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Taugen Kenko Teleplus Pro300 DGX Konverter???

Verfasst: Di 25. Jan 2011, 14:26
von HotShots
Was taugen eigentlich die neuen Kenko Teleplus Pro300 DGX Konverter gegenüber den hauseigenen Marken von Nikon u.s.w. ich meine diese Frage betreffend Bildqualität, Einbussen und Qualität.

Hat hier jemand bereits Erfahrung damit oder muss ich dieses Thema als unterfernerliefen betrachten?

Verfasst: Mo 31. Jan 2011, 13:15
von Rix
Servus,

das ist schwer zu verallgemeinern, ich versuch's trotzdem :bgrin:

Dies ist aber nicht das Evangelium, sondern spiegelt lediglich meine eigenen Erfahrungen mit den Kovertern wieder...

Von den Fremdherstellern sind die Kenko Pro sicherlich das kleinste Übel.
Ein Behelf ist ein Konverter sowieso, weil er immer optische Verluste mit sich bringt.
Ist natürlich stark abhängig vom Verlängerungsfaktor und noch mehr von der verwendeten Linse.
Es kommt immer drauf an, was Du um wieviel verlängern willst. 1,4-fach an qualitativ guten Linsen bringen (mind. eine Stufe abgeblendet) recht wenig Verluste. Bei 2-fach wirst Du immer Einbußen haben, selbst bei den Nikon-Modellen.
Ich hab ein manuelles 2,8/300, selbst der dafür konstruierte Konverter bringt deutliche optische Einbußen und ich nehme ihn nur, wenn's gar nicht anders geht. 1,4-fach plus Ausschnittsvergrößerung ist da recht oft die bessere Wahl...

Vielleicht kannst du mal kurz angeben, was um wieviel konvertiert werden soll?
Vielleicht erledigt sich das ganze ja schon durch die Inkompatibilität des AF-Systems zum Konverter...

Verfasst: Mo 31. Jan 2011, 13:48
von mague
Ich nutze den Vorgänger von diesen Kovertern:
http://www.kenkoglobal.com/TP-PRO300AF-DGX1_4-2X.html
schon länger und bin damit zufrieden. Allerdings habe ich keinen Vergleich zu den Nikkoren.

Bild

Wie man hier am 105VR 1x abgeblendet (vielleicht?) sehen kann wird das Bokeh etwas rauher, vor allem auf den Schuppen der Schlange, aber die Spitzlichter bleiben schön rund.
Ich habe etwa 40-50% Bildmaterial außenherum abgeschnitten.

Ich würde ohne Bedenken wieder einen Kenko kaufen.

Verfasst: Mo 31. Jan 2011, 16:17
von HotShots
Schön, dass ich bereits mal zwei Antworten habe. Meinte hier unter den Photographen gibt es sicher noch einige die mit Fremdfabrikaten arbeiten.
Nun das man Abstriche machen muss ist mir klar. 1,4 mindestens eine Blende, 2,0 mindestens 2 Blenden.

Ich würde wohl einen Konverter lediglich bei schönstem Wetter oder mit einer Lichstarken Linse benutzen, wie das z.b. mague tut.

Ich hatte vor auf mein Bigma bei schönen Wetter mit einem 2,0 Konverter auf Vogeljagd zu gehen....

So wie ich einen Test von http://www.traumflieger.de/objektivtest ... kenko14dgx gefunden habe setze ich meine Hoffungen darauf, dass die neuen DGX Konverter an Qualität zugelegt haben.

Man beachte den Auflösungsverlust vom 1.4 DGX zum Canon......vielversprechend......

Verfasst: Mo 31. Jan 2011, 17:33
von ISK
HotShots hat geschrieben:Ich hatte vor auf mein Bigma bei schönen Wetter mit einem 2,0 Konverter auf Vogeljagd zu gehen....
Das wird mit einem 2-fach Konverter aber nur (wenn überhaupt) mit manuellem Fokus möglich sein.
Dein Sigma hat eine Lichtstärke von 4,0 bis 6,3.
Mit einem 2-fach Konverter ergibt das ein Objektiv mit einer Anfangs-Lichtstärke von 8,0... :o
Hier arbeitet kein Autofocus mehr vernünftig und auch manuelles Fokussieren macht nicht mehr viel Spass, da der Sucher entsprechend dunkel ist.

Du siehst, wenn Du Deine Frage etwas präzisiert hättest, wäre ggf. auch schneller eine Antwort gekommen. ;)

Ingo

Verfasst: Mo 31. Jan 2011, 17:53
von Blümchen74
Ich hatte vor auf mein Bigma bei schönen Wetter mit einem 2,0 Konverter auf Vogeljagd zu gehen....
Meine Erfahrungen mit Zooms und Konvertern sind eher zum :cry: bzw. :eyecrazy:. Das 70-200 VR mit TC 20 EII ist grausam und nie richtig scharf. Mit dem neuen asphärischen Konverter soll es aber besser gehen. Die Kenkos sind aber "klassich", d. h. nicht auf dem Niveau wie der neue Nikon. Das wird an einen Zoom wie dem Bigma mit Sicherheit nur ordentlich abgeblendet Ergebnisse bringen, auf denen halbwegs was zu erkennen ist. Und 6,3 x 2 ist fast 13, was soll man da noch abblenden? Da ist wirklich eine Ausschnittsvergrößerung die sinnvollere Alternative. Mit Nikon 2-fach Konvertern (den neuen habe ich noch nicht probiert) komme ich am 2,8/300 und 4/500 nicht zu brauchbaren Ergebnissen. Bereits der 1,7er fällt etwas ab, der 1,4er ist aber klasse. Das wird am Zoom eher schlimmer, nicht besser. Also maximal 1,4 -fach oder ganz sein lassen.

Björn

Verfasst: Mo 31. Jan 2011, 19:06
von HotShots
Nun gut, dann stirbt der 2,0 ganz einfach.... der 1,4 muss ich mir nochmals anschauen...

Danke allen für die super Beiträge...coole Truppe hier...bin froh hier gelandet zu sein.

Grüsse :)

Verfasst: Di 1. Feb 2011, 13:32
von Rix
HotShots hat geschrieben:Nun gut, dann stirbt der 2,0 ganz einfach.... der 1,4 muss ich mir nochmals anschauen...

Danke allen für die super Beiträge...coole Truppe hier...bin froh hier gelandet zu sein.

Grüsse :)
Eine weise Entscheidung :bgrin:
Einen Konverter an einem "Superzoom" mit 10-fachem Berennweitenbereich einzusetzen, würde ich mir aber grundsätzlich überlegen. Da kann optisch nicht viel sinnvolles herauskommen :roll:

JEDES Tele-Zoom (von zwei oder drei hochpreisigen Modellen mal abgesehen) fällt am langen Ende mehr oder weniger ab. Sogar Sigma's vielgelobtes 4/100-300 zeigte da Schwächen, die der Konverter doch arg verstärkte. Und das war eines der konverter-freundlichsten (bezahlbares) Zooms.

Verfasst: Mi 23. Feb 2011, 14:47
von HotShots

Verfasst: Do 10. Mär 2011, 21:53
von klaus p
Also Sigma ("Bigma") kombiniert man am besten mit dem Sigma 1.4 Konverter. Soll allen anderen Kombinationen überlegen sein, weil passend zur Sigma Objektivserie konstruiert.

Ich benutze ein 100-300/f4 mm mit diesem Konverter und bin sehr zufrieden (auch der AF arbeitet ordentlich).

Alles andere wird "gecropt".