Mal wieder eine Frage... Könnt ihr mir ein paar grundlegende Tipps zur Nachtfotografie und Fotografie bei Restlicht geben? Irgendwie will das bei mir alles nicht ganz so toll aussehen... Guckt euch beispielsweise die Bilder im Museums-Forum von "Zeche Zollverein" an... Wie kriegt man die Belichtung und überhaupt alles so toll hin? Wie schaffe ich es, dass es auch wirklich so toll nach Nacht aussieht?
Viele Grüße,
Patrick
"Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden." Hermann Hesse
Ganz wichtig ist ein stabiles Stativ. Ohne das geht recht wenig, da du sonst lediglich verwackelte Bilder produzierst.
Zudem solltest du mit einen Fernauslöser oder Kabelauslöser arbeiten, sowie (wenn vorhanden) die Spiegelvorauslösung (hat die D70 leider nicht) nutzen, um Verwacklungen zu vermeiden.
In der Regel solltest du auf F8-11 abblenden, da hier die meisten Objektive am schärfsten sind und wenn du ohnehin eine Belichtungszeit verwendest, die nicht mehr aus der Hand haltbar ist, macht die etwas längere Belichtungszeit auch keinen Unterschied mehr.
(Zudem führen eine geschlossene Blende zu den bekannten Sternförmigen Interferenzmustern bei punktförmigen Lichtquellen, die man in vielen Bilder kennt.)
Zudem die ISO auf den niedrigsten Wert den du einstellen kannst. Gerade bei Nachtaufnahmen führen hohe ISOs zu starken Rauschen.
Die Belichtungszeit ist stark vom Motiv abhängig. Am einfachsten ist es einen der mittelstark beleuchteten Bereiche im Bild auszumessen oder direkt die Matrixmessung zu verwenden und je nach Ergebnis zu korrigieren. Mit der Zeit sammelst du die Erfahrung direkt auf einen guten Wert einzustellen.