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Verfasst: Mo 27. Dez 2010, 12:43
von jenne
HotShots hat geschrieben:
Filmerei...naja wer's braucht... ich nicht...

Aber gerade da wurden die größten Fortschritte erzielt. Lag Nikon filmisch in der 12 MP-Generation noch hinter Canon, haben sie jetzt mit den neuen Sensoren aufgeholt. Die werden wohl schneller ausgelesen. Im Fotosektor hat sich m.E. nicht soviel Neues ergeben. Naja, die D7000 hat das Messelement mit 2048 Pixeln. Hat da schon jemand einen klaren Fortschritt ausgemacht ggü. der D300s? (Belichtung, Weißabgleich, AF etc.)
j.
Verfasst: Mo 27. Dez 2010, 20:53
von donholg
Ich habe kürzlich mal ein paar kleine Filmchen mit der D90 und dem 50 1,4, und 24-70 gedreht.
Die Ergebnisse fand ich sehr ansprechend aber der Zeitbedarf für die Nachbearbeitung überschreitet mein Zeitkonto um ein Vielfaches.
Ich tippe mal auf Faktor 15-20 oder mehr: Mindestens 15-20min. Bearbeitungszeit für 1min. Film, wenn das Ergebnis nicht total zusammengeschustert oder völlig banal aussehen soll.
Das könnte (m)ein Hobby werden. aber der Tag hat nur 24h.

Verfasst: Mo 27. Dez 2010, 21:01
von donholg
Wenn ich mir
dieses Video ansehe bekomme ich schon Lust auf eine Videofunktion, aber ich ahne, dass so ein Film dann eher ein Jahresprojekt wird.

Verfasst: Mo 27. Dez 2010, 21:06
von UweL
@Holger: Mein Papi macht Video-Filme. Mit den Jahren hat er das wirklich richtig gut drauf, die kann man wirklich prima vorführen.
Aber wenn ich sehe, wie lange es dauert, bis so ein Film dann wirklich fertig ist....... dazu bin ich vieeeeeel zu faul, ich bleibe beim Fotografieren

Verfasst: Di 28. Dez 2010, 10:09
von HotShots
UweL hat geschrieben:@Holger: Mein Papi macht Video-Filme. Mit den Jahren hat er das wirklich richtig gut drauf, die kann man wirklich prima vorführen.
Aber wenn ich sehe, wie lange es dauert, bis so ein Film dann wirklich fertig ist....... dazu bin ich vieeeeeel zu faul, ich bleibe beim Fotografieren

Genau so sehe ich das auch...

Verfasst: Di 28. Dez 2010, 13:20
von ThomasF.
Die Videofunktion der neuen Kamera(s), würde mich auch reizen. Insbesondere neben dem Fotografieren Videos aufzunehmen und später zu kombinieren.
Fasziniert hat mich der Film von Vincent Munier mit der D3s:
http://www.youtube.com/watch?v=R46ca9zBP4A
Als Weihnachtsgeschenk habe ich für meine Freundin eine Kombination Diashow/Filme aus unserem letzten Urlaub zusammen gestellt. Obwohl ich mit iMovie ein relativ anwenderfreundliches Programm genutzt habe, hat die Erstellung einige Tage gedauert.
Verfasst: Di 28. Dez 2010, 14:16
von jenne
Ich hatte mal mit meiner Tochter ein Filmchen für ein Gewinnspiel gemacht:
http://www.youtube.com/watch?v=p3cC5N2GjDo (mit D90 und zumeist 30/1,4).
Das sind 2:45 Min. Film und war 1 Wochenende Arbeit (inkl. Story ausdenken). Hat aber Spaß gemacht, sowas macht man ja nicht jedes Wochenende

. Mit Camcorder sähe so ein Film ganz anders aus (bzgl. Schärfentiefe). Besser hätte es mit Stabi im 30/1,4 ausgesehen oder halt mit 3-Bein-Stativ, aber geht auch so noch.
j.
Verfasst: Di 28. Dez 2010, 15:31
von stl
Sehr interessantes Beispiel, doch sind meine Schlussfolgerungen völlig andere:
Sehr schön, dass man seine langen Brennweiten und lichtempfindliche Kamera zum Filmen benutzen kann. Für sich alleine genommen, finde ich die
Filmsequenzen auch echt toll...
Das Problem sind für mich die untergemichten "Ken Burns"-Elemente. Diese zeigen mir auf deutlichste Art wie viel besser die Video-Qualität eigentlich sein könnte. Man muss dabei auch bedenken, dass es sich ja um Crops aus dem Vollbild handelt. Und selbst diese sind wesentlich schärfer und kontrastreicher als jedes der Video-Bilder. Unter der Annahme, dass diese zur gleichen Zeit, unter ungefähr den gleichen Bedingungen mit dem gleichen Equipment aufgenommen wurden kann ich nur sagen: Es gibt noch viel zu tun!
O.k., dass ist ja alles etwas OT da es ja keine D7000 war und ich hoffe einfach mal, dass hier der Unterschied nicht mehr so krass ist. Hat da vielleicht jemand schon ein ähnliches Video-Beispiel mit Stills und Movie gefunden?
Verfasst: Di 28. Dez 2010, 18:59
von Elwood
Ich konnte mich nie fuers Filmen begeistern. Und das wird
wohl auch so bleiben, Ich finde es schwierig genug gute
Fotomotive zu finden.
Was ich interessant faende, sind kurze bewegte Sequenzen
in einer ¨Diashow¨ mit Beamer die das ganze auflockern,
aehnlich dem Ken Burns Effekt.
Z.B. ein Blatt, das im Strudel eines kleinen Baches bewegt.
Eine Fahne oder Ast, der sich im Wind bewegt. Eine Zeitraffer-
sequenz einer aufbluehenden Pflanze oder eines aufziehenden
Unwetters. Das Lodern eines Lagerfeuers ...
Also alles Motive, bei dem ein Foto alleine gerade nicht die Stimmung
wiedergibt.
Ich wuerde mir dafuer aber nie eine andere SLR Kamera kaufen.
- Juergen -
Verfasst: Di 28. Dez 2010, 22:11
von jenne
Elwood hat geschrieben:Ich konnte mich nie fuers Filmen begeistern. Und das wird
wohl auch so bleiben, Ich finde es schwierig genug gute
Fotomotive zu finden.
Video ist ziemlich anders als Fotografie, aber fotografisches Wissen zu haben, ist eine gute Voraussetzung. Die Bearbeitung ist ganz anders als bei Fotos. Man muss Schnittgefühl entwickeln. Der Videoschnitt ist oftmals wichtig, wenn es ansehnlich sein soll, kommt aber auch drauf an, welch eine Art von Film es werden soll. Es ist ein neuer Bereich, aber es macht Spaß. Besonders mit einer DSLR ist es eine Herausforderung. Man kann leicht Müll produzieren (z.B. bzgl. Schärfe), aber auch tolle Filme (z.B. bzgl. Schärfentiefe).
j.