D7100 oder D600?
Verfasst: Sa 4. Mai 2013, 02:34
Hallo Leute,
zuerst mal zum Anlass, etwas Neues zu suchen:
Nach etlichen Jahren mit der F801 bin ich vor 1 oder 2 Jahren auf die Coolpix P7100 umgestiegen. Die wird auch, weil für die Erinnerungsfotografie vollkommen ausreichend, meine meistgenutzte Kamera bleiben. Allerdings habe ich digital neuerdings auch Spaß daran gefunden CityLights zu fotografieren, also beleuchtete / angestrahlte Bauwerke, Stadtansichten, usw.. die ersten Prints hängen schon an der Wand, in 40 x 60 weil größer für die Kleine nicht drin ist. Meine meistgenutzen Brennweiten liegen dabei im Bereich 28 und 35 mm, hin und wieder auch mal 50 oder 85 mm (alle analog zu KB). Unter 28 mm finde ich deshalb keine Aufnahmen, weil die Kleine nicht weiter kann - was mich oft zum Fluchen bringt, denn 24 oder 20 und sicherlich auch noch weniger wären schon so manches mal angebracht gewesen, oder auch ein Shift-Objektiv. Auch die maximale Belichtungszeit von 8 Sekunden im A- oder S-Modus bzw. 60 Sekunden im M-Modus sind mir zu wenig (mit ND-Filter, um Passanten im Bild zu eleminieren), Bulb gibt es hier nicht.
Mal so ein bisschen in die Makrofotografie reinschnuppern, daran hätte ich vielleicht auch noch Spaß, sollte aber hier nicht im Vordergrund der Betrachtungen stehen.
Was mir aber fehlt ist die Möglichkeit des Freistellens: bei maximal 42,6 mm effektiver Maximalbrennweite der Kleinen, und dabei reden wir schon von einem Bildwinkel entsprechend 200 mm an KB, ist da nicht viel. Gerade diese Freistellung aber vermisse ich seit der Analogzeit ganz gewaltig.
Andererseits gibt es auch im Pflichtprogramm die eine oder andere Situation, wo die Grenzen der Kleinen schnell erreicht sind: Kommunion meiner Großen in der relativ dunklen Kirche, da nützen mir lange Belichtungszeiten nichts weil die Kinder nicht so still halten wie die sonst fotografierten Gemäuer - aber über ISO 400 fällt die Qualität leider spürbar. Der Kleine geht in zwei Jahren, ... und etliche andere Gelegenheiten, wo ich in der Familie gefragt werde die Bilder zu machen, wird es vorher und nachher auch geben.
Nun stehe ich vor der Kaufentscheidung, und die soll bis Mitte Juli gefallen sein: D600 oder D7100? Ich habe hier noch Objektive, ein Sigma 28-70, ein Exakta 75-300, und ein AIS Nikkor 1,8/85. Die ersten beiden sind zwar nix berühmtes, aber für den Anfang sicherlich eine Verbesserung gegenüber der Kleinen. Getestet habe ich alle 3 an der D800E eines Bekannten mit zufriedenstellenden bis überraschend guten Ergebnissen.
Damit ist klar: Die Ersparnis der D7100 wäre sofort weg, weil ich für den durch den Cropfaktor nach unten fehlenden Bereich Ersatz mitkaufen müsste! Das aber würde ich lieber mit halbwegs guten Festbrennweiten machen als mit schlechten Zooms, und da sieht es im DX-Bereich sehr mies oder durch den Cropfaktor bei FX-Linsen sehr teuer aus: ein 24er AF-D-Nikkor liegt bei unter 500 Euro, als für meinen Anspruch vergleichbares 16er an DX (also kein Fisheye) bleibt meines Wissens nur das 15er Zeiss ZF.2 für über 2500 Euro! Für ein 20er an FX wüsste ich erst gar keine Alernative.
Daher meine eigentlichen Fragen: wie brauchbar sind bezahlbare Zooms für DX im im Ultra Weitwinkelbereich? Oder soll ich mir doch lieber die D600 kaufen und dann als nächstes auf das 24er PC-Objektiv sparen? Und speziell an die D600-Nutzer hier: wie groß ist das Staubproblem der D600 wirklich? Ist die Zahl der Betroffenen verschwindend gering und damit mein Risiko auch, oder ist die Quote so hoch dass ich mit allergrößter Wahrscheinlichkeit ...? Und wenn ja, wie ist Nikon mit dem Problem umgegangen, und wurde es endgültig beseitigt?
Gruß
Jürgen
zuerst mal zum Anlass, etwas Neues zu suchen:
Nach etlichen Jahren mit der F801 bin ich vor 1 oder 2 Jahren auf die Coolpix P7100 umgestiegen. Die wird auch, weil für die Erinnerungsfotografie vollkommen ausreichend, meine meistgenutzte Kamera bleiben. Allerdings habe ich digital neuerdings auch Spaß daran gefunden CityLights zu fotografieren, also beleuchtete / angestrahlte Bauwerke, Stadtansichten, usw.. die ersten Prints hängen schon an der Wand, in 40 x 60 weil größer für die Kleine nicht drin ist. Meine meistgenutzen Brennweiten liegen dabei im Bereich 28 und 35 mm, hin und wieder auch mal 50 oder 85 mm (alle analog zu KB). Unter 28 mm finde ich deshalb keine Aufnahmen, weil die Kleine nicht weiter kann - was mich oft zum Fluchen bringt, denn 24 oder 20 und sicherlich auch noch weniger wären schon so manches mal angebracht gewesen, oder auch ein Shift-Objektiv. Auch die maximale Belichtungszeit von 8 Sekunden im A- oder S-Modus bzw. 60 Sekunden im M-Modus sind mir zu wenig (mit ND-Filter, um Passanten im Bild zu eleminieren), Bulb gibt es hier nicht.
Mal so ein bisschen in die Makrofotografie reinschnuppern, daran hätte ich vielleicht auch noch Spaß, sollte aber hier nicht im Vordergrund der Betrachtungen stehen.
Was mir aber fehlt ist die Möglichkeit des Freistellens: bei maximal 42,6 mm effektiver Maximalbrennweite der Kleinen, und dabei reden wir schon von einem Bildwinkel entsprechend 200 mm an KB, ist da nicht viel. Gerade diese Freistellung aber vermisse ich seit der Analogzeit ganz gewaltig.
Andererseits gibt es auch im Pflichtprogramm die eine oder andere Situation, wo die Grenzen der Kleinen schnell erreicht sind: Kommunion meiner Großen in der relativ dunklen Kirche, da nützen mir lange Belichtungszeiten nichts weil die Kinder nicht so still halten wie die sonst fotografierten Gemäuer - aber über ISO 400 fällt die Qualität leider spürbar. Der Kleine geht in zwei Jahren, ... und etliche andere Gelegenheiten, wo ich in der Familie gefragt werde die Bilder zu machen, wird es vorher und nachher auch geben.
Nun stehe ich vor der Kaufentscheidung, und die soll bis Mitte Juli gefallen sein: D600 oder D7100? Ich habe hier noch Objektive, ein Sigma 28-70, ein Exakta 75-300, und ein AIS Nikkor 1,8/85. Die ersten beiden sind zwar nix berühmtes, aber für den Anfang sicherlich eine Verbesserung gegenüber der Kleinen. Getestet habe ich alle 3 an der D800E eines Bekannten mit zufriedenstellenden bis überraschend guten Ergebnissen.
Damit ist klar: Die Ersparnis der D7100 wäre sofort weg, weil ich für den durch den Cropfaktor nach unten fehlenden Bereich Ersatz mitkaufen müsste! Das aber würde ich lieber mit halbwegs guten Festbrennweiten machen als mit schlechten Zooms, und da sieht es im DX-Bereich sehr mies oder durch den Cropfaktor bei FX-Linsen sehr teuer aus: ein 24er AF-D-Nikkor liegt bei unter 500 Euro, als für meinen Anspruch vergleichbares 16er an DX (also kein Fisheye) bleibt meines Wissens nur das 15er Zeiss ZF.2 für über 2500 Euro! Für ein 20er an FX wüsste ich erst gar keine Alernative.
Daher meine eigentlichen Fragen: wie brauchbar sind bezahlbare Zooms für DX im im Ultra Weitwinkelbereich? Oder soll ich mir doch lieber die D600 kaufen und dann als nächstes auf das 24er PC-Objektiv sparen? Und speziell an die D600-Nutzer hier: wie groß ist das Staubproblem der D600 wirklich? Ist die Zahl der Betroffenen verschwindend gering und damit mein Risiko auch, oder ist die Quote so hoch dass ich mit allergrößter Wahrscheinlichkeit ...? Und wenn ja, wie ist Nikon mit dem Problem umgegangen, und wurde es endgültig beseitigt?
Gruß
Jürgen