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JPEG-Grösse nach Konvertierung - Nikon D300

Verfasst: Fr 1. Okt 2010, 17:53
von petsch
Hallo,
welche Grösse erreichen eure JPEGs nach Konvertierung aus den NEFs, speziell in der D300 ?

Bild

ich habe heute hier festgestellt, dass ich trotz 400dpi (sind die ohne Fußstrich) oder 200dpi (das sind die mit Fußstrich) nicht wesentlich unter 17 Megabyte pro JPEG komme - links die Spalte.

Ist das jetzt normal ? Ich kenne kein bildherstellendes Labor, dass aber Files dieser Größe abnimmt. Manche "optimieren" die Bilder dann sogar ungefragt auf irgendwelche Werte herunter, so dass am Ende, wenn die Post die fertigen Bilder brachte, immer schlechtere Ergebnisse heraus kamen, als wie sie den Erwartungen auf dem Monitor entsprachen.

Angenommen die Bildgrösse ist normal - müßte ich dann die Bilder verkleinern ? Oder wie kann ich ggf. die "Masse" etwas verringern, die in den JPEGs steckt ?

Hier sind ja jede Menge, die eine D300 benutzen. Wie schickt Ihr denn die Files ins Labor ?

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Verfasst: Fr 1. Okt 2010, 18:12
von StefanM
Die JPGs kommen so wie sie sind bei mir zum Ausbelichter. Wenn der in seiner Software skaliert, so lasse ich ihn das machen, weil ich denke, daß der Ausbelichter weiß, was er tut.

Dass sich die Filegröße bei 200 oder 400dpi nicht ändert ist klar. Das ist lediglich ein Wert, der in der Datei vermerkt ist und einem 200 oder 400dpi-Drucker sagt, wie viel raus kommt.

Ein Foto hat Pixel, davon jedes (als TIFF z.B.) 16 bit Farbinformation und nur daraus und der Megapixelzahl läßt sich die Dateigröße berechnen. DPI sind dabei wie gesagt völlig egal.

Meine JPGs speichere ich "normalerweise" mit höchster Qualität :super:

Sollte Dein Ausbelichter Probleme machen, so versuch mal Saal Digital, Pixum oder DM/Schlecker/Aldi - all die hab ich schon genutzt und nie ein Problem mit der Dateigröße gehabt.

Verfasst: Fr 1. Okt 2010, 18:48
von petsch
meine JPEGs speichere ich auch mit 100%

Ich werde die Ausbelichter mal testen, ausgenommen den Zweitgenannten, von dort kamen die schlechten Bilder, die ich alleamt nochmal machen mußte, damit sie überhaupt von der Familie akzeptiert wurden.

Also sind solche riesigen Bilder normal :roll:
Nu gut, da kann man nichts machen, muß eine Lösung gesucht werden.
Online kann man solche Bilder m.E. nicht mehr senden (abgesehen von der Zeit), die jetzigen Ausbelichter, die ich benutze "verringern, sprich optimieren" die Bilder schon beim Upload. Größere Files werden auf CD/DVD erbeten, aber es steht im Kleingedruckten, das die Labortechnik die Bilder ebenfalls auf einen vorbestimmten Wert "optimiert", der zwar deutlich über dem liegt, als das was beim Upload gemacht wird, aber es wir eben dran herum gebastelt..
Naja und was "Optimieren" heißt, habe ich schmerzvoll bei dem zweitgenannten Ausbelichter kennen lernen müssen. die bilder waren allesamt unscharf, zu dunkel und vor allem auffällig verschliert.

Verfasst: Fr 1. Okt 2010, 19:15
von StefanM
Du kannst die ruhigen Gewissens verkleinern/komprimieren lassen :super:

Ich habe früher oft bei Farbglanz.de bestellt - die machen traumhaft schöne Abzüge, die in einer schmucken Hartpappschachtel kamen...leider etwas teurer. Die haben das auch gnadenlos zusammen gedampft. Die SW von den Dienstleister wird wissen, was geht.

Du kannst natürlich auch selber: Wenn Du 10x15 willst, dann entspricht das 6x4 zoll (?) oder inch :kratz: egal, sind jedenfalls 2,54cm ;)

Belichtet der Belichter mit 300dpi (frei übersetzt Pixel pro 2,54cm), so brauchst Du 6x300=1800Px in der Horizontalen und analog 4x300=1200 in der Vertikalen.

Dadurch schrumpft das Riesen-JPG schon gewaltig :!: Nix anderes macht die Software der Anbieter. Für andere Größen mußt Du natürlich neu rechnen ;)

Jetzt wird vielleicht auch die Angabe DPI in der Datei klar, wenn Du eine 1800x1200 Datei mit 300dpi deklarierst, so wird die auf einem 300dpi-Drucker in 10x15 ausgedruckt.

Schreibst Du nun 150dpi ins File, so hat das immer noch 1800x1200, nur druckt ein 150dpi-Drucker die Datei dann nicht in 10x15 sondern 20x30cm.

Du siehst also, dass es der Bilddatei vollkommen egal ist, was man an dpi rein pinselt. Das Bild bleibt unverändert, Du legst nur eine Info zum Drucken bei :super:

EDIT: Ach ja...falls Du Dich wunderst, daß ich Dir nach unserem kleinen Gemetzel neulich jetzt so ausführlich antworte - Rheinländer sind schnell auf 300 und noch schneller wieder auf Schrittgeschwindigkeit. Und nicht nachtragend, sondern verträglich :bgrin:

Verfasst: Fr 1. Okt 2010, 19:42
von alexis_sorbas
Moin,

hat Stefan ja schon alles gesagt, ich fasse es einfach mal zusammen:

– Die in der Datei eingetragene "Auflösung in ppi" ist "rein informativ"... für den RGB-Belichter jedenfalls...
– entscheidend ist allein die Menge der tatsächlich vorhandenen Pixel
– und ob diese Menge für den Belichter ausreicht.

Das komprimieren einer JPEG in "100%" Qualität produziert sehr oft
(zumindest für Online-Verschickung...) zu grosse Dateien.
Ab 65- ca. 85% reicht vollkommen aus, in sehr kritischen Fällen vielleicht mal 90%.
Das ist jedenfalls meine Erfahrung. 100% sind insoweit "kontraproduktiv". :hmm:

Und "hochskalieren" sollte man definitiv dem Belichter überlassen,
"runterskalieren mit bikubisch schärfer" auf die korrekte "Belichtergrösse" ist bei
Online-Bestellungen meistens sinnvoll.

Übrigens arbeiten einige Belicheter mit 400ppi... vorher also mal beim Dienstleister nachfragen... :super:

Verfasst: Fr 1. Okt 2010, 20:22
von mague
Jeder Bearbeitungsschritt vergrößert die Dateigröße.
wenn ich ein verkleinertes Bild, jedenfalls in cnx2, nach dem skalieren nachschärfe steigt die Dateigröße teils sogar um fast 20%.

Nach dem skalieren = 400kb
Nach dem schärfen des thumbnails hatte ich schon 480kb da stehen.

Verfasst: Fr 1. Okt 2010, 20:38
von alexis_sorbas
... ja ja ... bei einer NEF in CNX2...

Ein "Belichtungsfuzzi" bekommt aber keine NEF, sondern eine JPEG oder TIF....

Verfasst: Fr 1. Okt 2010, 20:55
von zappa4ever
alexis_sorbas hat geschrieben:... ja ja ... bei einer NEF in CNX2...

Ein "Belichtungsfuzzi" bekommt aber keine NEF, sondern eine JPEG oder TIF....
460 kB hätten Dir aber auch sagen können, dass er jpg aus NEF meint.

Aber es stimmt nicht, dass jeder Bearbeitungsschritt die Dateigröße erhöht (außer wirklich beim NEF, weil da einfach zusätzlich immer etwas dazugeschrieben wird). Beim jpg hängt es halt davon ab was man macht. Nachschärfen erhöht den Kantenkontrast und führt zu einer schlechteren Komprimierung. Bei fester Qualität führt das zu größeren Dateien.

BTW: ich käme nie auf die Idee eine 100% jpg Datei zu erzeugen :((
jpg in einer Dateigröße > als ein 8 Bit Tiff macht imho wirklich Null Sinn. In Fixfoto kann man sich z.B. die Differenz des Originals mit der jpg Komprimierung anschauen und dort sieht man rel. lange nix wenn man den Regler nach links dreht.

Verfasst: Sa 2. Okt 2010, 07:09
von Hanky
ich lade meine jpgs immer bei Digitaloriginal in Originalgröße hoch - es gab nie Probleme, Service und Druck sind vom Feinsten :super:

Verfasst: Sa 2. Okt 2010, 12:35
von petsch
Hanky hat geschrieben:ich lade meine jpgs immer bei Digitaloriginal in Originalgröße hoch - es gab nie Probleme, Service und Druck sind vom Feinsten :super:
na dann behaupte ich mal keck, dass Du das noch nicht gemerkt hast, dass die die Bilder schrumpfen lassen :D
Wenn dann aber das Ergebnis auch vom Besten ist, ist das ja im Prinzip egal, was die vorher damit machen