Ich habe zwar in der heutigen, ach so positiven Zeit, meine Zweifel, ob jeder sich die Blöße geben möchte, ich habe aber im vergangenen Jahr mindestens zwei Riesenböcke geschossen, über die ich mich immer noch ärgere
Lange Rede, kurzer Sinn, hier mein erster Kandidat: recht spät dran gewesen, dann festgestellt, dass Forststrasse zum Ausgangspunkt des Aufsteigs nachts zu unbekannter Zeit gesperrt wird und noch mal 3,5km vor dem Anstieg über 800 Höhenmeter dazugewonnen. Während des Anstiegs beim fotografieren der besseren Hälfte immer mal wieder die ISOs verstellt. Völlig außer Atem und mit Puls jenseits 180 dann mit dem dicken Daumen unbeabsichtigt den Quality-Button daneben mal erwischt und JPEG-Basic gewählt. Am Gebirgssee angekommen dann alle Bilder so aufgenommen, bis es schon zu dunkel zum fotografieren war. Dann bemerkte ich meinen Fehler anhand der Restbildanzeige.
Hier mal ein Beispiel:

Die Auflösung ist aufgrund des Panos nicht einmal das Problem, aber die fehlenden Bearbeitungsspielräume durch fehlende Dynamikreserven im JPEG sind katastrophal. Siehe z.B. das Banding auf dem Wasser.
Was kann man daraus lernen? Nicht nur immer schön auf die Anzeigen unten im Sucher schauen, sondern ab und an mal auch aufs Schulterdisplay oder den Info-Screen einen Blick riskieren. Alternativ würde ich am liebsten die blöde "Qual"-Taste, die ich noch nie absichtlich benutzt habe, rausbrechen

BTW: als wir gegen 1:00 nachts an unserem Auto ankamen, war die Schranke natürlich offen und wir hätten uns eine Menge Anstrengungen sparen können und der Fehler wäre vielleicht gar nicht passiert.