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MF 55/2.8 micro; verölte Blendenlamellen; selber reinigen?
Verfasst: Sa 5. Jul 2008, 14:10
von Reiner
Hallo,
Ich habe vor ein paar Tagen festgestellt, dass mein o.g. Objektiv an zwei/drei Lamellen eine recht frische Ölspur hat.
Kann ich sowas auch selbst reinigen?
Genügend Mut, Geschick, Werkzeug, Lösemittel,.... ist vorhanden. Bei so einem Objektiv würde ich es mal wagen.....
Was muss ich dabei beachten?
Was darf ich auf keinen Fall machen?
Verfasst: Sa 5. Jul 2008, 14:19
von donholg
Am Besten skypen wir mal.
Habe selbes Objektiv mit selbem Problem schon erfolgreich gesäubert.
Edit:
Hab den Fred gefunden.
http://www.nikonpoint.de/viewtopic.php?p=354057#354057
Verfasst: Sa 5. Jul 2008, 14:38
von Reiner
Sitz' hier gerade mit WLAN auf der Terasse (Nur falls Du erfolglos versucht hast, mich mit skype zu erreichen)
Thread gelesen.... Damit komme ich vermutlich schonmal weiter!
Verfasst: Sa 5. Jul 2008, 15:02
von donholg
Reiner hat geschrieben:Sitz' hier gerade mit WLAN auf der Terasse
Dito
Ich hab irgendwo noch ein paar Bilder vom Zerlegen.
Lad ich dann später hoch.
Verfasst: Sa 5. Jul 2008, 18:12
von Reiner
Ich habe es nun mal probiert.... Bin aber an dem Ring gescheitert, welcher die Hinterlinse fixiert. Der Sitzt derart fest....
Ein wenig vagabundierendes Öl konnte ich zumindest mal auf seinem Weg zu den Blendenlamellen entfernen. Somit dürfte der weitere Zufluß etwas gebremst sein.
Ich habe jetzt so eine Ahnung, wie ich die Blendeneinheit herausbekommen könnte, allerdings hindert mich daran der Mitnehmer, welcher vom Blendenring ausgehend in den Tubus hineinführt. Den konnte ich zwar vom Blendenring abschrauben, aber er lässt sich dann nicht aus dem Mechanismus herausziehen.
Vielleicht muss man auch den Schneckengang vom Fokusantrieb ganz herausdrehen, aber dazu habe ich das begrenzende Element nicht sehen können.
Vielleicht findet sich ja noch ein Hinweis....
Verfasst: Sa 5. Jul 2008, 21:18
von donholg
Den vorderen Teil der Linse habe ich noch nicht völlig zerlegt.
Zieh mal das Fokusgummi nach vorne runter.
Dann kannst Du den vorderen Tubus entfernen.
Der Ring hinten ist imho aus Kunststoff und sitzt bös fest.
Es gibt vermutlich einen passenden Schlüssel, der in die zwei Löcher passt und die Kraft sauber überträgt.
Ich habe eine Zange genommen und ein paar Lagen Papier drumherum gewickelt, damit nix verkratzt.
Die Welt gehört den Mutigen
Hab das Bild wieder gefunden:

Verfasst: Mo 29. Sep 2008, 22:52
von jonschaeff
Verfasst: Di 30. Sep 2008, 00:03
von Andreas H
Reiner hat geschrieben:Vielleicht muss man auch den Schneckengang vom Fokusantrieb ganz herausdrehen, aber dazu habe ich das begrenzende Element nicht sehen können.
Normalerweise schraubt man dazu die Stahlführungen ab (zwei Schräubchen), das helle Teil im Bild. Dann kann man die Schneckengänge auseinanderdrehen.
Man muß ohnehin den Schneckengang zerlegen und entfetten. Nur die Blendenlamellen zu reinigen hilft nicht auf Dauer. Was sich da auf den Lamellen angesammelt hat, das ist aus dem Schmierfett der Schneckengänge "ausgeschwitzt". Wenn man das alte Fett nicht vollständig entfernt und durch besseres ersetzt, dann geht das Spiel bald wieder von vorn los.
Grüße
Andreas
Verfasst: Di 30. Sep 2008, 20:23
von grothauu
Andreas H hat geschrieben:Reiner hat geschrieben:. Wenn man das alte Fett nicht vollständig entfernt und durch besseres ersetzt, dann geht das Spiel bald wieder von vorn los.
Grüße
Andreas
Dazu kann ich nur sagen, dass ich mein 35/2 vor ca. 2-3 Jahren bei Dostal und Rudolph in München zum reinigen hatte (für nicht wenig €, so um die 80-90 wenn mich nicht alles täuscht) und jetzt der selbe Effekt wieder auftritt. Werde es diesmal zu einer kleinen unabhäbgigen Werkstatt geben oder selbst versuchen, da ich die alte Rechnung nicht mehr auftreiben kann.
Gruß Uli
Verfasst: Di 30. Sep 2008, 20:44
von Andreas H
Beim 2/35 ist die Reparatur wirklich leicht, das zerfällt schon beim scharfen Hinsehen.
Grüße
Andreas