Meine Stativ besteht derzeit aus einem
Manfrotto 055 Pro B, das mittlerweile schon einen Nachfolger, das X Pro B hat.
Darauf sitzt ein
Cullmann Magnesit 30 Nm, den ich etwas umgebaut habe.
Ich verwende nicht mehr den mitgelieferten Teller, sondern habe ihn durch eine Arca-kompatible Klemmeinheit (
Markins QR-60) ersetzt.
Dazu musste ich 2 kleine Höcker auf dem Kugelkop-Hals abfeilen (Absolut kein Problem! Ich habe eh noch nicht verstanden, warum es die gibt) und die Einheit mit einem
Titanbolzen an den Kopf schrauben.
Zusammen mit einem
L-Bügel für die Kamera habe ich von der Befestigung her nun endlich ein System, das Rutschfest ist.
Denn wenn ich das 17-55 mm 1:2.8 im Hochformat hatte, den Kugelkopf also in die seitliche Aussparung legen musste, konnte der Standardteller das Gewicht nicht halten! Der Kopf an sich hat gehalten, aber das Gummi des Tellers und das Gummi des Kamerabodens konnten sich wohl nicht leiden.
Nun ist das Gewicht des 17-55 überhaupt kein Problem mehr!
Trotzdem sage ich ganz ehrlich, dass ich den Cullmann-Kopf für das schwächste Glied in der Kette halte.
Wenn ich mein 70-200 habe, wird sich das auch wohl oder übel bestätigen.
Und ideal finde ich das Manfrotto-Stativ auch nicht.
Gewicht und Packmaß, können auf Dauer nerven!
Dabei habe ich die Mittelsäule immer abgeschraubt.
Blos wage ich nicht den Komplettumbau, weil es immer mal Situationen gibt, wo ich die Säule brauche.
Es kommt halt drauf an, was man an Equipment hat, wo man hinsteuert und wie hoch die persönlichen Ansprüche sind.
Grundsätzlich würde ich aber nie was "kleineres" kaufen.
Ich bin schon der Meinung, dass meine bisherige Lösung zum preiswertesten gehört, wenn es um rel. stabilen Stand geht.
Edit: Vielleicht solltest du dir auch Gedanken über einen 3D-Neiger machen. Je nach Gebiet und fotografischer Rangehensweise ist ein Neiger deutlich angenehmer!
Außerdem gehört zu einem Stativ auch immer ein Fernauslöser und eine Wasserwage!
