NikonPoint

Hai,

ich hab bei Bilderdiensten jetzt mehrfach gelesen, daß für bestimmte Bildgrößen auch nur soundsoviel Megapixel benötigt werden.
In irgend ´nem Posting schrieb sogar einer, daß die Upload-Proggis der Bilderdienste teilweise die Auflösung der Bild-Dateien runterziehen, wenn z. B. Bildgröße 9x13 bestellt wurde und das Foto in 4 MP vorliegt?

Frage hierzu:

1: Stimmt daß?
2: Macht ihr da beim Fotografieren Unterschiede, wenn ihr wißt, es soll
nur 9x13 oder 10x15 werden?
3: Wenn ja, ist da wirklich KEINERLEI Unterschied wenn ich ´ne 10x15
in 3MP oder 4MP belichten lasse??
4: Ich fotografiere derzeit alles in 4 MP - hab ´ne 256er Kingston - reicht.
Ist daß "Speicher-Verschwendung"?

Besten Dank

Gruß

Ekkehard

Hallo Ekkehard,

habe jetzt selber noch keinen Bilderdienst genutzt, aber zu:

1. k. Ahnung
2. Würde ich nicht machen (s.Unten)
3. zwischen 3MP und 4MP ist mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Unterschied zu sehen.
4. Nein (s. Unten)

Nur wenn Du Dir 100% sicher bist, daß Du ein Bild nur für Webbilder, 10x15 Ausbelichtung und sonstige "minderwertigen " Einsätze benötigst, dann würde ich eine schlechtere Auflösung wählen.
Ansonsten nur die höchste Auflösung, weil a. hast Du die ja teuer erkauft und b. kannst Du dann zuhause an den Bildern noch rumschnippeln, ohne daß die Auflösung darunter leidet.

hallo ekkehard,
hier nochmal:
für ein bild in der grösse 15,2 x 10,16 ( stand.=10 x 15) reichen 1800 x 1200 pix =2,3 mio. = ca 6,2 MB datenmenge voll und ganz aus. Mehr bringt auch kein "normales" druckverfahren. Das ist "Austellungsqualität".
Wenn Du Deine bilder in einem bildbearbprgrm bei der auflösung von 300dpi anzeigen lässt, siehst Du sie in der optimalem ausgabegrösse. Stell z.B in Photosh die aufl von 72 dpi auf 300 , aber mach das häckchen vor "neuberechnen" vorher weg.-->sinngem für andere progrme.
Nur wenn ich mir ABSOLUT sicher bin, dass mir eine geringere auflösung genügt, würde ich "runterschalten". Bei mir war das noch nie der fall.

Laut Digitalfotoversand (https://www.digitalfotoversand.de/sites/tipps.html) reichen 2 Megapixel (= 1600 x 1200) bis zu einer Bildgröße von 13 x 18, was ich auch aus eigener Erfahrung bestätigen kann. Dabei werden die Bilder mit 400 dpi entwickelt.

PS: 1800 x 1200 = 2,16 Megapixel != 2,3 Megapixel

Hallo zusammen,

vor ein paar Monaten hat die Zeitschrift c't mal Photolabors getestet. Nach der Beschreibung können in fast allen Groß-Labors sowohl Digitalbilder als auch Analogfilme ausbelichtet werden. Bei Analogbildern wird das Negativ gescannt und der Farbraum entsprechend angepasst, bei Digitalbildern entfällt dieser Schritt, woraus sich daraus theoretisch bessere Bilder als vom Kleinbildfilm ergeben sollten. Die Belichtereinheiten arbeiteten dabei je nach Modell mit 300 bzw. 400 dpi Auflösung.

Mathematisch bedeutet dies, dass bei 400 dpi (= 157 Pixel pro cm) Auflösung für ein
- 9x13er Bild 1413x2041 Punkte => knapp 3 MP
- 10x15er Bild 1570x2355 Punkte => 3,7 MP
- 13x18er Bild 2041x2826 Punkte => 5,7 MP

Praktisch sind diese Richtwerte allerdings ohne Belang, da sich erstens die praktisch erreichte Belichtungsauflösung auf ca. 300 dpi beschränkt und zweitens das Auge sehr tolerant ist und vieles im Bild kompensiert. Nikon verspircht ja für die Coolpix 4500 eine mögliche Abzugsgröße von DIN A 3, nur darf man sich das Bild wahrscheinlich nicht mehr aus der Nähe ansehen.

Meine eigene Erfahrung zeigt, das 13 x 18 cm Abzüge von der CP 4500 mit höchster Auflösung einfach klasse aussehen, eigentlich sogar besser als von meiner Spiegelreflex, da keinerlei Ansatz einer Kornbildung des Films zu erkennen ist, was ich bei Kleinbildabzügen immer mehr oder weniger hatte. Wenn man gerne Papierabzüge mag, kann ich es nur empfehlen. Ich habe meine Bilder bei http://www.klickbilderbox.de entwickeln lassen und bin sehr zufrieden. Zwei Sachen sind aber zu beachten:

Am besten die Kamera in der 3:2 Auflösung arbeiten lassen, ansonsten hat man auf den Bildern entweder links und rechts einen weissen Rand oder man muss sich oben und unten von einem Stück (wichtigen?) Bildaterials trennen, da die Kamera ja 4:3 Bilder macht, die Abzüge aber 3:2er Format haben.

Die oftmals angebotene automatische Bildkorrektur ist meistens Schrott, daher lieber selbst aufbereiten wenn nötig und die Bilder ohne automatische Korrektur entwickeln lassen.

Ansonsten gilt: Einfach mal ausprobieren, denn wer eine DigiCam sein eigen nennt wird von den paar Euros für ein paar Probierabzüge auch nicht ärmer

Grüße

Frank

kleiner Nchtrag zur Fotoauflösung:

Wenn Deine Speicherkarte genug Platz bietet, ist es wohl das Beste immer in der höchsten Auflösung zu fotografieren, da eh ein Schärfeverlust von einem Drittel durch die aktuelle CCD-Technik der Kameras vorhanden ist. Abhilfe schafft erst die neue Wabenartige CCD-technik von Fuji(?), welche auf der letzten Fotokina angekündigt wurde. Damit bietet dann ein 3,5 MP-Modell die Details einer aktuellen 5 MP-Kamera.

Daher ist es besser, wenn man kleinere Bilder braucht, diese am Rechner zu skalieren, dadurch hast Du unter Umständen mehr Details in den Bildern, als wenn die von vorne herein mit kleiner Auflösung fotografiert hättest.

Nochmals Grüße

Frank