Steht auch so im aktuellen Foto Magazin. Kann ich selber teilweise so bestätigen. Habe noch nicht genug mit der D80 fotografiert, um eine endgültige Meinung zu haben. Insgesamt bin ich aber mit dem Ergebnis bisher sehr zufrieden. Ich behaupte mal, die D80 liegt in der Mitte zwischen der D70 und der D50. Die D70 Bilder waren mir zu grau, die D50 fast ein wenig zu "poppig".
Genau an dieser Stelle bewege ich mich auch gerade. Ich bin seit jeher gewohnt, vom Film eingescannten und digital fotografierten Bildern nachträglich den "Grauschleier" zu nehmen und die Farben noch etwas zu korrigieren - ohne mich dabei auf "RAW" einzulassen. Denn das wäre aus meiner Sicht nur für ganze wenige *meiner* Bilder sinnvoll und ansonsten Ressourcenverschwendung.
Vernünftiges und einheitliches Farbmanagement innerhalb der Verarbeitungsstrecke ist dabei natürlich unabdingbar.
Daher bin ich einigermassen enttäuscht dass z.B. die D80 in den Automatik-Modi ausschliesslich mit sRGB arbeitet (egal was Mensch einstellt) und nur in den manuellen Modi PASM mit dem eingestellten Farbmanagement (AdobeRGB) arbeitet - da situationsbedingt mal mit den Automatiken, mal mit manuellen Einstellungen gearbeitet wird. Das fand ich bei der Minolta 7Hi eindeutig besser gelöst, da die Einstellung durchgängig war.
In diesem Rahmen bin ich nun über etwas anderes gestolpert:
Unter bestimmten Umgebungsbedingungen kommt es mir auch auf eine grosse Bilderanzahl an, die sich ja bekanntlich auch durch Ändern der Bildspeicherparameter anpassen lässt.
Ich sehe - ehrlich gesagt - ausser der Dateigrösse keine wirklichen Unterschiede zwischen "fine" und "normal" (war schon bei der Minolta so) und weiterhin habe ich einen Test gemacht (Innenaufnahme geblitzt) mit den unterschiedlichen Auflösungen 2.5 MP, 5 MP und 10 MP - jeweils in "Fine" und "normal", wobei die Ergebnisse für mich einigermassen überraschend waren (wenn man mögliches Cropping von vornherein ausschliesst).
Die Bilder wurden anschliessend auf einem HP DeskJet 930c (auch nicht mehr das aktuellste - ich weiß) in A4 auf hochweisses Normalpapier in der Einstellung "Optimal" gedruckt aus Photoshop und IrfanView heraus und laminiert (meine übliche Vorgehensweise für Schnellschüsse ohne Labor).
Interessanterweise soff schon am Bildschirm als auch auf dem Ausdruck weisse Schrift auf rot bei den 5 MP und 10 MP Bildern einigermassen ab, nur bei den 2.5 MP Bildern waren die Schriften nicht abgesoffen (Ergebnis der Schärfung?) und der Schärfe-Eindruck war ansonsten ziemlich durchgehend vergleichbar (obwohl unter der Lupe betrachtet die 5 MP einen Hauch besser waren, wenn das absaufen nicht berücksichtigt wurde).
Die Frage, die sich mir nun stellt:
Was tut die Kamera, beim Abspeichern und Berechnen insbesondere bei 5 MP und 2.5 MP bei der Auflösungsreduktion wirklich?
Sicher macht es keinen Sinn mit einer 10 MP-Kamera grundsätzlich 2.5 MP Bilder zu machen, aber für diverse Situationen dürften 5 MP Auflösung (wie die auch immer zustande kommen in einer 10 MP-Kamera) vollends ausreichen, wenn es auf "metern" ankommt und die anderen Features einer Spiegelreflex zu nutzen. Ja, ich weiss dass die SD-Cards nicht mehr viel kosten und die RAW-Fanatisten sehen auch vieles ganz anders (was sich mir bislang noch nicht erschlossen hat für meinen Bedarf) und eine D50 oder jetzt gar D40 dann auch gereicht hätte
Vielleicht haben die Experten da eine Antwort drauf?