Sigma EX 30/1.4 HSM
Verfasst: Fr 31. Mär 2006, 18:44
Habe soeben mein neues Objektiv ausgepackt und mal in Augenschein genommen.
Wie alle (?) EX-Objektive von Sigma hat auch dieses einen sehr wertigen Köcher. Insgesamt gefallen mir die Köcher sehr gut, nur braucht die irgend jemand? Im Rucksack nehmen sie viel zu viel Platz weg und an den Gürtel wird sich die Dinger wohl keiner schnallen, oder? Egal, es geht ja ums Objektiv, also in die OVP damit und ab ins Lager
Als ich das Objektiv im Laden das erste mal in die Hand nahm war ich erstaunt, wie scher es ist. Danach sieht es garnicht aus. Die Gegenlichtblende ist sehr plastikmäßtig, passt aber gut und rastet satt aber nicht zu schwer ein. Das 30/1,4 hat die übliche seltsame (samtige) Oberfläche, fühlt sich aber schwerer an als z.B. das 10-20. Ob es eine wertigere Fassung hat oder nur das Glas viel schwerer ist, kann man nicht sagen.
Der Zoomring ist angenehm stramm, läuft ohne Spiel und seht gleichmäßig. Davon hätte Nikon sich für das 18-200VR was abgucken können
Der Fokus ist schnell, aber nicht merklich schneller als an meinem AF-D 50/1,8. Das EX 150/2,8 HSM fokussiert jedenfalls schneller. Im Nahbereich und im mittleren Bereich - also Naheinstellgrenze bis ca. 3m - habe ich ein paar Fotos aus der Hand gemacht und mit dem zentralen Kreuzsensor der D200 auf markante Punkte und Linien fokussiert. Alles bei f/1,4 perfekt im Fokus, schönes Bokeh, wobei keine Spitzlichter im Hintergrund waren.
Ob es nun gut zentriert ist, kann ich nicht sagen, der erste Eindruck ist jedenfalls genial. So ein helles Sucherbild, der normalbrennweitige Bildausschnitt - ich bin begeistert
Heute Abend werde ich mal im Dunklen exoerimentieren und morgen gehts raus in die Stadt. Sollte sich keine Macke in der Zentrierung oder erhebliche Unschärfe bei kleineren Blenden zeigen, darf es bleiben
BTW, die richtige Platzierung des Schärfepunktes und die Ausdehnung der Schärfentiefe ist bei f/1,4 eine richtig kniffelige Sache. Ich hätte nicht gedacht, dass es wirklich auf jeden mm ankommt
Bei Bedarf könnte ich den Erfahrungsbericht nach und nach fortführen und mit Bildern ergänzen. Hat wer Interesse?
Nun würde mich nur noch interessieren, ob hier jemand mit dem Nikon-Gegenstück (28/1,4) Erfahrung hat. Das kostet ja 2000+ Euro und ich frage mich, ob eine Optik wirklich so gut sein kann, daß ein Aufpreis von mindestens 1700 Euro oder auch das 7-fache (!!) gerechtfertigt ist. Was kann es besser, wieviel besser?
Wie alle (?) EX-Objektive von Sigma hat auch dieses einen sehr wertigen Köcher. Insgesamt gefallen mir die Köcher sehr gut, nur braucht die irgend jemand? Im Rucksack nehmen sie viel zu viel Platz weg und an den Gürtel wird sich die Dinger wohl keiner schnallen, oder? Egal, es geht ja ums Objektiv, also in die OVP damit und ab ins Lager

Als ich das Objektiv im Laden das erste mal in die Hand nahm war ich erstaunt, wie scher es ist. Danach sieht es garnicht aus. Die Gegenlichtblende ist sehr plastikmäßtig, passt aber gut und rastet satt aber nicht zu schwer ein. Das 30/1,4 hat die übliche seltsame (samtige) Oberfläche, fühlt sich aber schwerer an als z.B. das 10-20. Ob es eine wertigere Fassung hat oder nur das Glas viel schwerer ist, kann man nicht sagen.
Der Zoomring ist angenehm stramm, läuft ohne Spiel und seht gleichmäßig. Davon hätte Nikon sich für das 18-200VR was abgucken können

Der Fokus ist schnell, aber nicht merklich schneller als an meinem AF-D 50/1,8. Das EX 150/2,8 HSM fokussiert jedenfalls schneller. Im Nahbereich und im mittleren Bereich - also Naheinstellgrenze bis ca. 3m - habe ich ein paar Fotos aus der Hand gemacht und mit dem zentralen Kreuzsensor der D200 auf markante Punkte und Linien fokussiert. Alles bei f/1,4 perfekt im Fokus, schönes Bokeh, wobei keine Spitzlichter im Hintergrund waren.
Ob es nun gut zentriert ist, kann ich nicht sagen, der erste Eindruck ist jedenfalls genial. So ein helles Sucherbild, der normalbrennweitige Bildausschnitt - ich bin begeistert

Heute Abend werde ich mal im Dunklen exoerimentieren und morgen gehts raus in die Stadt. Sollte sich keine Macke in der Zentrierung oder erhebliche Unschärfe bei kleineren Blenden zeigen, darf es bleiben

BTW, die richtige Platzierung des Schärfepunktes und die Ausdehnung der Schärfentiefe ist bei f/1,4 eine richtig kniffelige Sache. Ich hätte nicht gedacht, dass es wirklich auf jeden mm ankommt

Bei Bedarf könnte ich den Erfahrungsbericht nach und nach fortführen und mit Bildern ergänzen. Hat wer Interesse?
Nun würde mich nur noch interessieren, ob hier jemand mit dem Nikon-Gegenstück (28/1,4) Erfahrung hat. Das kostet ja 2000+ Euro und ich frage mich, ob eine Optik wirklich so gut sein kann, daß ein Aufpreis von mindestens 1700 Euro oder auch das 7-fache (!!) gerechtfertigt ist. Was kann es besser, wieviel besser?