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Das letzte Stückchen Brennweite
Verfasst: Mo 5. Dez 2005, 06:08
von Kaeferspezialist
Bei meinen beiden Zoom Objektiven (18-70 und 70-300) habe ich den Eindruck, das das letzte Stückchen, also von etwa 60 mm bis zum Ende bzw. von 250 mm bis zum Ende nicht mehr die lineare Vergrößerung hat, wie im Anfangsbereich oder mittendrin.
Gestern war ich mit einer Kollegin unterwegs, die ein Sigma 28-80 an ihrer Pentax istD hat und bei meinem alten Sigma 35-70 an der F 70 habe ich das auch noch nicht festgestellt. Da ist die Vergrößerung annähernd linear, im Gegensatz zu den anderen beiden o. g. Linsen.
Ist das bei Nikon Zooms normal?
Verfasst: Mo 5. Dez 2005, 08:17
von volkerm
Hallo Stefan,
das ist je nach Modell ganz verschieden, auch bei Nikon. Meist haben die teureren Modell eine halbwegs lineare Brennweitenverstellung, und bei den preiswerten Objektiven hat man sich den Aufwand gespart.
Verfasst: Mo 5. Dez 2005, 09:14
von Andreas H
Mitunter gibt es wohl auch ganz gute Gründe für diese ungleichmäßige Brennweitenverstellung. Um sie linear hinzubekommen wären in manchen Bereichen große Steigungen in den Verstellungen der einzelnen Linsenglieder notwendig. Das birgt dann die Gefahr daß die Verstellung schwergängig wird. Ich hatte mal ein Zoomobjektiv bei dem die Verstellung in einem Teilbereich sehr schwer ging. Da hatte man es wohl bei der Konstruktion etwas übertrieben.
Grüße
Andreas
Verfasst: Mo 5. Dez 2005, 09:24
von volkerm
Moin!
Das stimmt auch wieder, Andreas. Zum Beispiel beim 17-55 wird so allerlei bewegt, mit linearer Brennweitenskala. Dort hatte ich anfangs auch den Effekt des ungleichmäßigen Widerstands beim Zoomen. Inzwischen geht es gleichmäßiger, oder ich habe mich dran gewöhnt.
Verfasst: Mo 5. Dez 2005, 14:11
von Kaeferspezialist
Ja, das ist doch mal eine plausible Erklärung. Bin kein Optiker, deshalb konnte ich mir kein Reim daraus machen, aber jetzt weiß ich wieder etwas mehr. Danke Euch beiden!