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Bildrauschen vermindern ohne Rauschkiller-SW
Verfasst: Do 14. Sep 2006, 17:26
von Arjay
Gerade eben habe ich ein
Tutorial gefunden, wie man angeblich das Bildrauschen über die Montage einer Serie identisch belichteter Bilder in PS eliminieren kann.
Kennt jemand von Euch diese Methode, und wenn ja, was hält er davon?
Verfasst: Do 14. Sep 2006, 17:35
von BerndPausA
Das sollte schon funktionieren. Da Rauschen zufällig verteilt ist, tritt es in den einzelnen Bildern an verschiedener Positionen auf. Durch die Mittelung über mehrere Bilder wird das Rauschen minimiert, im optimalen Fall bei 10 Bildern auf ein 1/10.
Gruß
Bernd
Re: Bildrauschen vermindern ohne Rauschkiller-SW
Verfasst: Do 14. Sep 2006, 18:26
von Elwood
Bei Amateurastronomen seit einigen Jahren ein beliebtes
Verfahren um mit Hilfe von Web-Cams bis zu hunderten
von Frames zu addieren um so zu Ergebnissen zu kommen
von denen die Profis vor einigen Jahren noch getraeumt haben.
Bekannteste Vertreter dieser Tools sind
Giotto von Georg Dittie und
Registax aus Belgien.
Natuerlich geht das auch in PS, wenn die Anzahl der Bilder
ueberschaubar bleibt.
Hier mal ein paar Beispiele meines Kollegen. Text leider in Niederlaendisch, aber die Bilder sprechen fuer sich.
- Juergen -
Verfasst: Do 14. Sep 2006, 19:10
von xyno
Hört sich durchaus vernünftig an - aber auch nach viel Arbeit

Verfasst: Sa 16. Sep 2006, 09:37
von Stephan Stoske
Hi,
hier noch eine Version und ein paar Infos dazu, wie z.B. die Stärke der Wirkung abhängig von der Bildzahl ist (Wurzel aus Anzahl).
Der Aufwand beschränkt sich auf das Auswählen des Ordners mit den Bildern.
http://www.stoske.de/digicam/Artikel/noise.html
Grüße, Stephan Stoske
Verfasst: Sa 16. Sep 2006, 12:50
von Arjay
Danke für Eure Kommentare!
Das Epson-Tutorial hat eine Passage in Bezug auf die Deckkraft der verschiedenen Bildebenen, die ich immer noch nicht richtig verstehe.
Epson-Website hat geschrieben:Die unterste Ebene belässt man auf der Einstellung "100 %“. Danach teilt man jeweils 100 durch die Ebenennummer. Die zweite Ebene darüber erhält daher die Deckkraft 100/2, also 50 Prozent, die Dritte 100/3, also 33 Prozent. So arbeitet man sich voran bis zur obersten Schicht.
Kann mir jemand bitte erklären, warum man die Deckkraft von Ebene zu Ebene verändern muss? Damit wird doch der Betitrag der Bilder mit höherer Indexnummer zum Gesamtergebnis immer geringer. Wieso muss das so sein?
Wenn ich Stephan Stoskes Artikel recht verstanden habe, so werden die Bilder dort etwas anders gewichtet...
Verfasst: So 17. Sep 2006, 11:35
von Stephan Stoske
Hi,
was dort im Epson-Tutorial steht ist schlicht falsch. Entweder du nimmst eines der Programme dafür oder du machst es per PhotoShop wie auf meiner Seite beschrieben. Per Programm ist einfacher.
Grüße, Stephan
Verfasst: So 17. Sep 2006, 14:44
von BerndPausA
Stephan Stoske hat geschrieben:Hi,
was dort im Epson-Tutorial steht ist schlicht falsch.
Ich wäre mir da nicht so sicher. Es werden ja die Ebenen einzeln zusammen gefügt. Ebene 1 hat 100 %, mit Ebene 2 auf 50 % Deckung kommt Ebene 1 auch auf 50% Anteil. Mit Ebene 3 mit 33 % bleiben für die zusammengefassten Ebene 1 und Ebene 2 noch 67%. Da die beiden Ebenen jeweils mit 50% vertreten sind verbleibt für beide jeweils 1/3 am Bildanteil. Somit sind Ebene 1-3 jeweils zu einem Drittel vertreten (Rundungsfehler nicht berücksichtigt). Die vierte Ebene erhält 25 % Deckung und die drei Ebenen davor zusammen 75%, also je Ebene 25%. So geht das dann weiter. Für mich sieht das richtig aus!
Gruß
Bernd