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VR-Objektive für Vollformat

Verfasst: Fr 21. Mai 2010, 09:55
von jenne
Wenn ich so rumschaue, fehlt es bei Vollformat-Linsen doch oft an Bildstabis. Da gibt es für DX viel mehr, oder habe ich was übersehen? Ein 2,8er Standardzoom gibt es zwar von Tamron und Sigma, aber nur für DX. Was machen denn da die FXler? Fotografieren die nur im Telebereich mit VR? Ich finde den VR ungemein effektiv, das wäre ein echter FX-Nachteil, wenn man da nicht viele VR-Objektive findet. Ich sehe da jetzt nur das lichtschwache, alte 24-120 für FX. Naja, das neue 16-35/4 VR ist ja auch schon fast im Normalbereich. Mit 2,8 sehe ich aber gar nichts, da muss man dann zum 105er oder 70-200 greifen.
j.

Verfasst: Fr 21. Mai 2010, 13:00
von weinlamm
Mit FX hat man Iso's, die man nutzen kann. Da braucht's kein VR... :bgrin:
Außerdem wird doch ziemlich oft geschrieben, dass der VR ausgeschaltet werden soll, damit man ne bessere Bildqualität hat. Warum also was einbauen, was man ( mühsam ) nachher wieder ausschalten muss... :kratz: :hehe:

Verfasst: Fr 21. Mai 2010, 13:11
von Oli K.
Ernsthaft... die meiste Zeit habe ich den VR im Telebereich aus... :idea: Einzig im Normal-Bereich (z.B. beim 24-70) vermisse ich ihn ab und zu...

Verfasst: Fr 21. Mai 2010, 14:47
von jenne
Mir ist noch keine Verschlechterung durch VR aufgefallen.
Die Isos der FX-Cam holt der VR bei Freihandfotos wieder raus, der bringt mehr als 1-2 Blenden.
Vielleicht wären FX-Objektive mit VR bei Blende 2,8 mit 24-70 oder so riesige Dinger...?
j.

Verfasst: Fr 21. Mai 2010, 14:56
von Fotograf58
Ich glaube nicht, dass die Verwendung des VR schlechtere Bilder produziert als das alternative Hochdrehen der ISO.

Verfasst: Fr 21. Mai 2010, 15:19
von Oli K.
jenne hat geschrieben:Mir ist noch keine Verschlechterung durch VR aufgefallen.
Die Isos der FX-Cam holt der VR bei Freihandfotos wieder raus, der bringt mehr als 1-2 Blenden.
Vielleicht wären FX-Objektive mit VR bei Blende 2,8 mit 24-70 oder so riesige Dinger...?
j.
Ich sag mal so, da ich ein Tele i.d.R. auf dem Stativ / Einbein einsetze, komme ich selten in Verlegenheit über Freihandfotos nachzudenken, da ich in den meisten Fällen von Freihandfotos schlechte Erfahrungen gemacht habe und mit der Quali hinterher unzufrieden war. :idea: Was nützt mir schliesslich eine teure Optik, wenn ich mir durch mein Handling die Bilder versaue... Ein VR würde ich nur bei sehr schlechtem Licht und langen Verschlußzeiten (ca. < 1/125 aber auch je nach Brennweite) einschalten, ansonsten ziehe ich ein scharfes, brilliantes Bild mit etwas stärkerem Rauschen dem eines nicht ganz so scharfen und weicheren aber weniger rauschenden Bild vor.

Jedenfalls fotografiere ich freihand mit einem Tele (je nach Brennweite) nur ab 1/125 ~ /1/500 aufwärts..., alles darunter ist mMn eher Lotto... ;)

Verfasst: Fr 21. Mai 2010, 16:22
von jenne
Ich muss mal Vergleichsschüsse machen, fand die VR-Bilder bisher eigentlich völlig scharf.
j.

Verfasst: Fr 21. Mai 2010, 19:46
von Oli K.
Dann ist's doch ok... ;)

Verfasst: Mo 24. Mai 2010, 14:26
von joerg74
Zum Thema VR und Belichtungszeiten ist dieser Artikel von Thom Hogan vielleicht ganz interessant.

Gruß

Verfasst: Mo 24. Mai 2010, 15:49
von 4Horsemen
Das Thema hatten wir ja schon einige Male.

MIt dem 500 VR habe ich deshalb vom Stativ den Test gemacht. Vom Stativ, weil es IMO nur so vergleichbar ist und beim 500 VR auch kein Problem darstellt, weil es für den Betrieb auf dem Stativ eine entsprechende Schalterstellung gibt.

Die Bilder wurden bei Offenblende gefertigt, sind unbearbeitet, wurden mit Mup gemacht und mit Fernauslöser.

100% Crop

Bild

Der Unterschied ist nicht sehr heftig, zeigt aber, dass es ohne VR je nach Begebenheiten knackiger wird. Tom Hogan hat also nicht ganz unrecht, wenn er behauptet, dass es meist ohne VR besser geht.

Wie sich das bei anderen Brennweiten auswirkt, vermag ich nicht zu sagen. Testet Eure Objektive mal selbst...ist ja nicht viel Aufwand.