NikonPoint

Hallo zusammen

Bei mir wurde es nun ein Pro 3800
Die ersten Ausdrucke sind leider noch nicht das gelbe vom Ei

Wird es einfach und Besser mit mirage (ich drucke hauptsächlich aus Photoshop und indesign)

Wie kommt man an diese Software?
Man liest oft von einem Gutschein der beiliegen soll ich hab keinen

Was meint Ihr braucht man mirage?

Gruss Roland

snow_dive hat geschrieben:Die ersten Ausdrucke sind leider noch nicht das gelbe vom Ei

Mit der Fehlerbeschreibung fällt es etwas schwer sinnvoll zu antworten.

Wenn Du aus PS druckst - welche Version PS? - brauchst Du erst mal gar nichts um technisch saubere Ausdrucke zu erhalten. Vorausgesetzt:

1. Originaltinte
2. Papier mit der richtigen Einstellung im Treiber (vor allem Trockenzeit, Geschwindigkeit (bidirektional an/aus) und Walzenabstand, Papierart)
3. Farbmanagement im Treiber ausschalten
4. Kalibrierter Monitor und richtiges Profil / Arbeitsfarbraum
5. Papier profiliert (ICC vom Hersteller paßt erstmal für allg. Ansprüche)
6. Softproof in PS einschalten und Bild am Monitor beurteilen
7. Nicht darstellbare Farben im Softproof beachten, die werden umgerechnet zum Drucken (Häkchen unter Softproof setzen)
8. Richtiges Profil beim Drucken ausgewählt
9. Druckfarben angleichen, Auswahl sättigungs-, wahrnehmungsorientiert, rel. farbmetrisch, absolut farbmetrisch richtig ausgewählt.

Einen RIP oder Zusatzsoftware brauchst Du nur dann, wenn Du genau weißt, was Dir fehlt und, daß es durch Zusatzsoftware besser wird.

Sag doch mal, was genau Dein Problem ist, warum Du unzufrieden bist.

Hallo besten Dank für die schnelle Antwort

Ich möchte meine Ausdrucke nicht unbedingt als Fehler bezeichnen (Auf jeden Fall nicht als Druckerfehler) sondern als beginn einer Lernzeit.

Bei meinen Drucken sind die Farben weit ab von dem was ich mir wünsche und auf dem Bildschirm sehe, manchmal sind die Farben richtiggehend verwischt z.B. bei ganz feinen Wolken die durch das letzte Sonnenlicht angestrahlt werden.
Die Dunkeln Stellen saufen zum teil Komplet ab.

Ich Arbeite mit CS4 und habe mir auch mal das Fine Art Printing mit einem Epson 3800-Drucker zu gemüte geführt.

Mit der Erkenntnis Drucken ist eine Wissenschaft

Bits@Work hat geschrieben: 1. Originaltinte

Ja

Bits@Work hat geschrieben: 2. Papier mit der richtigen Einstellung im Treiber (vor allem Trockenzeit, Geschwindigkeit (bidirektional an/aus) und Walzenabstand, Papierart)

Jein - Original Epson Papier habe aber nur einen Treiber der für alle Photopapiere gehen soll

Bits@Work hat geschrieben: 3. Farbmanagement im Treiber ausschalten
4. Kalibrierter Monitor und richtiges Profil / Arbeitsfarbraum
5. Papier profiliert (ICC vom Hersteller paßt erstmal für allg. Ansprüche)
6. Softproof in PS einschalten und Bild am Monitor beurteilen

Ja

Bits@Work hat geschrieben: 7. Nicht darstellbare Farben im Softproof beachten, die werden umgerechnet zum Drucken (Häkchen unter Softproof setzen)

verstehe ich nicht ganz

Bits@Work hat geschrieben: 8. Richtiges Profil beim Drucken ausgewählt

Ja - hoffe ich

Bits@Work hat geschrieben: 9. Druckfarben angleichen, Auswahl sättigungs-, wahrnehmungsorientiert, rel. farbmetrisch, absolut farbmetrisch richtig ausgewählt.

Nein die Auswahl habe ich gefunden denke ich sehe aber kaum einen unterschied, was mach ich falsch?

Bits@Work hat geschrieben: Einen RIP oder Zusatzsoftware brauchst Du nur dann, wenn Du genau weißt, was Dir fehlt und, daß es durch Zusatzsoftware besser wird.

Bei Mirage sagen sie das sei wesentlich einfacher uns sicherer mit dieser Software darum die Frage.

Besten Dank Roland

Hallo Roland,

nicht verzweifeln, das wird schon

Ich habe nur CS3, daher kann ich nur hoffen, daß der Menüaufbau in CS4 gleich oder ähnlich ist.
In dem Menü, wo Du den Softproof aktivierst, gibt es etwas weiter unten eine Funktion, um sich die Bereiche anzeigen zu lassen (standardmäßig in grau), die außerhalb des darstellbaren Farbspektrums des Druckers liegen. Diese Farben, die der Drucker mit dem eingestellten Papierprofil nicht darstellen kann, werden "so gut wie möglich" umgerechnet, damit überhaupt etwas gedruckt werden kann. I.d.R. kommt das immer noch ganz gut hin, es ist aber nicht die am Monitor dargestellte Farbe.

Der Treiber ist tatsächlich immer gleich. Du stellst im Treiber aber die Papiersorte ein und das muß unbedingt passen. Nicht jedes Papier nimmt die Tinte gleich auf und manchmal muß man dem Papier Zeit geben, daß die einzelnen Pigmente der Tinte Zeit haben, in die unteren Schichten des Papiers zu gelangen. Auch das sollte man im Druckertreiber einstellen. Du findest diese Parameter unter den benutzerdefinierten Einstellungen für Papiere.

Ist Dein Drucker neu oder gebraucht? Ich hatte letztens Kopierpapier verarbeitet und mir mit einem (1) Blatt A2 viele Düsen durch das Papiermehl verstopft. Die nachfolgenden Ausdrucke auf Hahnemühle mit den richtigen Einstellungen waren grauenhaft.
Druck doch mal über die mitgelieferten Epson Tools einen Düsentest aus. Das schließt u.U. schon mal solche Fehlerquellen aus.

Welches Papier verwendest Du denn? Hast Du die grundsätzliche Einstellung für dieses Papier (Velvet, Watercolor, etc. und Tinte MK / PK) beachtet?
Schau mal hier unter Experten Tipps (Drucken mit Profilen):

http://download.datacolor.eu/newsletter/2009-04-28-DE/

Da sind die Druckereinstellungen für Epson ganz gut dargestellt. (Den Link darf ich kopieren, Data Color stellt diesen zum Verteilen zur Verfügung).

Da es auch ohne Zusatzsoftware zu sehr guten Ergebnissen kommt, würde ich keine zusätzliche Komponente ins Spiel bringen, sondern erst einmal die grundsätzliche Funktion sicherstellen. Erst, wenn Dir diese Ergebnisse nicht reichen, aber die Ausdrucke sauber herauskommen, würde ich an Zusatzsoftware denken. Sonst wird es unüberschaubar und Du wirst bei grundsätzlichen Problemen auch keine Lösung durch eine zusätzliche Software bekommen.

Vielleicht wohnt ja jemand, der einen Epson 3800 hat, bei Dir in der Nähe?

Hallo Gert

Bits@Work hat geschrieben:Hallo Roland,

nicht verzweifeln, das wird schon

Dein Wort in Gottes Ohren

Der Drucker ist Neu und wurde bis jetzt nur mit Epson Medien gefüttert -
mein Portmonee werd leichter und leichter

Bits@Work hat geschrieben: In dem Menü, wo Du den Softproof aktivierst, gibt es etwas weiter unten eine Funktion, um sich die Bereiche anzeigen zu lassen (standardmäßig in grau), die außerhalb des darstellbaren Farbspektrums des Druckers liegen. Diese Farben, die der Drucker mit dem eingestellten Papierprofil nicht darstellen kann, werden "so gut wie möglich" umgerechnet, damit überhaupt etwas gedruckt werden kann. I.d.R. kommt das immer noch ganz gut hin, es ist aber nicht die am Monitor dargestellte Farbe.

Das heist bei CS4 Farbumfang Warnung wenn ich das Aktiviere passiert nichts - denke das ist ein gutes Zeichen

Momentan konzentriere ich mich auf Glossy Photopapiere von Epson
Sobald ich das im Griff habe gehe ich die weiteren Papiere an.

Besten Dank für den Link werde mich da auch noch einarbeiten
Düsentest war absolut i.o.

Es ist bereits eine Steigerung in Sicht

Besten Dank an Gert

PS. ist jemand im Engadin unterwegs der den Drucker kennt meldet Euch!!
Dürft Ihr aber auch sonst

Roland

Hast Du Dir mittlerweile Mirage besorgt und kannst über Erfahrungen berichten ?

Moin!

Mirage verbessert nicht das Druckergebnis! Es ist eher so eine Art erweiterter Druckertreiber mit dem sich potentielle Fehlerquellen, die sich beim Drucken mit PS und dem EPSON-Treiber ergeben können, ausschalten lassen. Auch wer mehrer Bilder, Serien o. ä auf einem Bogen oder auf Rollenpapier verteilen will und mit mehreren Druckern arbeitet, kann Mirage gut nutzen.
Für den "Normalo" lohnt die ja auch nicht gerade preiswerte SW m. E. nicht. Ich habe Mirage im Bundle mit meinem 3800 bekommen und nutze es gerne, würde mir die SW aber nicht kaufen.

Grüße
Werner

Bits@Work hat geschrieben:Wenn Du aus PS druckst - welche Version PS? - brauchst Du erst mal gar nichts um technisch saubere Ausdrucke zu erhalten. Vorausgesetzt:

1. Originaltinte
2. Papier mit der richtigen Einstellung im Treiber (vor allem Trockenzeit, Geschwindigkeit (bidirektional an/aus) und Walzenabstand, Papierart)
3. Farbmanagement im Treiber ausschalten
4. Kalibrierter Monitor und richtiges Profil / Arbeitsfarbraum
5. Papier profiliert (ICC vom Hersteller paßt erstmal für allg. Ansprüche)
6. Softproof in PS einschalten und Bild am Monitor beurteilen
7. Nicht darstellbare Farben im Softproof beachten, die werden umgerechnet zum Drucken (Häkchen unter Softproof setzen)
8. Richtiges Profil beim Drucken ausgewählt
9. Druckfarben angleichen, Auswahl sättigungs-, wahrnehmungsorientiert, rel. farbmetrisch, absolut farbmetrisch richtig ausgewählt.

ist das kraß!


jetzt weiß ich wieder mal, warum ich treuer Kunde von Digitaloriginal bin und bleibe

Moin, Hanky!

Es gibt halt Leute, die wollen in jeder Phase ihres Workflows die Kontrolle behalten und das Endergebins Ihrer Arbeit genau nach Ihren Vorstellungen beeinflussen - und haben auch noch Spass daran, daß das Ganze ein wenig Erfahrung erfordert und kompliziert ist. Ich finde das nicht "krass" sondern Ausdruck der Vielfalt unseres schönen Hobbies.

Auf jeden Fall möchte ich den Moment nicht mehr missen, wenn das Ergebnis meiner Bemühungen langsam im Drucker Gestalt annimmt. Und wenn es nicht meinen Vorstellungen entspricht versuche ich es halt mit einer anderen Einstellung gleich nochmal.

Grüße
Werner

Auf den Drucker (Epson 3880) möchte ich mittlerweile nicht mehr verzichten. Eine Einarbeitungszeit halte ich für völlig normal, meine Drucke entsprechen mittlerweile der Bildschirmdarstellung. Die erforderlichen Einstellungen erfordern aber in der Tat etwas "Konzentration" ....aber alles machbar
Die Mirage Software habe ich mir mal zur Probe runtergeladen, den Preis finde ich etwas heftig. Mich hatte die Möglichkeit Rollenpapier zu drucken interessiert. Leider wird Photoshop CS6, wo ich mir gerade eine Lizenz gegönnt habe, (noch) nicht unterstützt, damit hat sich das fast schon erledigt. Im fotoespresso 02/2012 ist übrigens ein Testbericht der Software. Hochgelobt auch bei den Kollegen von fineartprinter.de