Zu dem Thema möchte ich mich mal einbringen, da ich mich mit Fotos und Video schon recht lange beschäftige.
Egal mit welchem Programm angefaßt, sehen solche Bildershows meist mehr oder weniger grauselig aus, weil weder die Programme noch die Benutzer da wirklich wissen, was sie tun.
Das Standard PAL Format ist 768x576 Pixel.
Das DVD- und DV-Format ist ein Mittelweg zwischen der NTSC und PAL Auflösung und hat intern originär nur 702 (704) x 576 Pixel.
Siehe auch
Wikipedia: Pixelseitenverhältnis.
Dazu kommt dann noch das Problem mit sogenannten quadratischen und nichtquadratischen Pixeln z.B. bei 4:3 und 16:9 als weiterer Unterschied zwischen Röhre und LCD (Monitor und Digitalglotze). Wer sich also wundert, das es seine Bilder am Fernseher komisch ausschauen, sollte sich mit der Thematik auseinandersetzen.
Wer DV-Videos bearbeitet, kennt das, da links und rechts ein paar Pixelchen (je 8 [9]) fehlen. Den Röhrenglotzen war das immer egal, da die mit reichlich Overscan arbeiten - die Ränder links und rechts also verschwinden und dafür oben und unten mehr oder weniger abgeschnitten wird. Bei den digitalen LCD- oder Plasma-Glotzen sieht man das jedoch, weil die kein Overscan können.
Nun zurück zum eigentlichen Problem von Bildern auf dem Fernsehschirm:
Wenn wir Bilder unbearbeitet reinwerfen, werden diese normalerweise von der Software auf die richtige Größe bezüglich Breite oder Höhe gestutzt und dabei mehr oder weniger gestaucht und meist noch zusätzlich beschnitten.
Es empfiehlt sich also, die Bilder vorher auf das gewünschte Zielformat zu reduzieren (768x576 Pixel) und dann nochmal bezüglich Schärfe und Farbeindruck zu prüfen.
Danach sollten für beste Ergebnisse diese Bilder nicht proportional auf 720x576 Pixel
gestaucht werden. Im Wiedergabeprozeß werden die dann wieder "aufgeblasen" und Kreise bleiben rund und die Menschen wieder normal schlank
Hinzu kommt dann ggf. noch das Halbbildproblem, das bei manchen (insbesondere geschärften) Bildern für eine "zitternde" Darstellung sorgen kann - was durch Anwahl von Vollbild oder der Bildverschiebung um 1 Pixel meist behoben werden kann.
Manches mag bei/für die ganz modernen Glotzen etwas anders sein, aber das Grundprinzip der unterschiedlichen Pixelanzahl mit dem aufblasenden Verbreiterungseffekt dürfte je nach Format immer ein Thema bleiben.
Wenn allerdings das Bild durchgehend digital ohne Nutzung von irgendwelchen Fernsehnormen daregstellt wird (PC-Monitor/Beamer)) ist natürlich alles anders.
