet wissen, ob und in welchem Maße günstige bzw. einfachere Linsen an der D3 für meine Ansprüche funktionieren. Erfahrungsberichte zu anderen als den Nikon-Nobellinsen sind halt bislang noch sehr rar.
Dass die teuren, neuen Objektive super sind, liest man ja allenthalben, aber ob und in wieweit ein günstigeres Objektiv, das an DX gut funktioniert(e), auch auf die D3 übertragbar ist, war praktisch nie im Netz zu finden. Ich habe auch kein Problem, für die teuren neuen Linsen Geld auszugeben, aber dann muss vorher klar sein, dass hier nicht nur fürs Image bezahlt werden muss - drum wollte ich zuerst mal schauen, was so mit günstigen, vorhandenen Linsen geht - zumal MEIN Tokina 28-70 im direkten Vergleich mit dem 28-70 AF-S an DX wirklich nicht signifikant schlechter war. Ich schmeiss das Dingen doch nicht ungetestet in den Müll

Zum Beispiel wurde das 18-35 von Ken Rockwell als Budgettipp für die D3 gepriesen - und das ist für mein Empfinden deutlich schlechter als das Tokina 12-24 an DX - Verzeichnungen, Randunschärfe und Vignettierung gehen so für mich nicht in Ordnung, drum stoß ich es auch nach 4 Tagen wieder ab und tu meine Testergebnisse hier kund. Aber wenigstens hab ichs ausprobiert - und wenn ich nach 3,4 Weitwinkeln keine Lust mehr auf Ausprobieren habe, senke ich mein Haupt und kauf mir das 14-24, versprochen, Herbert

Vorher hab ich aber noch ein paar (AF-)Kandidaten im Auge, die ich - grade wegen zum Beispiel Mescameshs positiven Berichten - noch vorher durchprobiere - vielleicht wird ja ein Geheimtipp daraus - oder eben die Erkenntnis, dass es nur mit den neuen Boliden geht, weil man den fix eingebauten Kaufpreis-zu-Bildqualitätswandler nicht umgehen kann. Vielleicht ist der ja der Grund, warum die D3 keine Sensorreinigung hat?

Grüße,
Jan
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Hallo Jan,Jan_N hat geschrieben:Hui, da hab ich ja was angerichtet!
Ich wollte eigentlich nur die für mich spannende Frage beantwortet wissen, ob und in welchem Maße günstige bzw. einfachere Linsen an der D3 für meine Ansprüche funktionieren. Erfahrungsberichte zu anderen als den Nikon-Nobellinsen sind halt bislang noch sehr rar.
Jan
ich hatte die D3 ja auch mehrere Tage zum ausprobieren. Und habe ähnliche Obektive wie du. Das Tokina 12-24 ist für meine Begriffe der absolute Verlierer. Im FX-Modus völlig unbrauchbar. Nach Umschaltung auf DX zwar brauchbar, aber immer noch von der optischen Leistung schlechter als an meiner D2H.
Für mich der Gewinner ist das 24-120 VR. Das Objektiv gefällt mir an der D3 deutlich besser als an der D2H. Wenn ich mir im Frühjahr die D3 kaufen werde, werde ich auf jedenfall das 24-120 als immer drauf behalten. Ich würde es nach unten durch ein 14-24 oder 17-35 ergänzen. Nach oben bin ich mit dem Sigma 70-200/2.8 + Konverter bestens bedient.
Lass dich nicht entmutigen, und berichte immer mal wieder über deine Erfahrungen mit "Billigobjektiven".
Hier mal ein kleiner Vergleich zwischen 14-24, 24-70 und 24-120. Jeweils bei 24mm. http://www.nikonpoint.de/viewtopic.php? ... c&start=90
Gruß
Jürgen
Zuletzt geändert von jsjoap am Sa 12. Jan 2008, 22:54, insgesamt 1-mal geändert.
Es ist nicht immer leicht älter zu werden, aber bedenke die Alternative
Erfolg steigt nur dann zu Kopf, wenn der erforderliche Hohlraum vorhanden ist!
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Hey Jürgen,
Deinen Test der "24er" kenne ich bereits - und ärgere mich darum umso mehr, dass ich vor zwei Jahren das 24-120 recht schnell wieder verkauft hatte. Aber gut, damals war nicht das Geld da für zig "Normalzooms", und damals wie heute mache ich die sehr viele Fotos auf Konzerten, wo das 24-120 einfach zu lichtschwach war. Übrigens auch der Grund, waum es ein D3 sein "musste". Und ich schrecke auch nicht davor zurück, als Städte- und Reiseobjektiv auch das 28-300 VC von Tamron auszuprobieren - Häresie macht Spaß
Oder das klitzekleine Nikon 28-200, mit dem ich am Anfang mit der D70 (noch ohne jegliche forumsbedingte Vorbehalte) auch super Fotos gemacht habe.
Übrigens fand ich das Tokina 12-24 am langen Ende auch an FX ganz gut brauchbar - jedenfalls ist es Meilen besser als das 18-35... Ich stell vielleicht später mal ein Foto in voller Auflösung online. Nur ist es an der D3 eben eine Festbrennweite - unter 24mm nicht wirklich tauglich - und dafür ist es mir zu groß. Aber wie gesagt - es sind noch ein paar Kandidaten auf der WW-Liste.
Grüße,
Jan
Deinen Test der "24er" kenne ich bereits - und ärgere mich darum umso mehr, dass ich vor zwei Jahren das 24-120 recht schnell wieder verkauft hatte. Aber gut, damals war nicht das Geld da für zig "Normalzooms", und damals wie heute mache ich die sehr viele Fotos auf Konzerten, wo das 24-120 einfach zu lichtschwach war. Übrigens auch der Grund, waum es ein D3 sein "musste". Und ich schrecke auch nicht davor zurück, als Städte- und Reiseobjektiv auch das 28-300 VC von Tamron auszuprobieren - Häresie macht Spaß

Übrigens fand ich das Tokina 12-24 am langen Ende auch an FX ganz gut brauchbar - jedenfalls ist es Meilen besser als das 18-35... Ich stell vielleicht später mal ein Foto in voller Auflösung online. Nur ist es an der D3 eben eine Festbrennweite - unter 24mm nicht wirklich tauglich - und dafür ist es mir zu groß. Aber wie gesagt - es sind noch ein paar Kandidaten auf der WW-Liste.
Grüße,
Jan
- Deniz
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Was für ne Rhetorik? Sowas kann ich mir nicht leisten!baloumx hat geschrieben:Hi Deniz,
OT aber ich muss das mal fragen: Die Rhetorik in deinen Beiträgen hat sich seit einigen Monaten doch etwas gewandelt. Hast du irgendein Wundermittel des "Jüngerwerdens" entdeckt, dann möchte ich auch etwas davon
Ausserdem verbitte ich mir jede subtile Anspielung ich wäre alt!

Pseudoelitärer Prollschwabe.
Fraktion S.Ü.D.!
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Hallo,
ich nutze die D3 sehr oft mit AiS-Optiken , hier nochmal der Thread:
Hier
Besonders das 18er fasziniert mich immer wieder was die Schärfe (besonders auch in den Ecken) anbelangt (habe gestern einen Artikel aus einer Zeitschrift abgelichtet und hatte nur das AF 35/2 und AiS 18/3.5 dabei, das 18/3.5 hat das Rennen gemacht
, wegen der Matschecken des 35/2 bei f4 ). Aufgefallen ist mir noch, daß die Vignettierung nur bei starkem Licht extrem ist, bei AL fällt sie nicht ins Gewicht, f3.5 sind brauchbar!!! Und wer Landschaften oder Architektur photographiert kann mit f8-f16 doch gut leben
Wer mit MFs leben kann, der ist bei der D3 auch mit einem kleinen Budget bestens ausgestattet, was auch für die Zukunft Hoffnung macht, wenn die ersten FX für die breite Masse (günstiger!) kommen. Wie ich schon mal schrieb, ist es für mich sehr attraktiv einen Unterschied zwischen 35 und 28mm zu haben, DX ist da sehr "gleichschaltend". Wer sich aber mit den Zooms arrangieren kann, wird auch mit DX sehr zufrieden sein.
Ich mag auch das 15er, wobei da die Unauffälligkeit, die ich bei meinen anderen FBs liebe, wieder weg ist
15mm, f16, 1/60s, ISO 400

ich nutze die D3 sehr oft mit AiS-Optiken , hier nochmal der Thread:
Hier
Besonders das 18er fasziniert mich immer wieder was die Schärfe (besonders auch in den Ecken) anbelangt (habe gestern einen Artikel aus einer Zeitschrift abgelichtet und hatte nur das AF 35/2 und AiS 18/3.5 dabei, das 18/3.5 hat das Rennen gemacht




Wer mit MFs leben kann, der ist bei der D3 auch mit einem kleinen Budget bestens ausgestattet, was auch für die Zukunft Hoffnung macht, wenn die ersten FX für die breite Masse (günstiger!) kommen. Wie ich schon mal schrieb, ist es für mich sehr attraktiv einen Unterschied zwischen 35 und 28mm zu haben, DX ist da sehr "gleichschaltend". Wer sich aber mit den Zooms arrangieren kann, wird auch mit DX sehr zufrieden sein.
Ich mag auch das 15er, wobei da die Unauffälligkeit, die ich bei meinen anderen FBs liebe, wieder weg ist

15mm, f16, 1/60s, ISO 400
Zuletzt geändert von mescamesh am Mo 14. Jan 2008, 12:39, insgesamt 5-mal geändert.