NikonPoint

Hallo,

ich habe Bilder für digitaloriginal vorbereitet, die in 12x18cm und 20x30cm ausbelichtet werden sollen.
Nach der Raw-Entwicklung in Lightroom habe ich sie in Photoshop weiterbearbeitet. Der "Export" erfolgte mit 300dpi, was ja am Bild nichts ändert.
Ich hielt das für eine gute Idee, die Bilder nach dem Schärfen jeweils in Photoshop auf das Ausgabeformat zu verkleinern (bikubisch). Anschließend gespeichert und in Lightroom in eine Jpeg-Datei "gedruckt".
Alle Bilder haben 1200x1800 Bildpunkte also 300dpi bei einem Format 10x15cm.
Wo habe ich den Fehler gemacht?

atti hat geschrieben:Ich hielt das für eine gute Idee, die Bilder nach dem Schärfen jeweils in Photoshop auf das Ausgabeformat zu verkleinern (bikubisch). Anschließend gespeichert und in Lightroom in eine Jpeg-Datei "gedruckt". Wo habe ich den Fehler gemacht?

im Prinzip ist alles falsch gelaufen

warum um alles in der Welt verkleinern? Bilder immer in maximaler Auflösung an digitaloriginal senden! Simon Hammacher versteht es weit besser wie du, aus einer Datei ein Bild auch kleiner Größe zu machen. Warum zerbrichst du dir seinen Kopf?

Zum Workflow: du hast genau das falsch gemacht, was ich verzweifelt versucht habe, dir in dem anderen Fred zu erklären. Wenn du den Weg LR -> PS gehst, was hält dich denn davon ab, in PS einfach das fertige Bild mit Datei -> 'speichern unter' als JPG in Originalgröße abzuspeichern und dieses Bild dann bei digitaloriginal hochzuladen? Photoshop ist dafür eigens entwickelt worden und glaub mir vielleicht ein einziges Mal, es ist prädestiniert dafür! Ich käme nie auf die Idee, das Zeuchs wieder zurück nach LR zu bringen und dort dann zu 'exportieren'.

dpi hat nichts mit Digitalbildern zu tun. Zum Thema dpi hat Scorpio im Nachforum einen hilfreichen Artikel zum Thema Digitale Bilder: Darstellung, Druck, DPI, PPI Kurze Enthüllung der Geheimnisse der Bildauflösung verfaßt.

Ja Hanky,

ob es eine gute Idee ist das Bild auf das Ausgabeformat zu verkleinern, weiß ich nicht genau. Hängt wahrscheinlich auch vom Ausbelichter ab und ich weiß jetzt, dass digitaloriginal das besser kann als Photoshop.
Aber, es dürfte keinen Unterschied machen, ob ich aus Photoshop oder Lightroom in das Ausgabeformat exportiere.
Ich weiß, dass dpi nichts mit Digitalbildern zu tun hat. Mich interessiert eher, wo, bei welchem Schritt die Anzahl Bildpunkte reduziert wurden.

atti hat geschrieben:Ich weiß, dass dpi nichts mit Digitalbildern zu tun hat. Mich interessiert eher, wo, bei welchem Schritt die Anzahl Bildpunkte reduziert wurden.

bei diesem:

Ich hielt das für eine gute Idee, die Bilder nach dem Schärfen jeweils in Photoshop auf das Ausgabeformat zu verkleinern (bikubisch).

Du wolltest auf "cm" Verkleinern, aber 10cm sind bei 300dpi halt ~1200px. Das hat schon was miteinander zu tun

UweL hat geschrieben:Du wolltest auf "cm" Verkleinern, aber 10cm sind bei 300dpi halt ~1200px. Das hat schon was miteinander zu tun

Also beim Verkleinern in Photoshop (unter Menüpunkt Bildgröße) habe ich das Bild auf 12x13cm bzw das andere Bild auf 20x30cm verkleinert. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Bilder im Dialog unterschiedliche Pixelanzahl.

Ich vermute eher, daß im Druckdialog in Lightroom 10x15cm eingestellt war, weil ich die Tage auf dem heimischen Drucker ausgedruckt habe.

Ich verstehe nicht, warum überhaupt irgendwas verkleinert oder angepasst werden muss. Gab es zu Zeiten analogen Films auch "verkleinerte" Filme??

4Horsemen hat geschrieben:Ich verstehe nicht, warum überhaupt irgendwas verkleinert oder angepasst werden muss. Gab es zu Zeiten analogen Films auch "verkleinerte" Filme??

Du bist eine echte Hilfe

Irgendjemand skaliert. Ich, das Drucksystem oder im schlimmsten Fall beide.

Skalieren kostet immer Bildqualität.
Also werden zu druckende Bilder nicht skaliert sondern in Originalgröße an die Ausgabe weitergeleitet.
Der heimische Drucker wird wissen was zu tun ist und der externe Druckdienst wird hoffentlich ebenfalls wissen wie man aus den Pixeln ein gutes Bild auf Papier bringt.

Ich muss die gleiche Frage wie Hanky stellen:
Warum zerbrichst Du Dir den Kopf des Dienstleisters?

atti hat geschrieben:Du bist eine echte Hilfe

...ich weiß...und ich bin es gerne
Vollbild abschicken und feddisch. Ich hoffe Du hast es jetzt häufig genug gehört

Also das mit dem Verkleinern kann ich schon verstehen. Das hat was mit der Zeit zu tun, die man braucht, um die Daten zu senden.
Ich persönlich drucke 10x15 auch immer mal gerne für nen Fotoalbum - und wenn, dann direkt auch 200/300/400 Bilder am Stück. Da ist schon ein großer Unterschied, ob ein jpg 10 MB hat oder vielleicht nur 1 MB. Außerdem braucht in der Größe kein Bild 12/18/24 MP. Ich persönlich rechne eher auf 400 dpi, weil das mein Ausbelichter anbietet.

Was ich noch nicht ganz verstanden habe, warum das Verkleinern bei dir ein Problem war. Sind die Bilder unsauber geworden? Was ist denn überhaupt dein Problem? Hattest du das schon dargestellt?

Also ich halte das mit dem Verkleiner für ziemlich umständlich, was du machst. Das geht direkt über die Export-Funktion von LR; ist kein Problem. Einfach maximale Pixel einstellen und exportieren. Für wichtiger halte ich persönlich die Einstellung der Qualität. Bei unter 80 gibt es zum Teil schon Tonwertabrisse! Da dann lieber etwas höher - weil, wie die anderen es schon sagten, der Ausbelichter macht da auch noch was mit den Daten - und wenn es nur die Übergabe an den Druckertreiber ist. Aber spätestens der bereitet die Daten nochmal auf.