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Monitor Frage(n)
Verfasst: Sa 27. Dez 2008, 21:30
von Christopher K
Servus zusammen,
seit einigen Monaten kann ich mich nicht entscheiden, welchen Screen ich nehmen soll. Zur Wahl stehen der EIZO 2761 und der NEC 2690. Beide sind bis auf den 1" - und des Preisunterschiedes von rund 500 EUR identisch, aber lohnt sich der Aufpreis des EIZOs?
Was habt ihr bisher für Erfahrungen im Bezug aus Helligkeitsverteilung und Kalibration ?
Gibt es auch Alternativen zu den zwei? Respektive mit was arbeitet ihr?
PS: Ich hoffe ich bin hier richtig...

Verfasst: So 28. Dez 2008, 10:41
von Oyster70
Hi,
wenn du in ein neuen Schirm investieren willst, so rate ich Dir auf jeden Fall ein hardwarekalibrierbaren zu erwerben. Ich selber habe nen Spectra View 2690 und bin mehr als zufrieden damit. In dieser Klasse ist es letztendlich egal, ob Du diesen dann von NEC, Eizo oder Quato kaufst.
Die nehmen sich nicht mehr viel.
Die Spectra Views 2690 und 3090 und der Quato referencesind zur Zeit state of the Art
Verfasst: So 28. Dez 2008, 13:46
von zappa4ever
Der normale NEC 2690 ist aber nicht hardwarekalibrierbar. Die neueren Modelle auch nicht mehr mit dem Menü-Trick.
Nur dass der der normale 2690 nicht mir dem SpectraView verwechselt wird.
Verfasst: So 28. Dez 2008, 21:26
von Christopher K
Danke für die schnellen Antworten....
Ich habe hier einen Eye One Disp. 2 - wird dieser dann bei diesen Geräten überflüssig, oder muss er dennoch zum Fein-Tuning verwendet werden - was dann die Frage aufwirft, ob damit der normale 2690 nicht über das Menü ein wenig kalibrierbar ist?
Soweit ich bisher gelesen habe ist der einzige Unterschied bei den 2690.er von NEC, dass der Spectraview kalibrierbar ist - respektive dazu noch eine Software mitgeliefert wird.
Verfasst: Mo 29. Dez 2008, 00:34
von zappa4ever
Kalibrierbar sind alle. Normalerweise wird dem Grafikkartentreiber ein neues Farbprofil untergeschoben. Bei den hardwarekalibirerbaren wird dieses Farbprofil dem Monitor direkt untergeschoben. Du brauchst nach wie vor ein Kalibriergerät. Dein Eye-1 müsste das können.
Die erste Cahrge der 2690 konnte mit einem trick freigeschaltet werden. Die neuen Geräte gehen nicht mehr. In USA werden die 2690 mit freigeschalteter Hardwarekalibrierung verkauft, diese ist aber einfacher als das was bei uns als Spectraview läuft. Diese sind anscheinend dann nochmals selektiert.
Ob man die Hardwarekalibrierung braucht ? Ich habe für mich entschieden, dass nein. Der Profi wird es brauchen. Ich hatte den 2690 hier stehen und zum Vergleich einen deutlich günstigeren DELL 27" und hab mich für den günstigeren entschieden und bisher nicht bereut. Können einige Leute hier bestätigen.
Verfasst: Mo 29. Dez 2008, 02:00
von Christopher K
Den 27" von Dell hab ich auch schon mal ins Auge gefasst....
Verfasst: Mo 29. Dez 2008, 11:49
von Christopher K
zappa4ever hat geschrieben:Der normale NEC 2690 ist aber nicht hardwarekalibrierbar. Die neueren Modelle auch nicht mehr mit dem Menü-Trick.
Meinst du mit neuere Modelle den Nachfolger vom jetzigen den 2690-2 oder die noch alten, die aber mit diesem unschönen Update geliefert werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man bei einem solchen Monitor die Helligkeit - Kontrast und Farbwerte nicht über das Menü einstellen kann....

Verfasst: Mo 29. Dez 2008, 12:09
von kbe
Christopher K hat geschrieben:zappa4ever hat geschrieben:Der normale NEC 2690 ist aber nicht hardwarekalibrierbar. Die neueren Modelle auch nicht mehr mit dem Menü-Trick.
Meinst du mit neuere Modelle den Nachfolger vom jetzigen den 2690-2 oder die noch alten, die aber mit diesem unschönen Update geliefert werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man bei einem solchen Monitor die Helligkeit - Kontrast und Farbwerte nicht über das Menü einstellen kann....

Das Einstellen von Helligkeit, Farbe, etc. im OSD hat nix mit Hardwarekalibrierung zu tun.
Hardwarekalibrierung bedeutet, dass bestimmte Messgeräte mit der passenden Software die Korrekturen direkt in den Monitor schreiben.
Bei der "normalen" Allerweltskalibrierung wird ein Profil erzeugt mit dem diese Korrekturen durch die Grafikkarte umgesetzt werden. Das hat den NAchteil, dass dadurch evtl. schon die Grafikkarte im Farbspektrum beschnitten wird.
Ob man das als Hobbyanwender merkt ist ein ganz anderes Thema, denn aufwendige Kalibrierung macht nur Sinn, wenn auch der Arbeitsplatz immer gleich ist bzgl. Licht.
Ich persönlich komm mit dem 2707 von DELL und nem Quato / DTP94 wunderbar klar.
Verfasst: Mo 29. Dez 2008, 14:43
von zappa4ever
Christopher K hat geschrieben:zappa4ever hat geschrieben:Der normale NEC 2690 ist aber nicht hardwarekalibrierbar. Die neueren Modelle auch nicht mehr mit dem Menü-Trick.
Meinst du mit neuere Modelle den Nachfolger vom jetzigen den 2690-2 oder die noch alten, die aber mit diesem unschönen Update geliefert werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man bei einem solchen Monitor die Helligkeit - Kontrast und Farbwerte nicht über das Menü einstellen kann....

Man kann nat. bei allen diesen Monitoren die Helligkeit R/G/B Werte usw. einstellen, aber das nix mit hardwarekalibrierung zu tun. Ich hatte das oben schon mal beschrieben.
Ich hatte vor ca. 1/2 Jahr einen 2690 hier (ob -1 oder -2 weiß ich nicht). Dieser ließ sich nicht hardwarekalibrieren, bei den ersten Modellen dieser Reihe ging das inoffiziell mit einem Menü-Hack. Das hat NEC abgeschaltet.
Verfasst: Di 30. Dez 2008, 00:13
von Namibia
zappa4ever hat geschrieben:Ich hatte vor ca. 1/2 Jahr einen 2690 hier (ob -1 oder -2 weiß ich nicht). Dieser ließ sich nicht hardwarekalibrieren, bei den ersten Modellen dieser Reihe ging das inoffiziell mit einem Menü-Hack. Das hat NEC abgeschaltet.
Geht aber nach wie vor mit der Spectraview Software, die allerdings nur in den USA vertrieben wird und hierzulande nicht erhältlich ist. Aber wenn man mal in den USA ist, warum eigentlich nicht. Der 2690 ist Klasse, aber ohne Spectraview Software tut es auch der DELL, da hast Du sicherlich recht.
Gruß Michael