NikonPoint

Hallo,

ich habe zwar (noch) den Panasonic TZ10, eigentlich ein tolles Kompaktkamera, aber vermisse arg die vielen Direktknöpfe wie DSLR (D7000).
Bei der P´TZ10 mit PSAM-Modus immer mit Menü arbeiten und ausserdem ist die Blendenbandweite extrem kurz.

Daher mache ich Gedanken, den Panasonic TZ10 zu verkaufen und den Nikon P7100 anzuschaffen.
Klar ist, man kann mit Rauschen und Schnelligkeit wie DSLR nicht vergleichen. Aber ich brauche eine Kompaktkamera, die direkt bedienen kann, notfalls mit vorhandene SB-600 blitzen und mit gleichen RAW-Konverter (ViewNX2 bzw. Capure NX2) benutzen.

Daher meine Frage an mit eigenen Erfahrung:
Wie zufrieden seid ihr mit diesem P7100?

Wenn Du Dir im klaren bist das die P7100 ein große Kompaktkamera ist und Deine Ansprüche entsprechend anpasst, dann ist die P7100 ein tolles Gerät.
Großer Zoombereich, hervorragende Bildqualität und einfache Bedienung mit vielen direkt Zugriffen zeichnen die P7100 für mich aus.
Das wichtigste Argument für den Kauf war die Möglichkeit im RAW-Format zu speichern um alle Optionen bei der Entwicklung zu haben.
Seit einem halben Jahr ist sie mein ständiger Begleiter in der Jackentasche.

Grusz
Horst

Ich habe "nur" die P7000, aber ich denke bis auf das Klappdisplay ist diese weitestgehend mit der 7100 identisch.
Was mir gefällt: gute Bedienung, gut Bildqualität bei ordentlichem Zoombereich. Natürlich kann sie mit einer DSLR nicht mithalten, aber bis ISO 400 kriegt man ordentliche Fotos hin.
Was mir weniger gut gefällt: der AF. Vielleicht bin ich ja von der D700 verwöhnt, aber mit der P7000 auf etwas fokusieren was sich bewegt, oder auf etwas relativ kleines im Vordergrund (eine Blume z.B. mit viel Hintergrund), das ist schon ein Lotteriespiel.
Mit einem SB-600 wird das aber sehr kopflastig. Man hält das Gespann dann am Blitz fest und läßt die Kamera unten dran baumeln.
Es funktioniert, aber ein SB-400 paßt sicher besser.

Ich hatte die P7000 und habe die P7100 ausprobiert.
Auch ähnliche Geräte von anderen Herstellern konnte ich befummeln.
Der AF der P7x00 war für mich sehr gewöhnungsbedürftig. Auch die Reaktionszeiten der Kameras haben mich nicht befriedigt.

Bin am Ende bei einer Fuji X10 hängengeblieben.

mague hat geschrieben:Ich hatte die P7000 und habe die P7100 ausprobiert.
Auch ähnliche Geräte von anderen Herstellern konnte ich befummeln.
Der AF der P7x00 war für mich sehr gewöhnungsbedürftig. Auch die Reaktionszeiten der Kameras haben mich nicht befriedigt.

Bin am Ende bei einer Fuji X10 hängengeblieben.

Das kann ich nur so unterschreiben.

Meine Contras zur P7000er waren vor allem:
-Optischer Sucher (eher ein Blick durchs Schlüsselloch)
-lange Speicherzeiten (das hat mich am meisten gestört)
-bis ISO800 ganz gut, danach "naja"

Man muss natürlich immer gewisse Kompromisse eingehen. Du kannst natürlich
CNX und die Nikon Systemblitze (SB600, etc.) weiter nutzen. Der SB400
macht auch eine sehr schlanke Figur auf der P7000er.

Gruß
Jürgen

Habe eine P7000 gebraucht gekauft. Kann ich auch so bestätigen:

- Den optischen Sucher kann man fast vergessen.

- Die Speicherzeiten, wenn man Raw fotografiert sind sehr lange. Schnelle Schnappschuss Serien sind da nicht möglich. Da sollte man dann besser nur jpeg fotografieren. Hat man Zeit genug für statische Motive ist RAW aber sicher eine feine Sache, da man sich die größtmögliche Flexibilität bei der nachbearbeitung erhält.

- Über einen SB400 denke ich noch nach. Bislang war das nicht erforderlich. Meine SB800 sind sicher zu groß dafür.

- Natürlich kann die P7x00 sich nicht mit einer DSLR messen, kommt aber einer DSLR in Sachen Bildqualität und Funktionaltät/Flexibiltät unter allen kompakten Nikons am nächsten.
Gruß,
Joachim

Also den Sucher sollte man bei so einer kleinen Kamera besser nicht so sehr gewichten. Egal an welcher Kamera, das Ding ist "nice to have" wenn man mal auf dem Display nix sieht. Keine Kompakte derzeit hat meines Wissens einen optischen Sucher der Informationen liefert.

Da kann man grade noch von Glück reden wenn sich neben dem Sucher noch eine grüne LED für den AF befindet.

Wo der AF dann getroffen hat ist aber genauso unbekannt wie das Framing bei einem 80% (oder so) Sucher. Der parallaxen Fehler tut dann, vor allem im Nahbereich, sein Übriges.
Da kommt man dann nur zu einem Ergebnis wenn man die Motiv- oder auch Gesichtserkennung aktiviert die bei den kleinen Kameras sehr gut funktioniert. An der Nikon hat das sogar bei 3 Meter Abstand mit 28mm und einem Gesicht auf einem Haarfärbekarton (nein, nicht für mich!) funktioniert

Ich finde viel wichtiger daß die kleine immerdabei Kompakte einen guten Autofokus besitzt und schnell auf Eingaben reagiert. Und grade hier liegt der Flaschenhals der Nikon P7xxx. Die Kamera ist zwar sehr gut designed und verfügt über viele viele Funktionen am Body, sie braucht teilweise aber doch einen Tick zu lang bis dann mal eine Reaktion erfolgt und der AF ist durch die viel zu große Naheinstellgrenze recht zickig.

Das Klappdisplay ist toll, das wäre vor allem für Nahaufnahmen eine tolle Sache, wenns dann nicht wieder an der Nahgrenze scheitern würde.
Mit 1cm Motivabstand (Makro) kann man dann doch nicht ganz so viel anfangen. Das Hantieren mit Tuben und sonstigen Adaptern, Telekonvertern etc.pp ist alles andere als befriedigend.

Andere Hersteller haben das doch besser gelöst. Ich habe mir die gängigen Edelkompakten alle zeigen lassen und einige Zeit im Fotoladen verbracht. Mich dann aus den genannten Gründen gegen die Nikon und auch gegen den direkten Konkurrenten entschieden.
Wenn man dann eine Kamera in die Hand gedrückt bekommt die einem ein spontanes "wow" entlockt und die per sofort richtig Spaß macht dann ist das schon toll.

Wer sich für seine Bilder Zeit nehmen kann und sich auf die P einlässt der kann grade wegen des schönen Brennweitenbereichs und den vielen vielen Funktionen auch mit der Nikon glücklich werden.
Eine Schnappschusskamera ist das aber nicht.

Einschränkung: Natürlich alles aus meiner ganz persönlichen Sicht. Ich erwarte von einer Kamera anderes als Menschen die nur automatisch gute Bilder möchten.
Mein Bruder und mein Onkel haben beide eine P7000 und die sind ansich ganz zufrieden mit der Nikon. Wenn auch hier der AF bemängelt wird.

Hallo,

ich besitze meine P7100 seit Weihnachten 2011. Hauptsächlich zugelegt habe ich sie, weil ich eine Immerdabeiknipse habe wollte um meiner damals 1/2 jährigen Tochter beim Wachsen zusehen zu können.

Kaufgründe waren:

*es ist eine Nikon, die vom Menü und der vielen direkten Bedienknöpfe meiner D300 ähnelt
*in diversen Tests erzelte sie gute Ergebnisse
*letztlich hat mich die Haptik im Laden überzeugt


Nach über einem halben Jahr sehr häufiger Nutzung kann ich mit gutem Gewissen diese Kamera jedem empfehlen der:

*keine schnellen Bildfolgen benötigt
*keinen ultraschnellen AF haben muss - für unsere Kleine reicht die AF-Geschwindigkeit locker aus obwohl der Zwerg mittlerweile verdammt schnell ist
*gute Bildqualität bis ISO 800 braucht
*RAW haben will
*einen Akku haben will, der ne ziemlich lange Weile seinen Dienst verrichtet
*gern mit einer Kamera experimentiert - das geht, Dank der vielen, vielen Einstellmöglichkeiten
*keine ultrakompakte Miniedelkamera braucht
*ab und zu auch mal ein Filmchen in HD aufnehmen will

Ich nutze die Kamera übrigens mittlerweile fast ausschließlich mit einem SB400 und ernte oft Erstaunen, warum z.B. Portraits bei Gegenlicht so gut aussehen. Die Kombi funktioniert tadellos und wer sich ein wenig in die Blitzfotografie reinabeitet (Dank A. Jorns Bücher ) wird sehr gute Ergebnisse erhalten.

WICHTIG !!!!!

Die P7100 ersetzt aber bei mir nicht die D300!!!


Grüße

Der Rajko