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Sigma 17-70 2.8-4.5: an D50 super, an D80 ... naja
Verfasst: Di 12. Feb 2008, 19:41
von d@niel
Hallo zusammen,
bin auf der Suche nach Erfahrungen zum Sigma 17-70, vor allem im Einsatz an der D80 und(!) im Vergleich zur D50.
An meiner D50 hatte ich besagtes Objektiv (non-HSM) im Einsatz und war sehr zufrieden! Das Ding war vor allem präzise scharf und auch sonst richtig gut.
Beispiele:
Dann kam die D80 und ich war erstaunt. Das Sigma 17-70 neigt an dieser Kamera zu enormer Überbelichtung, wie man auch in diversen Foren lesen kann. Scheinbar kann man diesem Problem auch nicht mit gezielter Belichtungskorrektur beikommen, da mal -1 zu wenig ist, mal -0,3 zu viel.
Beispiel:
Sigma 17-70, Belichtungskorrektur 0:
Nikon Kit-Objektiv (bin nicht mehr sicher, ob 18-70 oder 18-200 VR), Belichtungskorrektur 0:
Bei den kleinen Bildern fällts noch nicht sehr auf, aber schon bei 1280x1024 sieht man, dass das Sigma-Bild deutlich überbelichtet ist.
Kann mir irgendwer erklären, warum das so ist? Warum gehts an der D50 prima, an der D80 hingegen ehr mangelhaft?
Zum Vergleich: mein Tokina 12-24 ist an beiden Kameras nahezu gleichwertig, es sind (praktisch) keine Unterschiede feststellbar.
d@niel
Verfasst: Di 12. Feb 2008, 19:58
von Andreas H
Welches Meßverfahren hast du angewendet (Matrix, integral, Spot)?
Ich kann das Problem nicht nachvollziehen. An der D80 belichtet das Objektiv bei mir genau so wie andere im gleichen Brennweitenbereich.
Grüße
Andreas
Verfasst: Di 12. Feb 2008, 20:16
von d@niel
alles mit Matrixmessung. Mit dem 18-70, 18-200 und 18-55 keine Probleme, wobei ich auch da -0,3 verwende, weil ichs mag. Mit dem Sigma waren mindestens -0.7 nötig. Mit mittenbetonter Messung war es deutlich besser, aber auch noch nicht wirklich toll.
d@niel
Verfasst: Di 12. Feb 2008, 20:33
von Andreas H
Die Matrixmessung ist immer etwas unberechenbar. Wenn man einen Fehler an einer Komponente eingrenzen will, dann ist sie völlig untauglich.
Gibt es eine blendenabhängige Belichtungsabweichung? Wichtig wäre festzustellen ob Offenblende und abgeblendet (selbstverständlich mit entsprechend angepaßten Zeiten) gleiche Belichtungen ergibt.
Grüße
Andreas
Verfasst: Di 12. Feb 2008, 21:04
von d@niel
stimmt wohl. Leider ist das Sigma verkauft. Ich trau mich nicht recht, ein neues zu kaufen
d@niel
Verfasst: Di 12. Feb 2008, 21:20
von Andreas H
Daniel, was genau sind deine Absichten in diesem Thread?
Du hattest ein Problem, dessen Ursache im Kameragehäuse, im Objektiv oder in der Bedienung stecken könnte. Eine Fehlersuche kann man mangels Objektiv nun nicht mehr betreiben. Hilfe bei der Problemlösung brauchst du nicht mehr. Sinnvolle Information für andere zur Verfügung stellen geht mangels Ursachenforschung auch nicht.
Worum geht es also?
Grüße
Andreas
Verfasst: Di 12. Feb 2008, 21:35
von d@niel
es geht um Erfahrungen mit dem 17-70 an der D80: Wie schon erwähnt, ganz besonders um Erfahrungen von Fotografen, die mit dem 17-70 von einer D50 (oder ähnlich) auf eine D80 (oder ähnlich) umgestiegen sind und gleiche Probleme (oder eben auch nicht) festgestellt haben. Ich denke nicht, dass meine D80/17-70 Kombination ein Einzelfall war (dazu liesst man zu häufig von genua diesem Problem) ...und hoffe dennoch, das andere positives über diese Kombination berichten können... oder einen brauchbaren(!) workaround für ein offenbar bekanntes Problem anbieten können.
Die Fehlerquelle "Kameragehäuse" und "Bediener" möchte ich mal ausschliessen, da mit einer Vielzahl anderer Objektive an diesem Gehäuse, mit diesen Einstellungen und mit diesem Bediener keine solchen Probleme auftraten.
Unter anderem in solchem Erfahrungsaustauch sehe ich den Sinn eines Forums
d@niel
Verfasst: Di 12. Feb 2008, 22:01
von Andreas H
Daniel, wenn dir an einem neutralen Meinungsaustausch über ein Objektiv gelegen ist, dann solltest du vielleicht einen anderen Titel verwenden.
In dem steckt eine Aussage, und die kannst du nicht belegen.
Grüße
Andreas
Verfasst: Di 12. Feb 2008, 22:01
von zappa4ever
Die Matrixmessung ermittelt aus ca. 30.000 hinterlegten Belichtungssituationen den richtigen Belichtungswert. Was glaubst du wieviel Änderungen notwendig sind, damit das Programm etwas anders interpretiert ?. Ein ganz klein wenig verrückter Ausschnitt, eine unterschiedliche Vignettierung der Objektive kann dann von Fall zu Fall zu einem unterschiedlichen Ergebnis führen.
Ich sag zu so etwas Fuzzy-Logik (auch wenn es strengenommen nicht stimmt). Es ist ein prima Tool für sehr viele Lichtsituationen. Die unterschiede in der belichtung der beiden Aufnahmen sind in meinen Augen auch nicht sehr gravierend.
Wie Andreas schon schrieb. Die Matrixmessung eignet sich hierbei in keinem Fall für solche Testreihen.
Da du das Objektiv nicht mehr besitzt, ist es damit obsolet geworden. Und zu den vielen Gerüchten: Das WWW ist groß, sehr groß....und liebt Mythen.
Da halt ich es mit Rüdiger Hofmann:
Da kann was dran sein....
....
...
...
muss es aber nicht.

Verfasst: Mi 13. Feb 2008, 08:56
von Max77
Hallo Daniel,
ich bin so jemand, der das 17-70 erst an der D50 und dann an der D80 betrieben hat und noch betreibt. Prinzipiell kann ich Deine Aussagen nicht nachvollziehen, allerdings fotografiere ich nicht mit der Matrixmessung sondern allermeistens mittenbetont. Vielleicht liegt es daran., dass ich von Belichtungsunterschiede nicht berichten kann. Ich bin allerdings auch nicht ganz mit dem Objektiv zufrieden, aber aus vollkommen anderen Gründen
1. fehlt mir bei meinem der AF-S, da ich sehr oft Hunde (und sehr schnelle Hunde) in Bewegung fotografiere (aber da gibt es ja nun ein 17-70 HSM)
2. fehlt mir eigentlich oft das letzte bisschen Schärfe, aber das ist sicher sehr subjektiv. Mir fehlt das z.T. auch bei anderen Objektiv-Kamera Kombinationen und daher würde ich das (zumindest jetzt noch) nicht auf das 17-70 sondern eher auf meine "Schärfepriorität"schieben.
Gruß Steffen