Seite 1 von 1

Nikor 18-200VR Zoomring schwergängig??

Verfasst: Sa 1. Apr 2006, 08:48
von tufkabb
Hallo,

'ne Frage an die schon 18-200VR Besitzer. Mir ist aufgefallen, daß wenn das Objektiv senkrecht nach oben oder nach unten zeigt, der Zoomring im mittleren Zoombereich deutlich schwerer zu drehen ist. Nach oben beim Zoom zu längerer Brennweite hin und nach unten zu kürzerer. Wenn das Objektiv waagerecht gehalten wird ist das nicht zu spüren. Es fühlt sich an als ob das Gewicht der Linsengruppen überwunden werden muß.

Machen Eure 18-200VR das auch? Bei anderen Zooms (18-70, 70-300) ist mir sowas nicht aufgefallen.

Gruß Michael

Re: Nikor 18-200VR Zoomring schwergängig??

Verfasst: Sa 1. Apr 2006, 09:02
von StefanM
tufkabb hat geschrieben:Hallo,

'ne Frage an die schon 18-200VR Besitzer. Mir ist aufgefallen, daß wenn das Objektiv senkrecht nach oben oder nach unten zeigt, der Zoomring im mittleren Zoombereich deutlich schwerer zu drehen ist.
Meins macht das auch, wenn ich es waagerecht halte. Im Bereich hinter 50mm bis 135mm hat der Zoomwiderstand einen Peak, ist deutlich schwerer.

That's real quality, it's not a bug, it's a feature :lol: :alcohol:

Verfasst: Sa 1. Apr 2006, 14:34
von Iaidoka
Ich warte zwar noch auf meines :evil:, aber soviel hab ich schon in anderen Foren mitbekommen, dass das normal ist beim 18-200. Durch den riesigen Zoombereich in dem kleinen Gehäuse können die Führungen des inneren Tubus nicht gerade verlaufen (dann könntest du linear gleichmäßig zoomen und der Widerstand wäre immer gleich), sondern die Führungsschlitze haben Knicke, ändern also ihren Winkel, damit in manchen Zoombereichen bei gleichem Drehwinkel entsprechend mehr oder weniger weit gezoomt wird. Das ist also bauartbedingt so, fällt wahrscheinlich stärker auf, als bei älteren Superzooms, weil man wegen der 18mm unten ja doch recht große und schwere Linsen mitverschieben muß.

Gruß
Markus

P.S.: Bei Nikonias gibt es auch einen Thread mit Bildern von einem durch einen Unfall zerlegten 18-200, da kann man schön die wechselnden Winkel der Führungsschienen erkennen.

Verfasst: Sa 1. Apr 2006, 15:27
von Andreas H
Iaidoka hat geschrieben:Das ist also bauartbedingt so, fällt wahrscheinlich stärker auf, als bei älteren Superzooms, weil man wegen der 18mm unten ja doch recht große und schwere Linsen mitverschieben muß.
Das verstehe ich nicht so ganz. Das 18-200 ist, wenn man so will, eine verkleinerte Ausführung eines 28-300 für Kleinbild. Beim Verkleinern werden doch die Linsen nicht schwerer, oder?

Ich denke bei den bisherigen Superzooms von Sigma und Tamron hat sich einfach niemand getraut mal am Vorderteil zu wackeln. Ist vielleicht auch besser so.

Sicherlich hat die Wackelei auch irgendeinen Einfluß auf die optische Leistung. In welcher Stellung ist denn das Objektiv zentriert? Allerdings werden alle Hersteller dieses Problem soweit einkalkuliert haben daß bei praktischen Aufnahmen keine sichtbaren Auswirkungen auftreten.

Bedenklich finde ich allerdings die Bilder bei Nikonians. An den silbrig schimmernden (wie kommt der Autor da auf Plastik?) Bruchstellen ist für mich schon eine sehr geringe Materialstärke erkennbar. Einen soliden Tubus stelle ich mir anders vor.

Grüße
Andreas

Verfasst: Sa 1. Apr 2006, 16:46
von tufkabb
Iaidoka hat geschrieben: P.S.: Bei Nikonias gibt es auch einen Thread mit Bildern von einem durch einen Unfall zerlegten 18-200, da kann man schön die wechselnden Winkel der Führungsschienen erkennen.
Hallo,

habt Ihr mal einen Link dazu, die Bilder interessieren mich? Ich habe den Thread dort leider nicht gefunden, bin aber bei der Suche auf die "Creep-Threads" gestossen. Es scheint also normal zu sein.

Gruß Michael

Verfasst: Sa 1. Apr 2006, 17:15
von Andreas H
Hier http://www.nikonians.org/dcforum/DCForu ... 50.html#24 sind die Bilder.

Grüße
Andreas

Verfasst: Fr 7. Apr 2006, 21:19
von 936baby
Hallo Zusammen,
wurde auf diesen Beitrag aus einem Nachbar-Forum aufmerksam gemacht und habe mich deshalb hier spontan angemeldet.
Mein VR18-200 ist leider nicht schwergängig. Wenn ich senkrecht nach unten fotografieren will fährt das Objektiv ab ca.30mm aufgrund der Schwerkraft voll auf 200mm aus. D.h. ich muss den Zomm-Ring festhalten.
Wenn ich auf 200mm ausfahre, kann ich das Objektiv am Ende locker 1mm normal zur Objektivachse (X) in Z und Y bewegen, sprich die Lagerung hat Spiel.
Dies befriedigt mich überhaupt nicht. Ist dies alles normal? Rein optisch hat das 18-200 unter Berücksichtigung des Preises bisher keine Schwächen gehabt.
Mein Level für Objektive sind mittlerweile jedoch Nikon 12-24 und Nikon 1.4/85
Insofern überlege ich mir das 18-200 zurückzugeben und eine VR 70-200 zu kaufen.
Gruss Rolf

Verfasst: Fr 7. Apr 2006, 23:43
von Mark
wenn ich mein 18-200 nach unten halte fährt es auch ab ca 35mm bis auf ca 135mm aus. Schade das Nikon die zoomlock taste gespart hat (die bei den Tamronsuppenzooms vorhanden ist). Bei 200mm ist bei meinem Objektiv auch etwas Spiel in besagten Richtungen.

Ich denke beides ist normal.

Das 70-200 kann und sollte man nicht mit dem 18-200 vergleichen, unterschiedlicher können die Auslegungen gar nicht sein. Wenn ich die Kamera tragbar in einer kleinen Taschen mit mir führen will ist das 18-200 ideal und ein Traum.
MIt Rucksack und kompletter Ausrüstung ist dagegen das 70-200 bestimmt ein Traum (bei mir auch finanziel).
Dafür hat man das 70-200 garantiert nicht so oft mit wie das 18-200.
Was ist nun besser-ein Bild gar nicht geschossen weil die Kamera nicht dabei war oder der Brennweitenbereich nicht passte oder Spiel am Tubus und ein Zoom der sich nach unten ausfährt??

Ich denke beide können sich auch sehr gut ergänzen-wenn man das Kleingeld hat.


LG Mark

Verfasst: Sa 8. Apr 2006, 21:38
von Steffen P
Moin!
Ist bei mir das selbe mit dem 18-200VR. Tubus zieht sich selbständig ab ca 35mm selbständig aus bis ca 135mm. Bei 200mm ca 1mm Spiel im Tubus hab ich nur bei Einwirkung "sanfter Gewalt" -> Also durchs Eigengewicht alleine wackelt da nix.
Ob´s gefällt oder nicht, es ist wohl so gewollt.

Gruß
Steffen