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Erkennungsmerkmale Tokina 28-70 / f 2,6-2,8 Angineurix
Verfasst: Do 5. Jun 2008, 22:28
von Wolfgang Drogis
Hallo,
gibt es besondere Erkennungsmerkmale zu dem o. a. Tokina-Objektiv? Es gbit ja noch eine SV Ausführung und das neuere 28-80 / f 2,8.
Wie sieht es mit der Bildqualität aus, wie groß sind die Unterschiede?
MfG
Wolfgang
Re: Erkennungsmerkmale Tokina 28-70 / f 2,6-2,8 Angineurix
Verfasst: Fr 6. Jun 2008, 02:04
von actaion
Wolfgang Drogis hat geschrieben:Hallo,
gibt es besondere Erkennungsmerkmale zu dem o. a. Tokina-Objektiv? Es gbit ja noch eine SV Ausführung und das neuere 28-80 / f 2,8.
Wie sieht es mit der Bildqualität aus, wie groß sind die Unterschiede?
MfG
Wolfgang
das 2,6-2,8 ist schon ziemlich alt.
Vermutlich lebte dieser "Angineurix" in einem kleinen gallischen Dorf... Deswegen ist diese Linse auch noch aus stabilem Metall, sodass man damit ohne Probleme einen Römer KO-schlagen kann.
Mein 2,6-2,8 ist aber optisch recht gut. Bei Blende 4 (und höher) im gesamten Bereich schön scharf. Bei 2,8 teilweise ein wenig weicher, aber ok. Jedenfalls ist es deutlich besser als das Sigma 28-70/2,8, welches ich zuvor hatte.
Die neueren Versionen kenne ich nicht persönlich. Das SV soll halbwegs ok sein (aber nicht so gut wie die Gallische Version). Das 28-80 soll nicht so doll sein.
Verfasst: Fr 6. Jun 2008, 09:02
von zappa4ever
Das Angenieux erkannt man am Aufdruck 2.6 -2.8, das ist ein Alleinstellungsmerkmal.
Ich hatte jetzt 2 dieser Optiken an der Kamera und beide waren für meinen Begrioff nicht soo toll, da offen zumindest im WW Berech viel zu weich und abgeblendet sehe ich keinen Vorsprung mehr zum 18-70. Zudem ist der AF eher von der gemächlichen Sorte.
Ich hatte mich wirklich für das Objektiv begeistert. Wenn man Maschinenbauer ist und dieses Objektiv in die Hand nimmt stellt sich ein Aha-Erlebnis ein. So stellt man sich gut verarbeitete Linsen vor, ein Gefühl wie bei den alten Ai/AiS Linsen. Ich hab ein AiS 135/2 das vermittelt ähnliche Qualität.
Leider konnte bei beiden Exemplaren die optische Qualität bei weitem nicht mit der mech. konkurrieren, weshalb ich nun ein Tamron 28-75/2,8 habe, das optisch überall besser ist, dadurch einen richtig schnellen AF besitzt, sich aber , leider, leider anfühlt wie ein Plastikbomber.
Verfasst: Fr 6. Jun 2008, 17:01
von welt
die haptik ist wirklich sehr schön, wenn man es anflanscht hat man vor allem ein gefühl: wertigkeit. bei 2.8 a bisserl weich, ab 4 ziemlich gut. an analog viel besser! naheinstellungsgrenze nervt sehr (70 cm), relativ lauter af.
Verfasst: Fr 6. Jun 2008, 22:49
von Wolfgang Drogis
Hallo,
vielen Dank für die Info´s, eine Metallbauweis ist ja nicht direkt mit der optischen Abbildungsleistung verbunden, obwohl diese eine gewisse Qualität darstellt, die in der heutigen Zeit eher vorloren gegangen ist.
Mein Tokina 80-400 füht sich auch sehr solide an (knapp 1 kg schwer).
MfG
Wolfgang
Verfasst: Di 10. Jun 2008, 16:13
von MichelRT
Wie Roland(zappa) schon schrieb ist das Objektiv haptisch ein Hochgenuss.
Auch bei Offenblende ist die Schärfe schon sehr gut nimmt aber zum langen Ende hin etwas ab. Bei Offenblende ist allerdings der Kontrast deutlich schlechter, was zu einem weicheren Bildeindruck führt. Der Kontrast lässt sich aber per EBV einfach erhöhen.
Einmal abgeblendet ist das Objektiv aber ohne Makel und sehr, sehr scharf.
Ich gebe meines nicht mehr her.
Verfasst: Di 10. Jun 2008, 19:54
von mague
Gebrauchte Linsen sollte man vorher ausgiebig testen.
Meins war mir (offen) deutlich zu weich - abgeblendet auf 18-70 Niveau.