Moin,
In aller Regel (eine gewisse "Mindestdatenmenge" vorausgesetzt) ist ein "hochinterpolieren" nicht erforderlich. Viel "gefährlicher" ist da mitunter die Verwendung einer JPEG-Datei... das kann bei zu geringer Qualität zu Streifen, Tonwertabrissen etc. führen. Also immer schön bei möglichst hoher JPEG-Qualität bleiben. Vorausgesetzt, die Datei ist genau genug auf den Drucker und das Papier eingestellt (Softproof... Erfahrung...) macht die Verwendung von 16Bit TIFs keinen wirklichen Sinn...
Außerdem sind für Tintenstrahlausdrucke ab ca. DIN A3 aufwärts keine 300dpi erforderlich, bei sehr großen Drucken reichen auch 100-150dpi.
Die Dienstleister arbeiten in aller Regel nicht mit so hohen Druckerauflösungen...
Die "kleinen" Drucker bis etwa A3 erreichen gegentlich höhere Auflösungen...
Deshalb können "selbstgedrucke" Bilder durchaus auch mal "schärfer" erscheinen.
Nur bei der Ausgabe auf Laserbelichter sollte man möglichst mit "nativer" oder "ganzzahligen Vielfachen" der Ausgabeauflösung arbeiten.
Aber: Von den "optischen" 400dpi eines Laserbelichters bleiben nach der Entwicklung des Papiers i.d.R. max. 100-150dpi "reale" Auflösung über...
maximal...

"Mehr" kann "chromogenes" Fotopapier gar nicht...
"Normales" Fotopapier übrigens auch nicht... Und supertolles "Galerie-Baryt-Papier-mit-viel-Silber-in-der-Schicht" ist noch schlechter...
Wenn man schon "hochrechnet", sollte man das in der "bewährten-10%-Mehrfach-schritt-Methode" machen, oder entsprechende "Spezial"-Software benutzen.
Aber ich persönlich war von dem Problem bisher nur einmal betroffen...
Und das auch nur, weil ich wissen wollte, was mit einer D2X-Datei zu machen ist...
Normalerweise muss ich "runterrechnen"...
... und das mögen die Bilder sehr!