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stativ/kopf für astrofotografie mit mf 1000/11
Verfasst: Fr 28. Dez 2007, 13:00
von nikontina
hallo,
bin auf der suche nach einem stativ bzw. kopf für meine kombi mf 1000/11 +d300 um damit den mond abzulichten.
gewicht spielt keine rolle, na ja tragbar sollte die kombi noch sein, also stativ und kopf unter 10 kg, aber sehr stabil, vielleicht wird es ja später mal ein 500/4 vr bzw. 600/4 vr.
es sollte ein videokopf sein (damit kam ich beim ausprobieren am besten zurecht - sinnvoll?) hat jemand erfahrung mit diesem reflex (sva, fernauslöser ist klar).
reicht ein manfrotto 503hdv (da gibt es interessante kit-angebote, welches würdet ihr empfehlen - foto- od.videostativ?) oder brauche ich so etwas wie den g1380 von gitzo, wobei mit stativ ist man ganz schnell bei 1500 euro.
ist sicher kein rationales argument, aber wenn, hätte ich gern alles aus einem haus, also entweder manfrotto oder gitzo.
gruss tina
Verfasst: Fr 28. Dez 2007, 13:41
von weinlamm
Als ich meine Russentonne noch hatte, habe ich das anders gemacht: zwei Stative. Dreibein ( MA 055 mi 488-er Kopf ) unters Objektiv und Einbein unter die Kamera. Hat gut funktioniert ( mit SVA dann natürlich fotografiert ).
Verfasst: Fr 28. Dez 2007, 13:51
von Hanky
ich würde einen Getriebeneiger empfehlen, Manfrotto 405 oder wenn es denn ganz schwer kommt, Manfrotto 400.
Verfasst: Fr 28. Dez 2007, 14:29
von lottgen
Ich träume von dem
Burzynslki Kugelkopf, der sollte genug halten und verstellt sich beim Fixieren wohl nicht / minimal. Dazu gehört dann obligat noch eine feine Winkelschiene und evtl. ein Schnellwechselsystem mit Panoramfunktion (RRS/Novoflex). Dazu noch ein Carbon-Gitzo ohne (!) Mittelsäule und Du bist min. 1500,- EUR los, besitzt aber das Traumstativ, das ich mir wohl nie kaufen werde.
Ein Getriebenneiger ist sicher auch eine sehr gute Idee bei den Brennweiten.
Jan
Verfasst: Fr 28. Dez 2007, 15:36
von mc.manu
weinlamm hat geschrieben:Als ich meine Russentonne noch hatte, habe ich das anders gemacht: zwei Stative. Dreibein ( MA 055 mi 488-er Kopf ) unters Objektiv und Einbein unter die Kamera. Hat gut funktioniert ( mit SVA dann natürlich fotografiert ).
dreibein/einbein, mache ich auch so, habe auf dem einbein noch einen neiger,super

Verfasst: Fr 28. Dez 2007, 18:44
von nikontina
welchen vorteil bietet der getriebeneiger (geschwindigkeit contra justierbarkeit - dritte achse?) warum sollte man ein stativ ohne mittelsäule (wackelt die immer?) verwenden - geht es auch ohne einbein oder ist dies entscheident? alu contra carbon oder schweres videostativ (doppelbeine)? - fragen über fragen
gruss tina
Re: stativ/kopf für astrofotografie mit mf 1000/11
Verfasst: Fr 28. Dez 2007, 18:57
von Elwood
Hol Dir doch eine 'echte' astronomische Montierung.
Ich habe fuer die Tonne eine Vixen NP.
Bei entsprechender Einnordung brauchst dann nur eine
Achse zum Nachfuehren. Ggf. kannst Du auch motorisch
nachfuehren um z.B. Fotos von Kometen zu machen oder
mit der Tonne einem Leitstern folgen und mit dem 50er
piggyback Sternbilder fotografieren.
Kugelkopf wuerde ich fuer diesen Trumm nicht empfehlen.
- Juergen -
Verfasst: Sa 29. Dez 2007, 10:35
von weinlamm
nikontina hat geschrieben: geht es auch ohne einbein oder ist dies entscheident?
Die entscheidende Frage ist, wie viel willst du mit dem Objektiv machen und was darf der ganze Spass kosten?
Ich hab ne Russentonne gehabt und schnell eingesehen, dass das nix für mich auf Dauer wird. Ich habe meine Mondbilder gemacht, war mit dem Teil im Tierpark und habe auch sonst nen paar Spielereien mit gemacht. Aber nix, was mich auf Dauer begeistern würde.
Wenn es bei dir anders ist, dann kann man ernsthaft über größere Investitionen nachdenken. Wenn nicht, dann sollte man etwas kleinere Brötchen backen.
Du kannst auch nen 1000mm-Objektiv solo auf nen Dreibein mit nem "normalen" Kopf packen. Aber trotz SVA 30 sec. schwingt das Teil beim Auslösen immer noch...

Daher habe ich irgendwann mal das Einbein unter die Kamera gepackt. Damit schwingt es dann nicht mehr und ich kann vernünftig meine Fotos machen.
Nen richtiger Neiger ist natürlich wesentlich besser aber halt auch teurer. Und später ggf. mal so nen Teil wieder zu nem vernünftigen Preis los zu werden recht schwer. Daher solltest du dir von Anfang an klar sein, ob du das Objektiv nur "mal so" hast oder ob das ne Sache ist, die dich auf Dauer begeistern kann. Dann kommt die Geldfrage und eigentlich solltest du erst dann starten dir ernsthaft Gedanken über nen Kauf machen. Zumindest nach meiner Auffassung.
Verfasst: Sa 29. Dez 2007, 10:56
von Oli K.
Also wenn Du ersthaft an Astrofotografie interessiert bist, wirst Du IMO nicht um eine Astromontierung kommen. Wenn Du dabei noch
richtig Spaß haben möchtest, empfehle ich zudem einen Neigungsmotor bzw. Schrittmotor...
Schau mal
hier...

Verfasst: Sa 29. Dez 2007, 14:17
von Elwood
Oli K. hat geschrieben:Schau mal
hier...

Dazu gehoert dann aber auch noch eine recht teure Vixen GP Montierung samt stabilem Stativ.
Zusammen also weit ueber 1000 Euros!
Ist das nicht ein bisschen weit uebers Ziel hinausgeschossen?
Es sei denn man nennt noch ein Teleskop mit nennenswerter Oeffnung sein Eigen.
Ich dachte eher an etwas wie die
EQ3 Alu-Stativ und parallaktische Montierung zusammen fuer 150 Euro.
Sollte fuer eine Tonne reichen.
Motorsteuerung kann spaeter nachgeruestet werden.
Nicht zu vernachlaessigen ist in der Kalkulation ein Adaper um das
MTO auf dem Schwalbenschwanz der Montierung zu befestigen.