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Wie locker darf ein Schiebezoom sein?

Verfasst: Mi 12. Sep 2007, 21:05
von robb
Guten Abend die Damen und Herren,

letzten Samstag traf mein 70-210 4-5.6 AFD ein und ich denke ich bin sehr zufrieden damit ;) Leider hatte ich keinen Tag Sonne, also konnte ich es noch nicht so recht ausprobieren.

Mir ist aufgefallen, dass wenn ich die Kamera senkrecht halte, der Rng von 210mm auf 150mm abrutscht und also erst dort Stopp macht. Wenn ich nun die Kamera ein wenig Schüttel, kriege ich den Ring langsam bis auf 70mm gerutscht. Wisst ihr wa sich meine? Ist das normal bei einem Schiebezoom, oder muss diese Konstruktion einhaken, ohne weiterzurutschen?

Vielleicht sprechen ja Einige hier aus Erfahrung!

Grüße
Robin

Verfasst: Mi 12. Sep 2007, 21:18
von Tuatara
Also ich hab noch ein altes NIKKOR AF 75-300mm 1:4,5-5,6, das rutscht auch langsam aber sicher auseinander, wenn ich es senkrecht nach unten halte und schüttel :)

Gruß
Tua

Verfasst: Do 13. Sep 2007, 07:14
von matthifant
Das soll ja sogar das 18-200VR machen, und das ist ein modernes, aktuelles Drehzoom ;-)

Verfasst: Do 13. Sep 2007, 09:02
von D200User
Hallo Robin,

diese Erfahrungen mache ich - herstellerübergreifend seit den 70er Jahren.

Das ist (leider) keine Seltenheit. Ausnahmen gibt es zwar, aber die liegen entweder im reinen Highendbereich oder sind nicht mehr am Markt mit aktuellen Gehäusen (Zeiss an Contax).

Ist zwar bedauerlich, aber vielleicht auch mal wieder ein Beweggrund, sich über Festbrennweite und Turnschuhzoom Gedanken zu machen?!?

Helmut

Verfasst: Do 13. Sep 2007, 10:49
von zyx_999
Ich kann das nicht nachvollziehen.

Mein Sigma 80-400 rutscht auch vorne durch. Wenn mich das stören würde, könnte ich es ja mit einem Schalter fixieren. Tut es aber nicht. Kommt wohl auch auf die Art und Weise an, wie man seine Kamera hält.

Gruß - Klaus

Verfasst: Do 13. Sep 2007, 11:41
von Andreas H
zyx_999 hat geschrieben:Ich kann das nicht nachvollziehen.
Ich auch nicht. Ich finde es viel schlimmer wenn etwas schwergängig ist.

Eigentlich habe ich immer eine Hand am Zoomring, irgendwie muß man ein Objektiv schließlich auch halten. Es ist ja keine Kraft notwendig um den Ring eines Schiebezooms am Rutschen zu hindern, da bemerkt man das Problem doch eigentlich kaum, nur wenn man die Kamera mal am Riemen hängen läßt.

Auf dem Stativ ist es etwas anderes. Da muß man eben zu einem Gummiring oder ähnlichem greifen.

Grüße
Andreas

Verfasst: Do 13. Sep 2007, 12:45
von Tuatara
Also so stark rutscht mein NIKKOR Zoom nun auch wieder nicht, ich muß da schon etwas nachhelfen und kräftig rütteln :)
Beim fotographieren bleibt es schon da, wo es sein soll :bgrin:

Verfasst: Do 13. Sep 2007, 12:55
von zyx_999
Ein kleiner Tipp für diejenigen, die durchrutschende Zoomobjektive (v.a. längere ;) ) stören:

Geli drauf, Objektiv beim Tragen mit Geli nach unten schräg an der Hüfte oder den "Rettungsringen" ;) abstützen :bgrin:

Das entlastet v.a. das Bajonett, in 2ter Linie die Arme, außerdem rutscht da nix mehr durch

Gruß - Klaus

Verfasst: Fr 14. Sep 2007, 12:12
von soulman
mir hat einmal ein techniker erklärt, dass das u.a. dann vorkommen kann wenn das objektiv ein oder mehrere mals sehr warm geworden ist und sich dadurch das schmiermittel in den schneckengängen weiter verteilt hat und somit die toleranz zur gegenüberliegenden fläche minimal vergrössert wurde.

solangs nicht wackelt isses wurscht.
störts einen aber sehr, hilft nur zerlegen (lassen) und nachfetten.

Verfasst: Fr 14. Sep 2007, 18:27
von donholg
soulman hat geschrieben:mir hat einmal ein techniker erklärt, dass das u.a. dann vorkommen kann wenn das objektiv ein oder mehrere mals sehr warm geworden ist und sich dadurch das schmiermittel in den schneckengängen weiter verteilt hat und somit die toleranz zur gegenüberliegenden fläche minimal vergrössert wurde.

solangs nicht wackelt isses wurscht.
störts einen aber sehr, hilft nur zerlegen (lassen) und nachfetten.
Schlimmer ist andersherum, wenn das Fett harzig wird und Du nur noch mit der Rohrzange zoomen kannst :(