Stacking-Software
Verfasst: Mi 28. Dez 2016, 13:15
Moin Leute!
Ich habe hier in einem Thread etwas von "Stacking" gelesen, was ich vorher noch nicht kannte.
Nach meinen Recherchen handelt es sich dabei um ein Montage-Verfahren, bei dem man mehrere Fotos zusammenbaut.
Also so ähnlich wie bei HDR, nur dass beim Stacking nicht die Helligkeit in den verschiedenen Fotos variiert, sondern die Schärfe auf unterschiedlichen Ebenen liegt.
Ich finde das sehr interessant, weil es gerade beim Vollformat manchmal schwierig ist, den gewünschten Bereich komplett scharf zu bekommen. Starkes Abblenden hilft natürlich aber erstens reicht das manchmal nicht aus, und zweitens haben kleine Blenden ja auch Nachteile (z.B. Beugung).
Gerade kürzlich war ich im Disneyland Paris, dort gibt es das rosafarbene Schloss, im Vordergrund befinden sich so bestimmte Figuren aus Blumen oder Ähnliches.
Wenn man nun versucht, sowohl das weit in der Ferne liegende Schloss, als auch das Objekt im Vordergrund scharf zu bekommen, klappt das nicht so recht. Entweder ist das Schloss scharf, oder das Objekt im Vordergrund.
Um es klar zu stellen, mir ist schon bekannt, dass es der Bildwirkung gut tut, wenn bestimmte Objekte unscharf sind, und ich weiß auch, dass man mit der Brennweite Möglichkeiten hat, auf die Tiefenschärfe Einfluss zu nehmen.
Aber manchmal gibt es bestimmte Randbedingungen, die man nicht beeinflussen kann, und so schafft man es manchmal einfach nicht, alles scharf zu bekommen.
Und da würde mich mal interessieren, wie man in der Praxis mit so einen Stacking-Programm umgeht. Muss man sehr genau mit Stativ arbeiten, oder kann man (z.B. wie bei Panoramas) einfach grob drauflos fotografieren, und die Software "macht das schon"?
Also könnte ich im genannten Beispiel einfach aus der Hand 2 Bilder mit unterschiedlichem Fokus machen, und die Bilder hinterher zusammen bauen lassen?
Und: Welche Software gibt es, was kostet die und welche ist für - sagen wir mal - gehobene Laien-Ansprüche geeignet?
Bin für alle Hinweise und Tipps danbar!
Danke und viele Grüße,
Björn
Ich habe hier in einem Thread etwas von "Stacking" gelesen, was ich vorher noch nicht kannte.
Nach meinen Recherchen handelt es sich dabei um ein Montage-Verfahren, bei dem man mehrere Fotos zusammenbaut.
Also so ähnlich wie bei HDR, nur dass beim Stacking nicht die Helligkeit in den verschiedenen Fotos variiert, sondern die Schärfe auf unterschiedlichen Ebenen liegt.
Ich finde das sehr interessant, weil es gerade beim Vollformat manchmal schwierig ist, den gewünschten Bereich komplett scharf zu bekommen. Starkes Abblenden hilft natürlich aber erstens reicht das manchmal nicht aus, und zweitens haben kleine Blenden ja auch Nachteile (z.B. Beugung).
Gerade kürzlich war ich im Disneyland Paris, dort gibt es das rosafarbene Schloss, im Vordergrund befinden sich so bestimmte Figuren aus Blumen oder Ähnliches.
Wenn man nun versucht, sowohl das weit in der Ferne liegende Schloss, als auch das Objekt im Vordergrund scharf zu bekommen, klappt das nicht so recht. Entweder ist das Schloss scharf, oder das Objekt im Vordergrund.
Um es klar zu stellen, mir ist schon bekannt, dass es der Bildwirkung gut tut, wenn bestimmte Objekte unscharf sind, und ich weiß auch, dass man mit der Brennweite Möglichkeiten hat, auf die Tiefenschärfe Einfluss zu nehmen.
Aber manchmal gibt es bestimmte Randbedingungen, die man nicht beeinflussen kann, und so schafft man es manchmal einfach nicht, alles scharf zu bekommen.
Und da würde mich mal interessieren, wie man in der Praxis mit so einen Stacking-Programm umgeht. Muss man sehr genau mit Stativ arbeiten, oder kann man (z.B. wie bei Panoramas) einfach grob drauflos fotografieren, und die Software "macht das schon"?
Also könnte ich im genannten Beispiel einfach aus der Hand 2 Bilder mit unterschiedlichem Fokus machen, und die Bilder hinterher zusammen bauen lassen?
Und: Welche Software gibt es, was kostet die und welche ist für - sagen wir mal - gehobene Laien-Ansprüche geeignet?
Bin für alle Hinweise und Tipps danbar!
Danke und viele Grüße,
Björn