NikonPoint

Hallo miteinander,
bin das erste Mal in diesem Forum, weil die Beiträge mir zugesagt haben. Selbst habe ich eine Nikon D200 seit einigen Monaten, mit der ich voll zufrieden bin. Momentan bin ich dabei, einige alte Negative von Farbfilmen zu digitalisieren. Da sich ein Diascanner für die Anzahl, die ich habe, nicht rentiert, möchte ich es durch Fotografieren machen. Das klappt eigentlich auch hervorragend mit einem Reprostativ und einem Sigma 28/150 mm Objektiv. Mit der Qualität der Bilder bin ich zufrieden, tue mich aber mit der Verarbeitung der Fotos mit der Bildbearbeitung noch schwer. Mir ist klar, dass ich zunächst die Bilder umkehren muss. Nur danach wird es für mich kompliziert, weil ich mit der digitalen Bildverarbeitung noch nicht so vertraut bin. Habe auch mir den Suchmaschinen nach einem vernünftigen Workflow gesucht. Bin aber leider nicht fündig geworden. Als Bidlverabeitung habe ich Photoshop Elements 4.0, eine Testversion von CS2, Capture NX und Photoimpact 12.

Meine Aufnahmen sind im RAW-Format. Vielleicht hat jemand hier so etwas schon gemacht und kann mir ein paar Tipps geben.

Besten Dank vorab und Grüße
widde

Ich habe zwar noch keine Negative abfotografiert und dann weiter verarbeitet, aber ich habe das Ganze schon des öfteren per Filmscanner gemacht.

Die Scanner-Software macht eine normale Negativ/Positiv-Umkehrung, und anschließend wird noch die orange Grundfarbe des Basis-Filmmaterials kompensiert.

Hast Du mal probiert, einen Weißabgleich auf eine unbelichtete Stelle des Films zu machen? Das müsste Dein Problem lösen.

Die Software Silverfast hat zahlreiche Negativfilme zur Umwandlung hinterlegt.
Mit der Software lassen sich imho auch jpgs oder tiffs öffnen und dann umwandeln.
Sie liegt in abgespeckter Form (als LE Version) vielen Diascannern kostenlos bei.
Die Profiversion ist allerdings nicht billig.

donholg hat geschrieben:Die Software Silverfast hat zahlreiche Negativfilme zur Umwandlung hinterlegt.

Vuescan kann diese Funktion auch bieten - wesentlich preisgünstiger, aber ähnlich gut.

Hallo,

habe den Weißablgleich probiert. Dort, wo er sich einwandfrei durchführen lässt, sind die Ergebnisse schon spitze. Ansonsten komme ich mit ein wenig Nachbearbeitung auch hin. War ein heisser Tip, Timo!
Werde Vuescan aber noch runterlagen und ausprobieren. Hoffentlich gibt es eine Testversion!?
Gruß
diwi

widde hat geschrieben:Werde Vuescan aber noch runterlagen und ausprobieren. Hoffentlich gibt es eine Testversion!?

Vuescan ist Shareware. Wenn Du das Prog. unregistriert betreibst, blendet das Prog. ständig Dollarzeichen als Wasserzeichen in das Bild ein. So kannst Du zwar die Funktionen der Software testen, aber richtig arbeiten kannst Du mit der unregistrierten Version nicht.

Hallo,

wenn ich das richtig sehe, kann ich mit Vuescan nur einscannen aber nicht Bilder darin öffnen. Das war es eigentlich nicht, was ich wollte. Denn der Scanvorgang dauert mir einfach zu lange, wenn ich einigermaßen vernünfitge Ergebnisse haben will. Außerdem habe ich nur einen Epson Perfection und keinen Diascanner.
Mit dem Abfotografieren über ein Leuchtpult und Reprostativ bin ich da wesentlich schneller, selbst wenn die Nachbearbeitung mich einige Zeit kostet. Das muss ich bei den eingescannten Dias auch noch machen.

Gruß
widde

widde hat geschrieben:wenn ich das richtig sehe, kann ich mit Vuescan nur einscannen aber nicht Bilder darin öffnen.

AFAIK geht das in der "Pro"-Version, die Batch-Bearbeitung beherrscht (ich habe nur die Normalversion). Diese Prog.-Version bietet ein schnelles Scannen ohne Bearbeitung an, wobei einfach RAW-Dateien (abhängig von der Scanner-Hardware, meist in Form einer 16-Bit TIFF-Datei) abgelegt werden.

In diesem Falle kann man sich den eigentlichen Scanlauf sparen, und so tun, als ob die RAW-Dateien bereits vorlägen.

Laut Vuescan Online-Hilfe wählt man dazu unter Input / Source die Option "File" - dann kann man Tiff-Dateien einlesen und mit allen Funktionen bearbeiten, die während des Haupt-Scanlaufs verfügbar sind.