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Druckauflösung bein Din a 3 Prints
Verfasst: Do 3. Jan 2008, 23:42
von fbickel
Ich bin ja z.Z. mächtig damit beschäftigt meinen Epson SP 1200 auszutesten und habe heute zum ersten Mal Din a 3 plus SW-Prints angefertigt. Geht alles prima, nur eine Frage habe ich:
Bei so großen Ausdrucken wird ja das Bild in PS hochskaliert, so dass von der ursprünglichen Druckauflösung von 300 dpi nur noch etwa 140 dpi überbleiben. Ist das schon problematisch, oder noch vertretbar? Es hat doch auch damit zu tun wie groß die Auflösung der Kamera ist, oder?
Habe auch gesehen, dass man ja im Adobe Raw Konverter höhere Pixelzahlen für das Bild angeben kann, also anstatt 6 MP für meine D100 z.B. 12 MP. Damit hat das Bild beim Druck mehr dpi. Bringt das was?
Verfasst: Fr 4. Jan 2008, 08:41
von donholg
Die effektive Auflösung der Kamera begrenzt nat. die Qualität des Drucks.
Allerdings gibt es deutliche Qualitätsunterschiede bei den unterschiedlichen Skalierungsmethoden.
Bikubisch glatter eignet sich zum Vergrößern sehr gut, weil die Treppchenbildung an den Pixeln dann abgerundet werden und das Bild dann nicht so pixelig wirkt
Verfasst: Fr 4. Jan 2008, 09:38
von zappa4ever
Ich würde sagen, das musst du ausprobieren. 300dpi müssen imho nicht sein (irgendwo wurden mal 240 empfohlen), ob 140dpi reichen kann ich nicht sagen. Andererseits hab ich schon gehört, dass man möglichst die native Druckerauflösung auswählen soll. Ich würde es einfach probieren.
Die Frage ist halt: Überlässt du es einem zufälligen Verfahren oder setzt du das ein was dir am besten erscheint.
Re: Druckauflösung bein Din a 3 Prints
Verfasst: Fr 4. Jan 2008, 10:55
von alexis_sorbas
fbickel hat geschrieben:Ich bin ja z.Z. mächtig damit beschäftigt meinen Epson SP 1200 auszutesten und habe heute zum ersten Mal Din a 3 plus SW-Prints angefertigt. Geht alles prima, nur eine Frage habe ich:
Bei so großen Ausdrucken wird ja das Bild in PS hochskaliert, so dass von der ursprünglichen Druckauflösung von 300 dpi nur noch etwa 140 dpi überbleiben. Ist das schon problematisch, oder noch vertretbar? Es hat doch auch damit zu tun wie groß die Auflösung der Kamera ist, oder?
Habe auch gesehen, dass man ja im Adobe Raw Konverter höhere Pixelzahlen für das Bild angeben kann, also anstatt 6 MP für meine D100 z.B. 12 MP. Damit hat das Bild beim Druck mehr dpi. Bringt das was?
Moin,
ähnliches habe ich bekanntermassen mit Bildern der D70 und einem SW-1270er Epson gemacht...
Das "hochskalieren" in Adobe Camera-Raw vs. Photoshop Bildgrösse hatte zumindest bei mir keinerlei visuelle Auswirkungen... allerdings habe ich auch nur max. 24x30cm von der D70 gemacht.... mehr habe ich mich (... bei meinen Architektur-Geschichten...) nicht getraut...
Übrigens steckt in den LensFix (PanoTools-Plugins) auch ein sehr hochwertiger-Spline Interpolations-Algorytmus... der ist zwar kompliziert in der Bedienung und erfordert viel Rechenleistung, ist aber i.m.h.o. besser als die PS-Geschichten... für kritischere Sachen eher zu empfehlen...
Abhängig vom Motiv(inhalt), der endgültigen Bildgrösse und dem tatsächlichen Betrachtungsabstand reichen bei Tintenstrahlern durchaus 150-200dpi "Eingangangsauflösung"...
... ein sehr schöner Text von Klaus Esser dazu befindet sich
HIER!
p.s.: Ich persönlich würde mit der D70 (6MP) nie über A3 hinausgehen....
mfg
Alexis
Verfasst: Fr 4. Jan 2008, 14:17
von fbickel
Danke schon Mal!
Also ich habe weiter getestet und heute 1 a Din A 3 plus Ausdrucke mit 162 dpi gemacht: Keinerlei Artefakte, Treppchenbildung, Pixel etc. Einzig kann man bei sehr nahem Betrachtungsabstand das Rauschen der Kamera (Iso 200) sehen. Also für mich hat sich damit das Thema erledigt: Mit meinem Equipement kann man ohne weiteres erstklassige Din A 3 plus Prints machen.
Eine Frage noch: Wie verhält sich das mit dem Schärfen? Bisher habe ich immer USM als vorletzten Schritt durchgeführt, vor dem Hochskalieren. Ergenisse sind gut. Wäre es andersrum besser, erst skalieren dann abschließend USM?
Verfasst: Fr 4. Jan 2008, 15:01
von zappa4ever
Achja, fällt mir gerade auf, hat ja nix mit Farbmanagement zu tun, deshalb schieb ich es mal ins Zubehör
Verfasst: Fr 4. Jan 2008, 19:31
von weinlamm
fbickel hat geschrieben:Eine Frage noch: Wie verhält sich das mit dem Schärfen? Bisher habe ich immer USM als vorletzten Schritt durchgeführt, vor dem Hochskalieren. Ergenisse sind gut. Wäre es andersrum besser, erst skalieren dann abschließend USM?
Immer Schärfen als letztes! Das Schärfen soll nämlich entsprechend der jeweiligen Ausgabe erfolgen. Und das geht nur im letzten Schritt!