Kompakte Z-Objektive für Vollformat - geht das konstruktiv überhaupt?
Verfasst: Fr 28. Feb 2020, 10:17
Hallo,
in den Diskussionen zum Nikon-Z-System wurde immer mal wieder der Ruf nach kompakteren Objektiven laut. Gewiss gehören die aktuellen lichtstarken Z-S-Objektive zu den besten Vollformat-Objektiven am Markt und benötigen für ihre optische Konstruktion eine gewisse Größe des Objektivtubus. Jedoch sind spiegellose Kameras auch zu dem Zweck entwickelt worden, kleiner als die Spiegelreflexkameras zu sein und die Spiegelmechanik/optischer Sucher durch einen elektronischen Sucher zu ersetzen. Das größere Z-Bajonett ermöglicht die Verwendung besonders lichtstarker Objektive. Diese wiederum heben aber durch ihre Bauweise den Vorteil eines kleinen Gehäuses gegenüber einer DSLR auf! Damit fehlt eine kompakte Alternative zur DSLR und das führt wiederum dazu, dass viele Kunden vielleicht doch lieber das kompaktere Halbformat bevorzugen oder bei DSLR bleiben. Was plant diesbezüglich Nikon im spiegellosen Vollformat? Oder stecken sie gar tiefer im Dilemma, weil sie um am DSLR-System festzuhalten, zu spät mit der Entwicklung spiegelloser Systeme begannen? Wenn ich die Roadmap betrachte, werden in den kommenden Jahren bevorzugt noch lichtstärkere Objektive entwickelt! Damit driftet das VF-Z-System aber meiner Ansicht nach weiter in Richtung Profisegment (diesen Schritt hatten sie ja mit dem Noct bereits angedeutet), wird aber für die wichtige, weil breitere Käuferschicht der semiprofessionellen Amateurfotografen möglicherweise nicht mehr lukrativ, angesichts der schrumpfenden Entwicklung der Fotobranche.
Was denkt ihr dazu: ist eine kompaktere Bauweise, möglicherweise durch lichtschwächere optische Baugruppen, überhaupt möglich oder sinnvoll? Natürlich wird es nicht sinnvoll sein solche Objektive zu entwickeln, denn die derzeitigen Objektive haben einen hervorragenden Ruf! Jedoch schläft bekanntlich die Konkurrenz nicht und manch einer denkt darüber nach, wenn schon groß und optimale Bildqualität gewünscht, dann gleich ins MF zu gehen oder eben eine Nummer kleiner, dafür aber handlicher und reisefreundlicher und mit deutlich mehr Linsenauswahl zu APS-C oder Micro Four Thirds zu gehen.
Vielleicht kann ich mal eine interessante Diskussion über das Für und Wider anregen, zumal ich vor einem Jahr noch mit APS-C gearbeitet habe. Ich möchte aber zum APS-C-System mit Wechseloptik nicht zurück. Aber etwas kompaktere VF-Linsen wären super, auch für die eine oder andere Kaufentscheidung!
Gruß
in den Diskussionen zum Nikon-Z-System wurde immer mal wieder der Ruf nach kompakteren Objektiven laut. Gewiss gehören die aktuellen lichtstarken Z-S-Objektive zu den besten Vollformat-Objektiven am Markt und benötigen für ihre optische Konstruktion eine gewisse Größe des Objektivtubus. Jedoch sind spiegellose Kameras auch zu dem Zweck entwickelt worden, kleiner als die Spiegelreflexkameras zu sein und die Spiegelmechanik/optischer Sucher durch einen elektronischen Sucher zu ersetzen. Das größere Z-Bajonett ermöglicht die Verwendung besonders lichtstarker Objektive. Diese wiederum heben aber durch ihre Bauweise den Vorteil eines kleinen Gehäuses gegenüber einer DSLR auf! Damit fehlt eine kompakte Alternative zur DSLR und das führt wiederum dazu, dass viele Kunden vielleicht doch lieber das kompaktere Halbformat bevorzugen oder bei DSLR bleiben. Was plant diesbezüglich Nikon im spiegellosen Vollformat? Oder stecken sie gar tiefer im Dilemma, weil sie um am DSLR-System festzuhalten, zu spät mit der Entwicklung spiegelloser Systeme begannen? Wenn ich die Roadmap betrachte, werden in den kommenden Jahren bevorzugt noch lichtstärkere Objektive entwickelt! Damit driftet das VF-Z-System aber meiner Ansicht nach weiter in Richtung Profisegment (diesen Schritt hatten sie ja mit dem Noct bereits angedeutet), wird aber für die wichtige, weil breitere Käuferschicht der semiprofessionellen Amateurfotografen möglicherweise nicht mehr lukrativ, angesichts der schrumpfenden Entwicklung der Fotobranche.
Was denkt ihr dazu: ist eine kompaktere Bauweise, möglicherweise durch lichtschwächere optische Baugruppen, überhaupt möglich oder sinnvoll? Natürlich wird es nicht sinnvoll sein solche Objektive zu entwickeln, denn die derzeitigen Objektive haben einen hervorragenden Ruf! Jedoch schläft bekanntlich die Konkurrenz nicht und manch einer denkt darüber nach, wenn schon groß und optimale Bildqualität gewünscht, dann gleich ins MF zu gehen oder eben eine Nummer kleiner, dafür aber handlicher und reisefreundlicher und mit deutlich mehr Linsenauswahl zu APS-C oder Micro Four Thirds zu gehen.
Vielleicht kann ich mal eine interessante Diskussion über das Für und Wider anregen, zumal ich vor einem Jahr noch mit APS-C gearbeitet habe. Ich möchte aber zum APS-C-System mit Wechseloptik nicht zurück. Aber etwas kompaktere VF-Linsen wären super, auch für die eine oder andere Kaufentscheidung!
Gruß