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EN-EL15 oder Sanyo-Akkus für Nikon D800 Batteriegriff

Verfasst: Mo 25. Mär 2013, 23:11
von Foto225
Hallo,

seit heue bin ich Besitzer der D800+Batteriegriff Pixel Vertax D-12.
Jetzt habe ich auch schon eine Frage. :)
Ich überlege mir, den Batteriegriff mit Mignon-Akkus des Types Sanyo 2700 zu benutzen.
Ich würde gerne eure Erfahrungen bzgl. Mignon-Akkus in Verbindung mit Batteriegriffen wissen.
Könnt ihr mir evtl. spezielle Mignons empfehlen ... :?: ;)

Verfasst: Di 26. Mär 2013, 07:05
von donholg
Die Eneloops von Sanyo entladen sich kaum.
"Normale" Akkus haben nach ein paar Tagen nur noch die halbe Ladung, auch ohne Nutzung.

Verfasst: Di 26. Mär 2013, 07:07
von zyx_999
Wenn, dann würde ich persönlich eher zu Eneloops tendieren, weil die ihre Ladung länger halten. Das kommt natürlich auch darauf an, wie oft Du "die Akkus durchjagst" bzw. wie Du sie lädst.

Meinen ersten Satz entsprechender 2700er habe ich regelmäßig ziemlich schnell geladen mit dem Effekt, dass sie im Lauf der Zeit ihre Ladung immer schneller verloren haben (ohne Benutzung!). Nach 2-3 Wochen waren die schon wieder ziemlich platt.

Reichen bei der D800 4 von diesen Akkus? Die D600 verlangt nach 6 Akkus. Dabei sollte man nicht außer Acht lassen, dass 6 Akkus schon bemerkbar mehr wiegen als 1 Original-Akku.

Verfasst: Di 26. Mär 2013, 17:45
von Foto225
Okey vielen Dank schonmal für die Infos.
Ich denke es wir auf diese Eneloops hinauslaufen.
@zyk
Das war nur ein Beispiel mit den vier, die D800 bzw. der Griff benötigt acht Stück. ;)

Bin nichtsdestotrotz für weitere Tipps dankbar. :super:

Verfasst: Di 26. Mär 2013, 18:15
von zyx_999
8 Stück wären mir offen gestanden dann doch zuviel des Guten, sprich deren Gewicht, auch wenn sie in der Anschaffung noch so günstig sind. Außerdem dauert es bei ordentlicher Ladestrategie Ewigkeiten bis die vollständig geladen sind :(

Verfasst: Di 26. Mär 2013, 21:10
von stl
zyx_999 hat geschrieben:Außerdem dauert es bei ordentlicher Ladestrategie Ewigkeiten bis die vollständig geladen sind :(
Was ist denn eine vernünftige, vor allem in Abgrenzung zu einer unvernünftigen, Ladestrategie?

Verfasst: Mi 27. Mär 2013, 06:48
von zyx_999
Damit meine ich eine für den Akku möglichst schonende, will heißen mit niedrigem Ladestrom. Dauert zwar länger, soll aber für den Akku besser sein.

Verfasst: Mi 27. Mär 2013, 08:48
von FM2-User
zyx_999 hat geschrieben:Damit meine ich eine für den Akku möglichst schonende, will heißen mit niedrigem Ladestrom. Dauert zwar länger, soll aber für den Akku besser sein.
Das "soll" kann ich aus eigener, ca 20 Jahren Erfahrung streichen.
Weniger als 5 Grad sind auch möglichst zu vermeiden.
Überladung und Hitze ist aber auch schlimmer als oft vermutet.
Akkus sind sicher eine vernünftige und kostengünstige Alternative zu Batterien, bei mir fliegen an die vierzich NiMh-Mignons rum, in vielen Ecken immer griffbereit (die bessere Hälfte bedankt sich, aber vor allem weil dann kein Platz für Taschentücher-Reserven ist :bgrin: :cool: )
Man sollte aber unbedingt ein hochwertiges Ladegerät haben und dieses nicht zu hart (auf Reisen) ran nehmen. Besser eines, das die Steckdose nie verlässt und für alles andere ein weiteres. Ansonsten kann's trotz renomiertem Hersteller schnell mal passieren, dass im wahrsten Sinne des Wortes alles im grünen Bereich ist, aber der Akku die Grätsche macht. Der widerum zieht seine Kollegen beim Einsatz mit runter und so breitet sich das Schwächeln ungewollt aus.

Verfasst: Mi 27. Mär 2013, 16:37
von Foto225
Danke für die weiteren Beiträge;).
Und nun muss ich mich entschuldigen, die fast gleiche Frage wurde ja kurz
vorher auch behandelt. :oops:
Habe ich schlicht übersehen.

Verfasst: Mi 27. Mär 2013, 22:12
von stl
FM2-User hat geschrieben:
zyx_999 hat geschrieben:Damit meine ich eine für den Akku möglichst schonende, will heißen mit niedrigem Ladestrom. Dauert zwar länger, soll aber für den Akku besser sein.
Das "soll" kann ich aus eigener, ca 20 Jahren Erfahrung streichen.
Weniger als 5 Grad sind auch möglichst zu vermeiden.
Überladung und Hitze ist aber auch schlimmer als oft vermutet.
Akkus sind sicher eine vernünftige und kostengünstige Alternative zu Batterien, bei mir fliegen an die vierzich NiMh-Mignons rum, in vielen Ecken immer griffbereit (die bessere Hälfte bedankt sich, aber vor allem weil dann kein Platz für Taschentücher-Reserven ist :bgrin: :cool: )
Man sollte aber unbedingt ein hochwertiges Ladegerät haben und dieses nicht zu hart (auf Reisen) ran nehmen. Besser eines, das die Steckdose nie verlässt und für alles andere ein weiteres. Ansonsten kann's trotz renomiertem Hersteller schnell mal passieren, dass im wahrsten Sinne des Wortes alles im grünen Bereich ist, aber der Akku die Grätsche macht. Der widerum zieht seine Kollegen beim Einsatz mit runter und so breitet sich das Schwächeln ungewollt aus.
Ich verstehe jetzt nicht ganz, wie "hochwertiges Ladegerät", "Überladung" und "trotz...grünem Bereich" zusammenpassen.
Viel wichtiger als geringste Ladeströme ist für mich vernünftige Ladetechnik und das heißt Einzelzellenladung mit Anzeige der Daten für jede Zelle. Mir ist da bisher noch keine Überladung untergekommen und ob ein Akku schwächelt oder nicht, sieht man schon an der eingeladenen Kapazität. Wenn ein Akku gegenüber seinen Geschwistern auffällig wird, dann sollte man direkt neu sortieren, denn wenn er am Ende des Entladezyklus von den anderen umgekehrt geladen wird, macht ihn das nicht besser.
Viel vorsichtiger wäre ich mit Ladetechnik die mit Strömen <= 1/10C arbeitet. Hier entsteht zwar bei Überlladung keine große Wärme, geschädigt werden die Zellen aber trotzdem. Sanyo selbst bietet für Eneloop Ladegeräte bis 3C an ohne Hinweise auf Einschränkung der Lebensdauer der Zellen. Ich persönlich nutze meist Ströme zwischen 1/4C und 1C je nachdem wie schnell ich volle Zellen brauche und da ich mit zunehmendem Alter immer planender werde, reicht dann meist 1/4C. Die ältesten Eneloops die ich besitze sind von 2006 und selbst diese zeigen noch keine deutlichen Kapazitätseinbußen.