Yagua-Indígenas
Verfasst: Mi 9. Aug 2006, 09:48
Hallo zusammen. Ich hatte eines der Bilder vor ca. einem halben Jahr hier schon einmal vorgestellt, es aber nun nochmal bearbeitet und enger beschnitten.
Bei der Gelegenheit ist noch ein zweites Bild hinzugekommen, dass ich hier auch mal einstellen will:


Da die Leinwand ja auf 800px beschränkt ist, sind die Bilder etwas kleiner skaliert. Wer die volle Größe sehen will, kann dies hier tun:
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/6342887
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/6269608
Beide Bilder sind das Ergebnis eines Ausflugs zu den sogenannten Yagua-Indígenas und mit dem 70-200VR, jeweils Offenblende bei 200mm entstanden.
Die Yagua-Indígenas sind ein relativ großer, weitverbreiteter Stamm, der hauptsächlich im westlichen Amazonas-Gebiet ca. 40 km flussaufwärts von Iquitos leben. Das Leben der Menschen ist ein einfaches, aber dennoch anspruchsvolles Leben, dass von Brandrodung, Fischen und der Jagd bestimmt wird. Zudem sich sie für Ihre Handarbeiten bekannt - Männer schnitzen Tierabbildungen, dekorative Blasrohre, sowie Bögen und Pfeile.
Die traditionelle Bekleidung besteht aus einem Rock, der aus den Fasern der Chambira-Palme hergestellt wird. Man muss sich jedoch bewusst sein, dass sich die "Yagua" extra für den Besuch der Touristen in ihre traditionellen Bekleidung stürzen – in ihrem privaten Leben sich jedoch auch wie die übrigen Bewohner am Amazonas d.h. mit westlicher Kleidung wie T-Shirts und Jeans bekleiden.
Das hat aber auf der anderen Seite den Vorteil, dass herrliche Motive entstehen können, ohne beim Fotografieren den private Bereich der dort lebenden Menschen zu verletzten. Zudem sieht man die Indígenas so, wie einst die ersten europäischen Siedler hier die Ureinwohner trafen. Jedenfalls hatten sie sich extra für uns chic gemacht und sich in ihre Baströckchen geworfen. Sie sich sehr freundlich und präsentierten mit Stolz ihre alte Tradition und Trachten.
Unsere Führer erzählte uns, dass diese kleine Gruppe Indígenas an diesem Tag ein Kind begraben mussten, dass am Morgen gestorben war, was den traurigen und nachdenklichen Blick in den Augen der beiden vielleicht erklärt.
amarok
Bei der Gelegenheit ist noch ein zweites Bild hinzugekommen, dass ich hier auch mal einstellen will:


Da die Leinwand ja auf 800px beschränkt ist, sind die Bilder etwas kleiner skaliert. Wer die volle Größe sehen will, kann dies hier tun:
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/6342887
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/6269608
Beide Bilder sind das Ergebnis eines Ausflugs zu den sogenannten Yagua-Indígenas und mit dem 70-200VR, jeweils Offenblende bei 200mm entstanden.
Die Yagua-Indígenas sind ein relativ großer, weitverbreiteter Stamm, der hauptsächlich im westlichen Amazonas-Gebiet ca. 40 km flussaufwärts von Iquitos leben. Das Leben der Menschen ist ein einfaches, aber dennoch anspruchsvolles Leben, dass von Brandrodung, Fischen und der Jagd bestimmt wird. Zudem sich sie für Ihre Handarbeiten bekannt - Männer schnitzen Tierabbildungen, dekorative Blasrohre, sowie Bögen und Pfeile.
Die traditionelle Bekleidung besteht aus einem Rock, der aus den Fasern der Chambira-Palme hergestellt wird. Man muss sich jedoch bewusst sein, dass sich die "Yagua" extra für den Besuch der Touristen in ihre traditionellen Bekleidung stürzen – in ihrem privaten Leben sich jedoch auch wie die übrigen Bewohner am Amazonas d.h. mit westlicher Kleidung wie T-Shirts und Jeans bekleiden.
Das hat aber auf der anderen Seite den Vorteil, dass herrliche Motive entstehen können, ohne beim Fotografieren den private Bereich der dort lebenden Menschen zu verletzten. Zudem sieht man die Indígenas so, wie einst die ersten europäischen Siedler hier die Ureinwohner trafen. Jedenfalls hatten sie sich extra für uns chic gemacht und sich in ihre Baströckchen geworfen. Sie sich sehr freundlich und präsentierten mit Stolz ihre alte Tradition und Trachten.
Unsere Führer erzählte uns, dass diese kleine Gruppe Indígenas an diesem Tag ein Kind begraben mussten, dass am Morgen gestorben war, was den traurigen und nachdenklichen Blick in den Augen der beiden vielleicht erklärt.
amarok