Objektivpark radikal abspecken => sinnvoll?
Verfasst: Sa 20. Mai 2006, 18:07
Diese Woche war ich mal wieder "reportagemäßig" unterwegs und habe die Grenzen meiner Ausrüstung gespürt. Eine Woche war ich auf (Flug-)Tour mit einer größeren Gruppe in den französischen Alpen. Die Aufgaben: Reportage, Flugzeugaufnahmen (Air-to-Air und vom Boden aus), ab und an Blitzaufnahmen. Alles mit der D200.
Das Problem ist wohl, dass ich anspruchsvoller geworden bin und die Ausrüstung definitiv zu schwer für den Reportageeinsatz am Boden und in der Luft geworden ist. Ich schleppe bestimmt 15 kg mit, das ist für ein UL-Cockpit fast schon zu viel. Meistens habe ich dann doch nur das 18-70 drauf, weil es eben flexibel ist, wenn es schnell gehen soll.
Jetzt habe ich folgenden Gedanken, der jedoch ziemlich radikal ist:
Folgende Optiken könnte ich gegebenenfalls verkaufen:
=> AF-S 18-70 DX (Lichtstärke setzt Grenzen beim Freistellen und bei Available Light, verzeichnet etwas)
=> 50 1,8
=> 35 2,0
=> 85 1,8 (darum würde es mir allerdings leid tun, aber das 70-200 VR ist nicht sooo viel schlechter)
=> Micro 105 2,8 (ich merke immer mehr, dass Makros sind nicht meine Baustelle sind)
Vom Erlös könnte ich das 17-55 2,8 DX kaufen. Allerdings ist es eine DX-Linse und ich frage mich, was ist, wenn doch "Vollformat" kommen sollte? Auch weiß ich nicht, ob das 17-55 qualitativ einigermaßen an das 35 und 50 mm ranreicht. In Frage käme auch das AF-S 28-70 2,8. Da fehlt mir allerdings der Weitwinkel. Die Praxis zeigt, dass ich doch oft zwischen den Extremen hin und herswitchen muss.
Behalten würde ich weiterhin das 70-200 VR und das Tokina 12-24 sowie das 300 AF-S 4,0. Meine Festbrennweitenstrategie wäre dann halt gescheitert, dumm gelaufen. Für Air-to-Air-Aufnahmen würde ich vorerst das 24-120 VR behalten, da das 70-200 VR meistens zu lang ist für diesen Zweck. Eine lichtstärkere und bessere Alternative zum 24-120 VR in diesem Bereich mit Stabilisator (im Flugzeug Gold wert) gibt es ja leider nicht. Fürs 18-200 VR fehlt mir das Geld, und um Lichtjahre besser wird es auch nicht sein.
Ich denke, den Bildern würde man diesen Schritt ansehen, da das 17-55 eben doch besser als das 18-70 ist und dann die Standardlinse wäre. Auch für einigermaßen professionelle Hochzeits-, Reportage- und Reisefotografie etc. dürfte die Kombi aus 17-55 und 70-200 (Portrait) sehr gut brauchbar sein. Finanziell könnte es mit etwas Glück eine Nullnummer werden, wenn ich ein gebrauchtes 17-55 finde. Der Wechsel müsste eben nur einigermaßen zügig vonstatten gehen.
Was meint ihr? Spinne ich oder ist das sinnvoll? Fürs Umstöpseln fehlt meistens die Zeit. Ich bin halt weniger Künstler als viel mehr ein journalistisch orientierter "Gebrauchsfotograf".
Das Problem ist wohl, dass ich anspruchsvoller geworden bin und die Ausrüstung definitiv zu schwer für den Reportageeinsatz am Boden und in der Luft geworden ist. Ich schleppe bestimmt 15 kg mit, das ist für ein UL-Cockpit fast schon zu viel. Meistens habe ich dann doch nur das 18-70 drauf, weil es eben flexibel ist, wenn es schnell gehen soll.
Jetzt habe ich folgenden Gedanken, der jedoch ziemlich radikal ist:
Folgende Optiken könnte ich gegebenenfalls verkaufen:
=> AF-S 18-70 DX (Lichtstärke setzt Grenzen beim Freistellen und bei Available Light, verzeichnet etwas)
=> 50 1,8
=> 35 2,0
=> 85 1,8 (darum würde es mir allerdings leid tun, aber das 70-200 VR ist nicht sooo viel schlechter)
=> Micro 105 2,8 (ich merke immer mehr, dass Makros sind nicht meine Baustelle sind)
Vom Erlös könnte ich das 17-55 2,8 DX kaufen. Allerdings ist es eine DX-Linse und ich frage mich, was ist, wenn doch "Vollformat" kommen sollte? Auch weiß ich nicht, ob das 17-55 qualitativ einigermaßen an das 35 und 50 mm ranreicht. In Frage käme auch das AF-S 28-70 2,8. Da fehlt mir allerdings der Weitwinkel. Die Praxis zeigt, dass ich doch oft zwischen den Extremen hin und herswitchen muss.
Behalten würde ich weiterhin das 70-200 VR und das Tokina 12-24 sowie das 300 AF-S 4,0. Meine Festbrennweitenstrategie wäre dann halt gescheitert, dumm gelaufen. Für Air-to-Air-Aufnahmen würde ich vorerst das 24-120 VR behalten, da das 70-200 VR meistens zu lang ist für diesen Zweck. Eine lichtstärkere und bessere Alternative zum 24-120 VR in diesem Bereich mit Stabilisator (im Flugzeug Gold wert) gibt es ja leider nicht. Fürs 18-200 VR fehlt mir das Geld, und um Lichtjahre besser wird es auch nicht sein.
Ich denke, den Bildern würde man diesen Schritt ansehen, da das 17-55 eben doch besser als das 18-70 ist und dann die Standardlinse wäre. Auch für einigermaßen professionelle Hochzeits-, Reportage- und Reisefotografie etc. dürfte die Kombi aus 17-55 und 70-200 (Portrait) sehr gut brauchbar sein. Finanziell könnte es mit etwas Glück eine Nullnummer werden, wenn ich ein gebrauchtes 17-55 finde. Der Wechsel müsste eben nur einigermaßen zügig vonstatten gehen.
Was meint ihr? Spinne ich oder ist das sinnvoll? Fürs Umstöpseln fehlt meistens die Zeit. Ich bin halt weniger Künstler als viel mehr ein journalistisch orientierter "Gebrauchsfotograf".