Seite 1 von 1
WhiBal, Erfahrungen
Verfasst: Do 13. Jul 2006, 13:59
von Stephmaster
Moin Moin
nach ausführlichem Lesen sämmtlicher Weißabgleichsfreds hab ich mir eine WhiBal bestellt. Lieferzeit aus den USA nur 3 Tage (!). Meine ersten "Feld"versuche möchte ich Euch nicht vorenthalten:
erstes Foto: Kamera auf WB-automatik, Tonwerte "normal"
zweites Foto: Weißabgleich mittels Whibal, Tonwertabgleich mittels Schwarz- und Weisspunktfestlegung auf den jeweiligen Stickern auf der WhiBal.
Die unterschiede sind bei den meisten Fotos, die ich bisher gemacht habe ziemlich deutlich. Für mich eine absolut lohenswerte Anschaffung.
Bis dann Viele Grüße Stephan
Verfasst: Do 13. Jul 2006, 14:07
von Dirk-H
Wie verwendest du da den WhiBal? Machst du ein zweites Foto auf dem der drauf ist und übernimmst dann den Weißabgleich in PS auf das Original? Und gerade bei Gegenlicht: Wie hälst du den WhiBal ins Bild?
Verfasst: Do 13. Jul 2006, 14:16
von Stephmaster
Hallo,
also zuerst wird der / die /das WhiBal fotografiert, und zwar in dem selben Licht wie dein gewünschtes Foto. Dabei spielt es keine Rolle ob Gegenlicht oder nicht, du musst wirklich nur einmal die Whibal frontal fotografieren. Mit dem so erhaltenen Referenzfoto überträgst Du die Einstellungen "Weissabgleich" und "Tonwerte" auf Deine weiteren Fotos, welche in der selben Lichtsituation gemacht wurden. Du musst also für jeden Lichtwechsel ein neues Referenzfoto machen. Ich verwende übrigens Nikon Capture und erst für den letzten Schliff PS.
Ich hoffe ich konnte helfen
Gruß Steph
Verfasst: Do 13. Jul 2006, 14:48
von Dirk-H
Stephmaster hat geschrieben:Dabei spielt es keine Rolle ob Gegenlicht oder nicht,
Hast du das getestet?
Üblicherweise habe ich in den Schatten etwas kälteres Licht als direkt in der Sonne. Wenn du den WhiBal also ins Gegenlicht hälst und die Rückseite fotografierst, müßte das Bild zu warm werden. Könnte bei deinem hier gezeigten Beispiel sogar durchaus der Fall sein. Allerdings mag ich warme Farben.

Verfasst: Fr 14. Jul 2006, 15:03
von Stephmaster
Wenn du den WhiBal also ins Gegenlicht hälst und die Rückseite fotografierst, müßte das Bild zu warm werden.
Hmm, die von Dir angesprochenen relativ warmen Farben resultieren meines Erachtens aus der Schwarz-Weißpunkt-festlegung mit Hilfe der Whibal.
Fakt ist dass die Bilder "out of the Box" meistens deutlich zu kühl (blaustichig) sind. Die Whibal korrigiert den Weissabgleich und damit auch die Farben in Richtung "realitätsnah" wenn mann so will.
Verfasst: Mo 7. Aug 2006, 08:24
von Arjay
Danke für Dewinen Bericht, Stephhmaster!
Mich würde interessieren, ob zu den 32 € noch Zusatzkosten wie Zoll, Handlinggebühren etc. dazugekommen sind. Kannst Du uns bitte auch darüber Auskunft geben?
Verfasst: Mo 7. Aug 2006, 09:12
von cmfotografie
bei mir kam kein Zoll mehr dazu. Lieferung war solide in einem stabilen Pappumschlag.
Verfasst: Mo 7. Aug 2006, 10:14
von Stephmaster
nein, ich habe (muste, sollte) keine Zoll bezahlen. Ich weiß. dass es noch diverse Tricks gibt mit deklaration als Geschenksendung o.ä., war aber nicht nötig. die Versandkosten (USD 5, ...) habe ich da schon berücksichtigt.
Verfasst: Mo 7. Aug 2006, 11:01
von Photoshark
Ich habe schon oft Sachen aus den USA geschickt bekommen. Die Deklaration als Geschenk bringt rein gar nichts. Alles, was einen Warenwert von über 35 Euro hat, ist zoll- und MwSt-pflichtig. Das einzige, was hilft, ist daher, den Warenwert unter ca. 40 USD zu halten. So habe ich es oft bei Sendungen durch Private machen lassen. Das Problem ist, dass man das Paket dann natürlich auch nur zu diesem Betrag versichern kann.