Seite 1 von 5

"Benchmarktest" für Nikon Capture NX

Verfasst: So 16. Jul 2006, 12:34
von Gisbert Keller
Mich würde interessieren, wie stark der Einfluss der Hardware auf die Geschwindigkeit des neuen Capture NX ist. Daher der Härtetest mit einer D2x-Datei bei ISO 3200 mit D-Lighting und Rauschreduzierung in hoher Qualität. Diese Kombination scheint die höchste Anforderung an das System zu stellen.
Wie lange dauert das Öffnen der Datei?
Wie lange dauert die vollständige Darstellung in 100% Ansicht bei folgendem „Versuchsaufbau“?
1. Zuerst per <Tab> die Paletten ausblenden,
2. Programm- und Bildfenster maximieren
3. Zeit stoppen vom Drücken der Tastenkombination strg+alt+0 bis zur vollständigen Anzeige des Fotos bei 100%.
Das Foto (Maschinenhalle Zeche Zollern, Dortmund) kann man hier herunterladen, Achtung 14 MB:
http://www.akzente-medienservice.de/bilder/_DSC7720.NEF

Meine Zeiten mit einem Pentium 2,6 ht, 2GB Ram, Systemplatte Raptor 10.000, Windows XP:
37 Sekunden zum Öffnen
1 Minute 16 Sekunden bis zur 100% Ansicht – erster Pixelblock nach 30 Sekunden.
Viele Grüße Gisbert

P.S. Der gleiche Beitrag auch in der fotocommunity: http://www.fotocommunity.de/forum/read. ... 29&t=83929

Verfasst: So 16. Jul 2006, 12:58
von lemonstre
...

Verfasst: So 16. Jul 2006, 14:05
von Gisbert Keller
Die Problematik einen einfachen Test zu erstellen, in dem man Start und Endpunkt genau erkennen kann, hatten wir auch letztes Jahr mit NC. :hmm:
Vielleicht kann man SOFORT nach dem Öffnen auf 100% schalten. Mir scheint, der Cache muss die Datei komplett berechnet haben, damit er das Bild sofort darstellen kann. Eine nur etwas schnellere Darstellung nach teilweiser Cacheberechnung scheint es nicht zu geben.
Hat sonst jemand eine bessere Idee?
Viele Grüße Gisbert

Verfasst: So 16. Jul 2006, 14:11
von lemonstre
...

Verfasst: So 16. Jul 2006, 14:18
von Gisbert Keller
lemonstre hat geschrieben:
Gisbert Keller hat geschrieben:Mir scheint, der Cache muss die Datei komplett berechnet haben, damit er das Bild sofort darstellen kann. Eine nur etwas schnellere Darstellung nach teilweiser Cacheberechnung scheint es nicht zu geben.
Bei mir werden je nach Dauer immer mehr Kacheln sofort sichtbar, das spricht für eine partielle Vorberechnung des Bildes...
Bei mir ist der endgültige Zeitpunkt der kompletten Ansicht immer gleich.

Verfasst: So 16. Jul 2006, 14:18
von Reiner
Gisbert Keller hat geschrieben: Hat sonst jemand eine bessere Idee?
Viele Grüße Gisbert
Die einzig vernünftige Aussage scheint mir das Öffnen Deiner Datei mit den kräftigeren Berechnungen (Rauschen/D-Lighting), bis zu dem Zeitpunkt, wenn dieser "Rendering" Balken verschwindet.

Allerdings auch nur beim ersten mal, wenn sie noch nicht im Rechner-Cache liegt.

Verfasst: So 16. Jul 2006, 14:23
von lemonstre
...

Verfasst: So 16. Jul 2006, 14:35
von Gisbert Keller
Funktioniert mein Cache nicht richtig? Ich habe immer die gleiche Zeit beim Öffnen dieser rechenintesiven Datei, egal ob die Datei schon einmal geöffnet war. Mein Rechner benötigt auch immer ca. 1:16 bis zur 100% Anzeige, es sei denn ich warte nach dem Öffnen mindestens die 1:16. Die Cacheberechnung dauert ja mindestens genauso lange.

Verfasst: So 16. Jul 2006, 15:33
von Reiner
Gisbert Keller hat geschrieben:Funktioniert mein Cache nicht richtig?
:hmm: Könnte auch sein, daß bei der langen Zeit das Laden (bzw. Caching) kaum zu Buche schlägt.....

Re: "Benchmarktest" für Nikon Capture NX

Verfasst: Mo 17. Jul 2006, 06:28
von StefanM
Gisbert Keller hat geschrieben: Wie lange dauert das Öffnen der Datei?
Wie lange dauert die vollständige Darstellung in 100% Ansicht bei folgendem „Versuchsaufbau“?
Ich habe das mal ausprobiert und sofort, nachdem NX nicht mehr beschäftigt war <Tab> und dann direkt auch strg+alt+0 gedrückt.

Datei öffnen: 10 Sekunden
100% Ansicht: 58 Sekunden

System: P4T533-C mit P4 3,06 HT, 2 GB RD-RAM, SATA-Raid 0 mit 2x300 Maxtor (7200/16MB) und 2x250 Seagate (7200/16MB)

Da ich mein System auf Speicherdurchsatz getrimmt habe und so auch das eigentlich unsichere hardwarebasierte Raid-0 einsetze (Daten werden aber zusätzlich auf externer FW-Platte gespiegelt und für das System habe ich ein Image zum wiederaufspielen) nehme ich mal an, daß es bei Dir am Speicherdurchsatz liegt. Eine schnelle Platte allein nutzt da nix. Ich komme mit dem Raid-0 mit eigentlich eher normalen Platten auf bis zu 110-120 MB/s - eine einzelen schnelle+teure schafft das nicht. Hast Du NCQ und das auch eingeschaltet? So kann man nochmals etwas rausholen, weil "sortiert" auf der Platte gerödelt wird.

Wie sieht es beim Speicher aus? ich bin bisher bei meinem "antiquierten" RD-RAM (Rambus) geblieben, weil der mit 533Mhz getaktet auch heute noch konkurrenzfähig im Durchsatz ist. Da benötigt man schon die schnelleren DDR-2 ab 800 um mitzuhalten.

Kurzum, bei der Vielfalt heute erhältlicher Hardware im Speicher- und Festplattenbereich dürfte es schwer werden, ein Problem genau zu lokalisieren. Ich denke auch, daß es von Bedeutung ist, wie Windows den Speicher händelt. Swappt es trotz der 6GB? Hast Du mal die Auslagerungsdatei abgeschaltet und XP veranlaßt, nur RAM zu nutzen? Bei 6GB dürfte das kein Problem sein. Ich hab "nur" 2GB und eine feste Auslagerungsdatei von 2GB. Noch nie kam eine Meldung, daß das zu gering sei...

EDIT: Uups, ich dachte gelesen zu haben, daß Du 6 GB RAM hast. Sehe aber, dass dem nicht so ist. Als zusätzlichen Vorschlag könntest Du noch O&O Clevercache ausprobieren. Das läuft bei mir auf dem Desktop und Notebook. Ob es was bringt weiß ich nicht, es schadet scheinbar aber auch nicht. Clevercache überwacht den Speicherverbrauch und schmeißt Module/dlls raus, die Windows weiterhin (von anderen Programmen) geladen hält und sorgt so für etwas mehr freien Speicher