Wer benutzt den Quadtone RIP?

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Bits@Work
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Wer benutzt den Quadtone RIP?

Beitrag von Bits@Work »

Tach Zusammen,

benutzt jemand den Quadtone RIP und kann sagen, ob es sich wirklich lohnt? Würde mit einem Epson 3800 drucken. Wie funktioniert das, wenn ich keinen Eye One habe, sondern einen Datacolor/Colorvision PrintFix Pro?

Wenn ich Papiere verwende, die nicht hinterlegt sind, muß ich dann die Kurven selber erstellen oder kann ich Profile einmessen mit PrintFix?

Habe mir die neueste Version mal heruntergeladen. Werde aus den Tutorials nicht so ganz schlau, habe mir auch das Werk über Kalibrierung des RIP durchgelesen. Das scheint ja eine Höllenarbeit zu sein, wenn man vier bis fünf verschiedene Papiere verwendet, die nicht im RIP vordefiniert sind.

Kann mal Jemand Licht bei mir anmachen?

Danke und Grüße
Gert
StefanM

Beitrag von StefanM »

Du kannst den QTR doch ewig testen und mit dem Printfix kann man linearisieren! Schau Dir die Texte mal genauer an :super:
alexis_sorbas
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Beitrag von alexis_sorbas »

Moin,

für den 3800 sind "vorinstallierte" Profile dabei...
das sollte "Fürs Erste" reichen... ansonsten RTFM...

mfg

Alexis
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Bits@Work
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Beitrag von Bits@Work »

Also das fucking manual und die Texte habe ich gelesen, sonst kämen ja nicht meine Fragen... :???:

Was ich wissen wollte, war eher:

1. lohnt sich der Einsatz wirklich (mit den Standardprofilen, die dabei sind), ist also eine deutliche Verbesserung bei sw Drucken zu erkennen?

2. wenn 1. nicht oder nicht ganz, muß man die Kurven wirklich (wie in "Calibration of QTR" beschrieben - habe ich nämlich gelesen :roll: )
selber erstellen? Also bei LK und LLK die Prozentwerte der Entsprechung für BK ermitteln?

Ich dachte halt, daß z.B. "Herr Sorbas", dessen Bericht im NP-Wissen über Fineartprinting ich auch gelesen habe :o , kurz sagen/schreiben könnte:

a) unbedingt machen, die Arbeit lohnt sich
b) na ja, etwas kann man herausholen, aber der Hit ist es nicht
c) lohnt kaum die Mühe

Was ich tatsächlich mit dem Kopf nicht verstanden habe ist z.B. folgendes:
der Ausdruck für die Teststreifen wird ohne FM gemacht. Gut, sehe ich ein, man will ja wissen, was der Drucker wirklich macht. Da ich nachher dann sowie nur ein TIFF über QTR drucke, brauche ich doch eigentlich meinen PrintFix nicht mehr, meine Profile kann ich - für sw Drucke zumindest - vergessen? Sehe ich das richtig?

Grüße
Gert
Zuletzt geändert von Bits@Work am Mo 11. Feb 2008, 22:58, insgesamt 1-mal geändert.
StefanM

Beitrag von StefanM »

Bits@Work hat geschrieben:Da ich nachher dann sowie nur ein TIFF über QTR drucke, brauche ich doch eigentlich meinen PrintFix nicht mehr, meine Profile kann ich - für sw Drucke zumindest - vergessen? Sehe ich das richtig?
Die Farbprofile kannst Du für SW nur dann vergessen, wenn Du reines SW - also ohne Farbpatronen - druckst.

Das Printfix macht Dir aber bei einem Druck mit Farben und Schwarz via erweiterte Grautöne Meßchart auch einen besseren SW-Druck ohne reine Schwarz/grautinten und Farbe wirst Du ja sicherlich auch mal wieder drucken, oder? Ergo: Ich würde das Printfix behalten, das wird ja nicht schlecht ;)

Beim QTR hab ich mir die linearisierung gespart, weil mein Drucker und das Papier so schon drin waren - sogar mit Warmton- und Neutralgrautinte. Lediglich den Regler (der vorletzte Schieber unten) für den Tonwertzuwachs hab ich IIRC auf +20 angepaßt und bin mit den Ausdrucken so schon max. zufrieden :super: Ich habe den Eindruck, daß man via QTR sehr einfach und schnell ohne Aufwand zu perfekten Ergebnissen kommt. Also: Unbedingt zumindest ausprobieren.
alexis_sorbas
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Beitrag von alexis_sorbas »

Bits@Work hat geschrieben:...
Was ich wissen wollte, war eher:

1. lohnt sich der Einsatz wirklich (mit den Standardprofilen, die dabei sind), ist also eine deutliche Verbesserung bei sw Drucken zu erkennen?
Unbedingt! Selbst mit den "mitgelieferten" Profilen lassen sich (meist auf Anhieb...) weit bessere Ergebnisse in SW-Drucken erzeugen, als das mit dem Epson-Treiber möglich wäre...
Bits@Work hat geschrieben: 2. wenn 1. nicht oder nicht ganz, muß man die Kurven wirklich (wie in "Calibration of QTR" beschrieben - habe ich nämlich gelesen :roll: )
selber erstellen? Also bei LK und LLK die Prozentwerte der Entsprechung für BK ermitteln?
Diese Kalibrationsgeschichte lohnt sich i.m.h.o nur dann, wenn GAR Keine Profile für den Drucker vorhanden sind... in aller Regel genügt es, die vorhandenen zu benutzen und in den RIP-Optionen die Regler zur Optimierung zu benutzen... hat Stefan aber schon erwähnt...
Bits@Work hat geschrieben:...
Was ich wissen wollte, war eher:

1. lohnt sich der Einsatz wirklich (mit den Standardprofilen, die dabei sind), ist also eine deutliche Verbesserung bei sw Drucken zu erkennen?
s.o....
Bits@Work hat geschrieben: Ich dachte halt, daß z.B. "Herr Sorbas", dessen Bericht im NP-Wissen über Fineartprinting ich auch gelesen habe :o , kurz sagen/schreiben könnte:

a) unbedingt machen, die Arbeit lohnt sich
b) na ja, etwas kann man herausholen, aber der Hit ist es nicht
c) lohnt kaum die Mühe
Es ist mit dem 3800 schlicht nicht notwendig...
die "simple" Anpassung mit den RIP-Reglern genügt...
Aber wenn Du die passenden Einstellungen gefunden hast, ist es eine gute Idee, mit dem Printfix ein ICC-Profil NUR! für den Softproof in PS anzulegen... beim QuadToneRIP ist es ratsam, das "Farbmanagement" bei SW-Drucken dem RIP zu überlassen... das ist jedenfalls meine Erfahrung
Bits@Work hat geschrieben: Was ich tatsächlich mit dem Kopf nicht verstanden habe ist z.B. folgendes:
der Ausdruck für die Teststreifen wird ohne FM gemacht. Gut, sehe ich ein, man will ja wissen, was der Drucker wirklich macht. Da ich nachher dann sowie nur ein TIFF über QTR drucke, brauche ich doch eigentlich meinen PrintFix nicht mehr, meine Profile kann ich - für sw Drucke zumindest - vergessen? Sehe ich das richtig?
Die Profile, die Du mit dem Printfix "normalerweise" erstellst, sind bei Benutzung des QuadToneRIP und SW-Druck überflüssig...

...ABER: Wenn Du die Profile mit dem "erweiterten" Graustufendruck" erzeugt hast, kannst Du damit auch bei farbigen Drucken eine bessere Graubalance erreichen...

...und Du kannst Dir ein "Softproof"-Profil für PS speziell für SW erzeugen...

... und ein individuelles Profil für für Dein "Lieblingspapier" kannst Du auch machen... ( ok, es gibt auch Hersteller, die recht gute Profile zur Verfügung stellen...)
... "überflüssig" ist da i.m.h.o. nix...
mfg

Alexis


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Beitrag von fbickel »

Bei meinem Setup macht der QTR bessere Ergebnisse als der Epson Treiber. Ich habe mir zur Erstellung von eigenen Kurven mir ein Tutorial auf Deutsch von Herrn Taube aus Berlin geben lassen. (ist ein QTR-Jünger der ersten Stunde).
Man kann besser das Bronzing steuern/entgegenwirken durch den individuellen Ink Auftrag im QTR.
Ansonsten musste ich auch viel testen und immer wieder Teststreifen durchjagen um zu vergleichen/ optimieren.
Was allerdings beim 3800/bzw den Epson Pigmenttinten zu beachten ist: bei Tonungen durch den QTR werden nicht gleichsam lichtbeständige Pigmente der Farbtinten hinzugemischt was die Langzeitstabilität der B&W negativ beeinflusst.
Deswegen gehe ich auch wie so viele der B&W Cracks (hast du dir mal die Links angesehen die ich dir genannt habe?) auf die Full-Carbon-Printing Schiene. Ist halt für B&W wohl zur Zeit das Optimum.
Edit: laut verschienenen Anwendern ist ein Epson 1800 mit 3 Carbontinten in sämtlichen Belangen DIE B&W Maschine. Bei Bedarf druckt der auch wieder in Farbe. Der Trick ist der, das der Entwickler der MIS Tinten (Paul Roark) herausgefunden hat, das durch die 1,5 Picoliter Düsen des 1800 in Verbindung mit 3 Carbon Blacktinten die ultimativen SW Prints entstehen. Siehe auch 3MK Approach bei Clayton Jones und Paul Roark. Und diese Tinten kosten nur 1/10 der Epson Tinte! Habe letzte Woche 100 ml Eboni von MIS für 22 Euro bestellt. Auch nicht ganz unentscheidend finde ich. Für diesen Ansatz benötigt man auch zwingend den QTR. Auch kann man die Tinten des 3800 durch Carbon Tinten ersetzen und dann mit dem QTR steuern. Wenn es aber nicht auf Archivfestigkeit ankommt, kann man auch mit den Original(-Farb) Tinten des Epson drucken.
Zuletzt geändert von fbickel am Di 12. Feb 2008, 13:18, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß, Frank

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Beitrag von alexis_sorbas »

fbickel hat geschrieben:...
Edit: laut verschienenen Anwendern ist ein Epson 1800 mit 3 Carbontinten in sämtlichen Belangen DIE B&W Maschine. Bei Bedarf druckt der auch wieder in Farbe. Der Trick ist der, das der Entwickler der MIS Tinten (Paul Roark) herausgefunden hat, das durch die 1,5 Picoliter Düsen des 1800 in Verbindung mit 3 Carbon Blacktinten die ultimativen SW Prints entstehen. Siehe auch 3MK Approach bei Clayton Jones und Paul Roark. Und diese Tinten kosten nur 1/10 der Epson Tinte! Habe letzte Woche 100 ml Eboni von MIS für 22 Euro bestellt. Auch nicht ganz unentscheidend finde ich. Für diesen Ansatz benötigt man auch zwingend den QTR. Auch kann man die Tinten des 3800 durch Carbon Tinten ersetzen und dann mit dem QTR steuern. Wenn es aber nicht auf Archivfestigkeit ankommt, kann man auch mit den Original(-Farb) Tinten des Epson drucken.
Moin

hast Du da mal Links dazu? Ich muss meinen 1270er noch ersetzen...
mfg

Alexis


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Beitrag von fbickel »

alexis_sorbas hat geschrieben: Moin

hast Du da mal Links dazu? Ich muss meinen 1270er noch ersetzen...
Hier erstmal die unterschiedlichen Ansätze generell (insbesondere alles was mit Carbon Tinte zu tun hat) :
http://www.cjcom.net/digiprnarts.htm
und hier Paul Roarks Seite mit seinem 3MK Approach zum 1800:
http://www.paulroark.com/BW-Info/R1800.htm
Und noch viel mehr im passenden Forum:
http://tech.groups.yahoo.com/group/Digi ... eThePrint/
Gruß, Frank

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Beitrag von alexis_sorbas »

Danke für den "Lesestoff"!
mfg

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