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Fotolampe - Energiesparleuchte für E27

Verfasst: Mi 26. Jul 2006, 14:02
von Ari
Hallöle,

möchte Wissen ob jemand schon Erfahrung gemacht hat mit solchen Lampen ?
Lieber mehrere mit geringerer Leistung oder eine mit mehr ?
Gibt es Helligkeitsunterschiede zu Halogen-Baustrahler gleicher Wattzahl ?

Kann man die eigentlich auch zweckentfremden und dafür in "normale" Lampenfassungen schrauben ? Bräuchten wo anders einfach mehr Power als die handelsüblichen Energiesparlampen bringen ...

Servus Ari

Verfasst: Mi 26. Jul 2006, 15:22
von Arjay
Ich benutze zwei Ikea-Schreibtischlampen mit Energiesparleuchten als Beleuchtung für Sachaufnahmen (z.B. Ebay-Angebote).

Die Arbeit mit diesen Lampen ist weitgehend problemlos, sofern man zwei Dinge berücksichtigt:
  1. Die Leuchten flackerm mit doppelter Netzfrequenz (= 100Hz), so dass man keine kürzere Belichtungszeit als 1/50s (entsprechend zwei Halbwellen) verwenden sollte, um kalkulierbare Ergebnisse zu erzielen.
  2. Die Kamera muss mindestens auf einer Weissabgleichs-Einstellung für Leuchtstofflampe oder auf manuellem Weissabgleich betrieben werden.
Es gibt Stromsparlampen mit normalen Drehfassungen. Diese enthalten die für Leuchtstofflampen nötigen elektronischen Bauteile und lassen sich daher direkt als Ersatz für Glühlampen einsetzen.

Ich habe mir schon mal Gedanken darüber gemacht, mit Stromsparlampen eine Lichtwanne zu bauen. Solche Lampen liefern im Vergleich zu Glüh- und Haloganlampen pro Watt die doppelte bis vierfache Lichtintensität.

Um eine möglichst gleichmäßige Beleuchtung über eine große Austrittsfläche zu erzielen, macht es Sinn, mehrere Energiesparleuchten in einem innen weiss lackierten Kasten anzuordnen. Das geht ohne Zusatzschaltungen, weil die bereits integriert sind, ist im Vergleich zu Leuchtstoffröhren aber relativ teuer, da die Lampen selbst auf die Leistung bezogen deutlich teuer sind als Leuchtstoffröhren.

Ich hatte daher zunächst erwogen, eine Lichtwanne mit Leuchtstoffröhren zu bauen. Weil man aber mit normaler Lampenelektronik keine große Freiheit bei der Wahl der Belichtungszeiten hat (s.o.), und eine Spezialelektronik zum Betrieb der Leuchtröhren bei höheren Frequenzen doch recht teuer ist, habe ich das Projekt zugunsten einer normalen Studioblitzanlage aufgegeben (auf die spare ich noch hin).