Nikkor 18-200 AF-S VR und Erfahrungen mit Nikon Service
Verfasst: Di 4. Dez 2007, 21:19
Hallo zusammen,
vor 1,5 Jahren habe ich ein Nikkor 18-200 AF-S VR von einem Mitglied hier im Forum gekauft. Bei dem Objektiv handelte es sich um Importware ohne europäische Garantiekarte. Stattdessen wurde für das Objektiv eine Mack Garantie abgeschlossen.
Leider, leider, leider hat sich das Objektiv, nachdem es mir wirklich viel Freude und viele schöne Bilder bereitet hat vor ca. 4 Wochen verabschiedet. Mitten unter der Benutzung, von einem Bild zum Anderen, wurde der Zoom plötzlich extrem schwergängig und mir war sofort klar, daß hier etwas nicht stimmt. Sehr vorsichtig habe ich das Objektiv wieder eingefahren. Nachdem ich den Schaden bei Mack International angezeigt habe, wurde ich seitens Mack aufgefordert einen Kostenvoranschlag in englischer Sprache für das Objektiv erstellen zu lassen.
Bevor ich das Objektiv an Nikon verschickt habe, habe ich per Email den Sachverhalt geschildert und mich nach dem genauen Ablauf der Abwicklung erkundigt. Bereits im Antwortmail hatte ich das Gefühl, daß Nikon hier sich nicht unbedingt sehr hilfsbereit zeigt, da es etwas schnippisch formuliert war. Wie auch immer... die wesentlichen Informationen waren enthalten und ich habe kurz darauf das Objektiv zum Nikon Service nach Düsseldorf geschickt um den Kostenvoranschlag erstellen zu lassen. Nach einer knappen Woche habe ich dann einen Kostenvoranschlag erhalten, der mich einfach gesagt fast umgehauen hat!
Der Schaden am Objektiv beläuft sich auf 460€. Weiterhin findet sich in dem Kostenvoranschlag folgender beschreibender Text
"Das Objektiv ist durch massive, mechanische Einwirkung (Stoß/Fall/Druck) beschädigt worden. Weitgehende Demontage (Bajonett,
Tubus, Schneckengang/Rollenkäfig) ist erforderlich. Erneuerung des beschädigten Helicoids und opt./mech. Grundjustagen"
Da ich das Objektiv wie meinen Augapfel behütet habe und es ist definitiv nicht heruntergefallen oder einer sonstigen mechanischen Belastung ausgesetzt worden ist, habe ich mich erneut an Nikon gewendet, um zum einen eine nähere Erklärung für den Schaden zu bekommen und zum Anderen darum gebeten, die Mutmaßung daß das Objektiv gestürzt ist oder einer massiven mechanischen Belastung ausgesetzt wurde aus dem Kostenvoranschlag herauszulassen. Nikon ist mir hier jedoch in keiner Weise entgegen gekommen - im Gegenteil, ich hatte eher den Eindruck das Nikon Deutschland mich dafür bestrafen will, daß ich das Objektiv nicht in Deutschland gekauft habe und man mir jetzt auf diesem Wege noch Probleme mit meiner Mack Garantie machen möchte.
Ich kann dieses Vorgehen seitens Nikon nicht wirklich verstehen. Schließlich habe ich Nikon um einen Kostenvoranschlag gebeten und nicht nach einem Gutachten wie der Schaden entstanden sein könnte und das zudem noch fern der Realität liegt! Auch die Reparatur des Objektivs sollte für Nikon ein Geschäft bedeuten. Sollte ich auf Grund dieses Kostenvoranschlags Probleme mit der Mack Garantie bekommen, werde ich das Objektiv sicherlich nicht reparieren lassen. Stattdessen erwäge ich meine sonstige Ausstattung zu versilbern und einen Systemwechsel zu vollziehen. Ich bin wirklich sehr enttäuscht! Ich hätte wirklich erwartet, daß Nikon seinen Kunden gegenüber wohlwollender agiert.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder weiss jemand wie Mack sich in solchen Fällen verhält? Bisher habe ich seitens Mack keine Rückmeldung erhalten. Ich kann mir aber nur schwer vorstellen, daß ich mit einem solchen Kostenvoranschlag die Legitimation für die Reparatur bekomme. In den USA liegt eine neues 18-200 AF-S VR übrigens beim gleichen Preis wie die Reparatur!
Danke fürs Lesen und ggf Eure Erfahrungen.
Viele Grüße,
Axel
vor 1,5 Jahren habe ich ein Nikkor 18-200 AF-S VR von einem Mitglied hier im Forum gekauft. Bei dem Objektiv handelte es sich um Importware ohne europäische Garantiekarte. Stattdessen wurde für das Objektiv eine Mack Garantie abgeschlossen.
Leider, leider, leider hat sich das Objektiv, nachdem es mir wirklich viel Freude und viele schöne Bilder bereitet hat vor ca. 4 Wochen verabschiedet. Mitten unter der Benutzung, von einem Bild zum Anderen, wurde der Zoom plötzlich extrem schwergängig und mir war sofort klar, daß hier etwas nicht stimmt. Sehr vorsichtig habe ich das Objektiv wieder eingefahren. Nachdem ich den Schaden bei Mack International angezeigt habe, wurde ich seitens Mack aufgefordert einen Kostenvoranschlag in englischer Sprache für das Objektiv erstellen zu lassen.
Bevor ich das Objektiv an Nikon verschickt habe, habe ich per Email den Sachverhalt geschildert und mich nach dem genauen Ablauf der Abwicklung erkundigt. Bereits im Antwortmail hatte ich das Gefühl, daß Nikon hier sich nicht unbedingt sehr hilfsbereit zeigt, da es etwas schnippisch formuliert war. Wie auch immer... die wesentlichen Informationen waren enthalten und ich habe kurz darauf das Objektiv zum Nikon Service nach Düsseldorf geschickt um den Kostenvoranschlag erstellen zu lassen. Nach einer knappen Woche habe ich dann einen Kostenvoranschlag erhalten, der mich einfach gesagt fast umgehauen hat!
Der Schaden am Objektiv beläuft sich auf 460€. Weiterhin findet sich in dem Kostenvoranschlag folgender beschreibender Text
"Das Objektiv ist durch massive, mechanische Einwirkung (Stoß/Fall/Druck) beschädigt worden. Weitgehende Demontage (Bajonett,
Tubus, Schneckengang/Rollenkäfig) ist erforderlich. Erneuerung des beschädigten Helicoids und opt./mech. Grundjustagen"
Da ich das Objektiv wie meinen Augapfel behütet habe und es ist definitiv nicht heruntergefallen oder einer sonstigen mechanischen Belastung ausgesetzt worden ist, habe ich mich erneut an Nikon gewendet, um zum einen eine nähere Erklärung für den Schaden zu bekommen und zum Anderen darum gebeten, die Mutmaßung daß das Objektiv gestürzt ist oder einer massiven mechanischen Belastung ausgesetzt wurde aus dem Kostenvoranschlag herauszulassen. Nikon ist mir hier jedoch in keiner Weise entgegen gekommen - im Gegenteil, ich hatte eher den Eindruck das Nikon Deutschland mich dafür bestrafen will, daß ich das Objektiv nicht in Deutschland gekauft habe und man mir jetzt auf diesem Wege noch Probleme mit meiner Mack Garantie machen möchte.
Ich kann dieses Vorgehen seitens Nikon nicht wirklich verstehen. Schließlich habe ich Nikon um einen Kostenvoranschlag gebeten und nicht nach einem Gutachten wie der Schaden entstanden sein könnte und das zudem noch fern der Realität liegt! Auch die Reparatur des Objektivs sollte für Nikon ein Geschäft bedeuten. Sollte ich auf Grund dieses Kostenvoranschlags Probleme mit der Mack Garantie bekommen, werde ich das Objektiv sicherlich nicht reparieren lassen. Stattdessen erwäge ich meine sonstige Ausstattung zu versilbern und einen Systemwechsel zu vollziehen. Ich bin wirklich sehr enttäuscht! Ich hätte wirklich erwartet, daß Nikon seinen Kunden gegenüber wohlwollender agiert.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder weiss jemand wie Mack sich in solchen Fällen verhält? Bisher habe ich seitens Mack keine Rückmeldung erhalten. Ich kann mir aber nur schwer vorstellen, daß ich mit einem solchen Kostenvoranschlag die Legitimation für die Reparatur bekomme. In den USA liegt eine neues 18-200 AF-S VR übrigens beim gleichen Preis wie die Reparatur!
Danke fürs Lesen und ggf Eure Erfahrungen.
Viele Grüße,
Axel